Weizengrassaft zur Entgiftung & bei Magen-Darm-Problemen

Weizengras beziehungsweise Weizengrassaft werden immer beliebter, zumal Extrakte und der Saft aus den Jungtrieben von Weizen eine einzigartige Dichte an wichtigen Nährstoffen wie Eisen, Kalium, Zink, verschiedenen Vitaminen und Chlorophyll aufweisen.

Der regelmäßige Verzehr von Weizengras kann demnach eine Bereicherung für das Immunsystem sowie auch für die natürliche Entgiftung des Körpers darstellen.

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Darüber hinaus ist das gesunde Gras ebenfalls bekannt dafür, bei Magen-Darm-Problemen Abhilfe zu schaffen.

In diesem Beitrag befassen wir uns deshalb etwas näher mit den gesundheitlichen Vorteilen von Weizengras und zeigen, wie man die Pflanze ganz einfach selbst ziehen kann.


Definition: Weizengras
Was ist Weizengrassaft?

Weizengrassaft wird aus den Jungtrieben von Weichweizen (Triticum aestivum) gewonnen, welcher auch generell als „Weizengras“ bezeichnet wird.

Der Saft gilt als besonders reich an wertvollen Pflanzenstoffen, weshalb er generell zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden eingenommen werden kann.

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Des Weiteren ist die chlorophyllhaltige Flüssigkeit jedoch auch gezielt bei Magen-Darm-Beschwerden, Stress, zur natürlichen Entgiftung der Leber sowie auch unterstützend bei Krebs einsetzbar. [1]

Wollen wir Weizengrassaft selbst herstellen ist es nötig, ihn mit Hilfe eines Entsafters auszupressen. Nach dem Auspressen ist dieser frei von unverdaulichen Fasern und demnach gut für die Einnahme geeignet.

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Vorteile für die Gesundheit
Ist Weizengras frei von Gluten?

Weizengras bietet eine Vielzahl an Vorteilen für die Gesundheit. Seine hohe Nährstoffdichte macht es zu einem wahren Superfood, das dazu auch noch wenig kostet.

Im Übrigen können auch Menschen, die eine Gluten-Unverträglichkeit haben, Weizengrassaft bedenkenlos trinken.


Tatsächlich enthält er nämlich im Gegensatz zu gängigen Weizenprodukten kein Gluten, dafür jedoch jede Menge Antioxidantien, welche uns gesundheitlich auf unterschiedlichste Art und Weise zugutekommen können.

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Weizengras Wirkung
Reich an Antioxidantien & stresslindernd

Weizengras enthält eine beachtliche Menge an Antioxidantien. Weizengrassaft kann demnach den oxidativen Stress in unserem Körper verringern, welcher durch freie Radikale ausgelöst wird.

Freie Radikale sind schädliche Zwischenprodukte unseres Stoffwechsels. Sie entstehen vor allem durch Stress und können viele Krankheiten – wie Krebs, Arteriosklerose und Rheuma – begünstigen.


Antioxidantien neutralisieren diese freien Radikale und schützen so unseren Körper. Aus diesem Grund sind sie auch generell als „Radikalfänger“ bekannt.


Weizengras Wirkung
Linderung von Magen-Darm-Erkrankungen

Während die Alternative Medizin schon seit vielen Jahren die verdauungsfördernden Effekte von Weizengras kennt, bestätigten auch wissenschaftliche Untersuchungen diese positiven Wirkungen. [1]

Die in Weizengras enthaltenen Enzyme helfen bei Verdauungsprozessen, indem sie die Spaltung der aufgenommenen Nahrung übernehmen, wodurch die Verdauung beschleunigt wird.


Eine aktuelle Studie, welche an Patienten durchgeführt wurde, die an der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Colitis ulcerosa erkrankt waren, kann Betroffenen ebenfalls Mut machen. [2]

Im Zuge der Untersuchungen wurden die Probanden täglich mit 100 Milliliter Weizengrassaft behandelt. Die Einnahme führte zu einem deutlichen Rückgang der Beschwerden, was laut der Forscher auf den hohen Gehalt an Antioxidantien zurückzuführen ist.

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Weizengras Wirkung
Unterstützend bei Krebs

Weizengras zeigte sich auch bei der Behandlung verschiedener Krebsarten als hilfreich. So machte eine Studie ersichtlich, dass es bei Patientinnen mit Brustkrebs die schädlichen Nebenwirkungen der Chemotherapie schmälerte. [3]

Dabei konnte nachgewiesen werden, dass mit Hilfe der in Weizengras enthalten Substanzen die Myelotoxizität gehemmt werden kann.

Myelotoxizität bezeichnet die schädigende Wirkung, die chemische Substanzen auf das Knochenmark haben, was zu einem Aussetzen der Blutbildung führen kann.


Eine weitere Studie deutet darauf hin, dass der hohe Chlorophyllgehalt vor Leberkrebs schützen kann.

Chlorophyll kann dabei helfen, sogenannte Aflatoxine aus der Leber zu spülen. Diese Giftstoffe, die beispielsweise in schlecht gelagerten Lebensmitteln vorkommen, schädigen die Leber und können sogar Leberkrebs verursachen. [4]

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Weizengras Wirkung
Chlorophyll unterstützt die Entgiftung

Chlorophyll hat eine große Ähnlichkeit mit Hämoglobin, dem Blutfarbstoff, welcher in unseren roten Blutkörperchen Sauerstoff bindet und diesen so im Blutkreislauf transportiert.

Deshalb verwundert es nicht, dass Chlorophyll die Produktion der roten Blutkörperchen im Knochenmark fördert. Auch ein eventueller Eisenmangel kann so schneller behoben werden.

Zudem kann Chlorophyll im Organismus beim Entgiften helfen, zumal es die natürliche Ausleitung von Schwermetallen und Umweltgiften unterstützt.

Aufgrund seiner chemischen Struktur ist Chlorophyll in der Lage, Schwermetalle zu binden, wodurch diese anschließend über den Darm ausgeschieden werden können.

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Weizengras Wirkung
Regulierung der Blutfettwerte

Wer Weizengrassaft trinkt, kann in Kombination mit sportlicher Betätigung seine Blutfettwerte senken – wie Erfahrungen und Untersuchungen der letzten Jahre zeigen.

Zusätzlich hilft Weizengras dem Körper Blutdruck und Blutzuckerspiegel zu regulieren. Auch hier ist es wieder der besondere Wirkstoffkomplex in Weizengrassaft, der für die förderlichen Wirkungen verantwortlich gemacht wird.

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Codex Humanus


Anleitung und Zutaten
Weizengras selber ziehen

Es empfiehlt sich, Weizengras selber zu ziehen. Zwar kann man es auch in getrockneter Form als Weizengras-Pulver kaufen.

Frischgepresster Saft enthält jedoch in der Regel eine höhere Menge an Nährstoffen – was allerdings auch immer von der Qualität der Samen beziehungsweise vom Anbau der Grashalme abhängig ist.

Die keimfähigen Weizenkörner sollten demnach aus einem natürlichen Anbau in Bio-Qualität vorliegen, welcher auf den Einsatz von Chemie und Zusatzstoffen verzichtet.


Folgendes wird benötigt, um Weizengras selber zu ziehen:

  • eine flache Schale (pro „Shot“ Saft wird eine Fläche von 10 x 10 cm benötigt)
  • Blumenerde in Bio-Qualität
  • keimfähige Weizenkörner in Bio-Qualität
  • eine Sprühflasche zur Feuchthaltung der Samen


Anleitung: Vorgehensweise
Weizengras selber ziehen

Wollen wir Weizengras selber ziehen, gehen wir folgendermaßen vor:

  1. Die Weizengraskörner einweichen. Hierfür gibt man die Körner in ein Glas und bedeckt sie vollständig mit Wasser. Nach etwa zwölf Stunden das Wasser wieder abgießen. Einweichen beschleunigt den Keimprozess.
  2. Anschließend wird die Schale mit einer etwa drei bis fünf Zentimeter dicken Schicht an Erde ausgelegt.
  3. Nun die eingeweichten Weizenkörner auf die Erde geben. Achtung: die Körner sollten nicht übereinanderliegen.
  4. Erde und Körner immer feucht halten, indem wir sie zweimal täglich mit Wasser besprühen.

Nach ungefähr 10 Tagen entsteht eine kleine hellgrüne Wiese mit etwa zehn Zentimeter langen Halmen. Ab diesem Zeitpunkt kann man das Weizengras ernten.

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Weizengras ernten
Weizengras entsaften mit einer Saftpresse

Wollen wir Weizengrassaft selbst gewinnen, braucht es eine geeignete Saftpresse.

Dabei hat man die Wahl zwischen verschiedenen Geräten, wie zum Beispiel einer manuelle Saftpresse oder einem Zentrifugalentsafter. Je nach Gerät kommen dabei unterschiedliche Methoden zum Einsatz.

Ein Zentrifugalentsafter kann im ersten Moment verführerisch sein, da er eine Menge Zeit sparen kann. Allerdings hat er auch viele Nachteile. So ist die Saftausbeute aus Gräsern und Blattgrün bei dieser Methode beispielsweise nur gering, wodurch viel Potenzial verloren geht.


Weizengras ernten
Manuelle Saftpresse als bessere Alternative

Verglichen mit einem Zentrifugalentsafter wird der Grassaft bei einer manuellen Saftpresse im Kaltpress-Verfahren gewonnen.

Trotz des höheren Aufwands lohnt es sich ein solches Gerät zu verwenden, zumal es mit den enthaltenen Nährstoffen schonender umgeht.

Der Pressvorgang erfolgt durch die manuelle Bedienung einer Kurbel. Dabei entsteht keine Wärme, die hitzeempfindlichen Nährstoffen schaden könnte. So kann verhindert werden, dass manche wertvolle Vitalstoffe unter Umständen verlorengehen.


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Über die Autorin

gabriele schwegler


Gabriele Schwegler ist inzwischen im Rentenalter und beschäftigt sich mit Online Marketing. In ihrem Berufsleben hat sie als Industriefachwirtin (IHK) und auch als Versicherungsfachfrau (BWV) gearbeitet. Zudem hat sie auch eine Ausbildung als Heilpraktikerin für Psychotherapie absolviert. Gabriele interessiert sich sehr für spirituelle Literatur, auch zum Thema Physik und Spiritualität.

Quellen anzeigen

[1] Multitude potential of wheatgrass juice (Green Blood): An overview Swati Padalia*,Sushma Drabu, Indira Raheja

[2] Ben-Arye E et al., „Wheat grass juice in the treatment of active distal ulcerative colitis: a randomized double-blind placebo-controlled trial.“Scand J Gastroenterol. 2002 Apr;37(4):444-9.

[3] Bar-Sela G et al., „Wheat grass juice may improve hematological toxicity related to chemotherapy in breast cancer patients: a pilot study“ Nutr Cancer. 2007;58(1):43-8.

[4] Patricia A. Egner et al., „Chlorophyllin intervention reduces aflatoxin-DNA adducts in individuals at high risk for liver cancer“ Proc Natl Acad Sci U S A. 2001 Dec 4; 98(25): 14601-14606.

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Über Andre Tochtermann

Andre Tochtermann ist Online Unternehmer, Freelancer, Weltenbummler, Autor und Gründer der Schoepferinsel. Zu seiner Vision gehören die Aufklärung und Verbreitung von „alternativen“ Therapieverfahren und Naturheilmitteln, die einen ganzheitlichen und ursachenbezogenen Ansatz vertreten. Ihm ist es eine Herzensangelegenheit, dass die Menschen wieder zu sich und zurück zur Natur finden.