Detox-Kräuter: Welche Tees entgiften die Leber?

Entgiftende und ausgleichende Kräuter werden bereits seit vielen Jahrtausenden weltweit verwendet, wenn es darum geht, Leber und Darm zu reinigen beziehungsweise die damit verbundenen Beschwerden zu lindern.

Nicht selten kommen die sogenannten Detox-Kräuter in Form von Tee zum Einsatz, wodurch die heilsamen Naturheilmittel auch hervorragend zur Selbstbehandlung im Alltag integriert werden können.

In diesem Beitrag befassen wir uns deshalb mit 6 ganz besonders erprobten, reinigenden Tees und beantworten die wichtigsten Fragen zum Thema.

Entgiftungstee
Warum ist es sinnvoll, mit Tee zu entgiften?

Die Leber gilt mitunter als das wichtigste Entgiftungsorgan unseres Körpers, weshalb ein guter Zustand dieser „Reinigungszentrale“ die Grundlage eines gesunden und langen Lebens darstellt.

Heutzutage stehen zahlreiche der stark ansteigenden Zivilisationskrankheiten mit einer überlasteten Leber in Verbindung.

Gründe hierfür sind

• Schadstoffe und Pestizide in allen Lebensbereichen
• die moderne Ernährung
• eine synthetische Medikamenteneinnahme
• übermäßiger Alkoholkonsum
• und Stress

Die oftmals daraus resultierenden Folgen wie Fettleber, Leberzirrhose, ein niedriger Energielevel sowie auch psychische Erkrankungen, dauerhafte Müdigkeit und häufige Kopfschmerzen können jedoch durch gezielte Maßnahmen und einen bewussten Lebensstil verhindert werden.

Entgiftungstees und natürliche Entgiftungskuren, die sich aus reinigenden Kräutern zusammensetzen, gehören hierbei zu den besonders bewährten Maßnahmen, zumal sie die Leber entlasten können.

So unterstützen sie unter anderem die Ausleitung von Schadstoffen und stärken aufgrund ihrer individuellen Eigenschaften die essenziellen Funktionen der Leber.

Darüber hinaus kommen Entgiftungstees auch der Darmflora und dem damit verbundenen Darmgleichgewicht zugute.

Toxine und synthetische Stoffe
Schadstoffe: Auswirkungen auf Leber und Darmflora

Schadstoffe und synthetische Toxine überlasten bei einer dauerhaften Aufnahme nicht nur die Leber. So lagern sie sich ebenfalls im Darm ab, was in einem Ungleichgewicht der Darmflora resultieren kann.

Eine gestörte Darmflora ist wiederum einer der häufigsten Auslöser zahlreicher Krankheiten und Beschwerden.

Das ist auch der Grund, warum eine diesbezügliche ursächliche Behandlung – aus naturheilkundlicher Sicht – für gewöhnlich mit einem natürlichen Darmaufbau und der Zufuhr von effektiven Mikroorganismen beginnt.

Zudem liegen auch rund 80 Prozent des Immunsystems im Darm, weshalb eine Entlastung von Schadstoffen mit einer Immunstärkung einhergeht und des Weiteren oftmals die Verdauung und den Stoffwechsel fördert. [1]

Natürliche Entgiftungstees kommen uns demnach gleich in mehreren Bereichen zugute, weshalb es sich in jedem Fall lohnen kann, Organe wie Leber, Nieren und Darm durch eine Tee-Kur zu unterstützen.

Welche Tees entgiften also die Leber?

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Tee zum Entgiften
Welche Tees entgiften die Leber?

Diese Tees entgiften aufgrund ihrer Inhaltsstoffe die Leber:

1. Mariendistel-Tee
2. Löwenzahn-Tee
3. Grüner-Tee
4. Katzenkrallen-Tee
5. Chanca Piedra Tee
6. Brennnessel-Tee

Tatsächlich gibt es auch noch weitere Teesorten, welche die Leber entgiften. Die genannten entschlackenden Heilpflanzen haben sich jedoch über die Jahre hinweg ganz besonders bewährt.

Aus diesem Grund befassen wir uns im Folgenden näher mit ihren Wirkungen und den dazugehörigen Anwendungsgebieten.

Entgiften mit Tee
1. Entgiften mit Mariendistel-Tee

Die Mariendistel ist eine gut erforschte und sehr vielseitig einsetzbare Heilpflanze, die vor allem aufgrund ihrer leberfördernden Wirkungen bekannt ist. So ist sie in der Lage, das Organ von schädlichen Toxinen und Schadstoffen zu befreien. [2]

Darüber hinaus kommt die Mariendistel in Form von hochkonzentrierten Extrakten vor allem bei Gallenbeschwerden, Diabetes sowie auch beim Darm-Reinigen zum Einsatz.

Wie effektiv die Mariendistel unsere Leber entgiften kann, zeigt sich sogar in der Notfallmedizin.

Hier wird der Hauptwirkstoff Silymarin seit Jahren Patienten intravenös verabreicht, welche in der Vergangenheit noch an den Folgen einer Vergiftung durch den Knollenblätterpilz gestorben wären – zumal das tödliche Gift des Pilzes die Leber in hohem Maße angreift.

Die Mariendistel wird deshalb sowohl schulmedizinisch als auch naturheilkundlich eingesetzt.

Eine Entgiftung mit Mariendistel-Tee beziehungsweise Mariendistel-Extrakt ist daher ein gute Möglichkeit, wenn es darum geht, die Leber auf natürlichem Wege zu reinigen.

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Tee zum Entgiften
2. Entgiften mit Löwenzahn-Tee

Löwenzahn ist eine oftmals unterschätzte Heilpflanze, die zudem auch noch fälschlicherweise als Unkraut abgetan wird. Tatsächlich verfügt das Pflänzchen jedoch über sehr förderliche Eigenschaften, die vor allem unsere Leber, den Darm und die Verdauung unterstützen.

Eine Löwenzahn Verwendung wirkt entgiftend, regt die Leberaktivität sowie auch den Gallenfluss an, während sie gleichzeitig die Produktion von Verdauungssäften fördert.

Auch bei Blähungen, Sodbrennen, Magenproblemen und Nierensteinen kann Löwenzahn-Tee helfen, wobei er aufgrund seiner entwässernden Eigenschaften auch häufig bei Ödemen (Wasserablagerungen) genutzt wird. [3]

Er gilt deshalb auch als hervorragender Tee zum Entwässern. Darüber hinaus enthält Löwenzahn hohe Mengen an Vitamin C, A und K, was wiederum sämtlichen körperlichen Prozessen und der Entgiftung zugutekommt.

Auch die zahlreichen Bitterstoffe in Löwenzahn-Tee gelten als besonders wertvoll.

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Tee zum Entgiften
3. Entgiften mit grünem Tee

Grüner Tee ist ein weiteres heilsames Getränk, das unsere Leber auf natürliche Art und Weise entgiftet.

So ist er besonders reich an Antioxidantien, welche dem zersetzenden Prozess der Oxidation entgegenwirken, der für zahlreiche Krankheiten und Beschwerden mitverantwortlich ist.

Grüner Tee reinigt und schützt die Leber – unter anderem auch aufgrund des darin enthaltenen Catechine, welches bekannt dafür ist, die Leberfunktion zu fördern. [4]

Der pflanzliche Tee wirkt außerdem entzündungshemmend, senkt den Blutdruck und kann laut einiger Studien ebenfalls Herz-Kreislauf-Krankheiten vorbeugen.

Grüner Tee sollte jedoch – so wie auch andere Entgiftungstees – ausschließlich in Bio-Qualität getrunken werden.

Die gängigen Beutelprodukte im Supermarkt enthalten nämlich häufig anbaubedingte Schadstoffe sowie auch nicht selten Plastik, was unserer Leber schadet.

Naturbelassener, offener grüner Tee in Bio-Qualität ist demnach sicherlich die bessere Wahl.

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Tee zum Entgiften
4. Entgiften mit Katzenkrallen-Tee

Die Katzenkralle, oder auch Uña de Gato genannt, gehört ebenfalls zu den besonders vielseitig einsetzbaren Heilpflanzen, da sie gleich bei einer ganzen Reihe an Beschwerden Abhilfe schaffen kann.

So wirkt die Rinde der krallenartigen Lianen-Pflanze entgiftend, immunstärkend und ausgleichend auf den Körper.

Die Katzenkralle verfügt unter anderem über stark entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften, welche unserer Leber zugutekommen und vor allem bei

• chronischen Entzündungen
• Organschwäche
• Nierenproblemen
• Allergien
• Diabetes
• Rheuma und Arthritis

helfen können.

Katzenkrallen-Tee wird jedoch auch häufig bei Magen- und Darmbeschwerden getrunken, zumal Studien zeigen, dass die Heilpflanze den gesamten Darmtrakt reinigen kann. [5]

Klinische Untersuchungen machten außerdem ersichtlich, dass Katzenkrallen-Präparate die in Hinblick für die Infektabwehr verantwortlichen weißen Blutkörperchen positiv beeinflussen.

Tatsächlich existieren sogar Unmengen an Studien, welche die immunstärkenden Wirkungen von Uña de Gato hervorheben.

Die förderlichen Eigenschaften werden unter anderem den darin enthaltenen Flavonoiden, Triterpenen, Tanninen und Phenolverbindungen zugesprochen.

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Tee zum Entgiften
5. Entgiften mit Chanca Piedra Tee

Chanca Piedra ist eine südamerikanische Heilpflanze, welche für die Entgiftung von Leber und Nieren verwendet wird.

Untersuchungen und Erfahrungen haben zudem gezeigt, dass die Pflanze Gallen- und Nierensteine auf natürliche Weise auflösen kann, weshalb sie auch oftmals als „Steinbrecher“ beziehungsweise „Steinbrecherkraut“ bezeichnet wird. [6]

Chanca Piedras Wirkungen werden hauptsächlich zur Stärkung bei Leber- und Nierenbeschwerden genutzt. Doch auch bei Bluthochdruck kommt Steinbrecherkraut zum Einsatz.

Aufgrund der in der Pflanze enthaltenen bioaktiven Lignane wie Hypophyllanthin und Phyllanthin gilt die Heilpflanze als große Hilfe bei Lebererkrankungen. [7]

In der traditionellen Medizin werden neben der Körperentgiftung demnach auch Leberstörungen und sogar Krebs mit Chanca Piedra therapiert.

Steinbrecherkraut wirkt freien Radikalen entgegen, antiviral und stärkt die Leber. Weitere Untersuchungen zeigen, dass eine Einnahme von Chanca Piedra Tee erhöhte Leberwerte bis hin zum Normalzustand verbessern kann und darüber hinaus das Organgewebe schützt.

Die zuständigen Forscher beurteilten ihre Ergebnisse im Abschlussbericht unter anderem wie folgt:

„Die Ergebnisse legen nahe, dass das Proteinisolat von Chanca Piedra das Lebergewebe vor oxidativen Schäden schützt und dazu beiträgt, den in der Leber vorhandenen Reparaturmechanismus zu stimulieren“. [8]

Tee zum Entgiften
6. Entgiften mit Brennnessel-Tee

Die Brennnessel gehört sicherlich zu den ältesten Naturheilmitteln überhaupt. Es ist bekannt, dass sich die Pflanze auf nahezu jedes Organ positiv auswirkt – unter anderem auch auf Leber und Nieren.

So hilft Brennnessel-Tee auf natürliche Weise dabei, die Leber zu entgiften, zu entwässern und den Blutdruck zu senken.

Die Verwendung der Brennnessel bringt des Weiteren überaus harntreibende Wirkungen mit sich – was die Nierenfunktion sowie auch den damit verbundenen Reinigungsprozess des Körpers positiv beeinflusst. [9]

Auch für die Verdauung und den Stoffwechsel wirkt sich das Pflänzchen förderlich aus. Neben Brennnesseltee sind hierbei insbesondere Brennnessel-Rezepte wie das klassische Brennnessel-Löwenzahn-Pesto empfehlenswert.

Zudem kommen uns bei einer Brennnesseltee-Kur neben den entschlackenden und entwässernden Eigenschaften auch die zahlreichen darin enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe zugute, da sie den natürlichen Reinigungsprozess positiv beeinflussen.

Brennnessel-Tee gilt deshalb auch als kraftspendend – insbesondere für Betroffene, die unter Symptomen wie dauerhafter Müdigkeit und Energiemangel leiden, was oftmals mit einer überlasteten Leber zusammenhängen kann.

Entgiften: Weitere Maßnahmen
Wie entgiftet man die Leber am besten?

Liegen Leberprobleme beziehungsweise damit verbundene Symptome vor, empfiehlt es sich, gleich mehrere für die Leber förderliche Maßnahmen zu ergreifen.

So zum Beispiel:

• Umstellung auf eine leberfördernde, basische Ernährung
• Durchführung einer Entgiftungskur mit Naturzeolith
• Eine Entgiftung mit Spirulina und Chlorella
• Alkohol- und Tabakkonsum einschränken
• Synthetische Medikamente durch pflanzliche Alternativen ersetzen
• Zusatzstoffe nach Möglichkeit meiden
• Eine natürliche Schwermetallausleitung
• Durchführung einer Feinstromtherapie mit Galvanischem Strom
• Ein basisches Bad, ein Natron-Fußbad bzw. ein Kreidebad
• Hin und wieder einen Leberwickel anwenden
• Integrieren von entgiftenden Rezepten (z.B. Bärlauch-Pesto)

Neben den genannten zusätzlichen Maßnahmen einer Leberentgiftung ist es ebenfalls essenziell, dass wir, über den Tag verteilt, ausreichend Flüssigkeit – in Form von Wasser oder Tee – zu uns nehmen.

Denn nur wenn wir reichlich Flüssigkeit einnehmen, werden auch möglichst viele Giftstoffe über Leber und Nieren aus dem Körper transportiert.

Neben reinigenden Tees empfiehlt sich hierbei vor allem Quellwasser beziehungsweise hexagonales Wasser, zumal diese Entgiftung und Nährstofftransport optimieren und zudem auch noch zahlreiche weitere körperliche Prozesse positiv beeinflussen.

Es ist im Übrigen ganz einfach möglich, hexagonales Wasser selbst herzustellen.