Kombucha ohne Ansatzflüssigkeit herstellen: Anleitung

Für gewöhnlich wird das beliebte Getränk Kombucha mit einer speziellen Ansatzflüssigkeit hergestellt. In diese wird der Kombucha-Pilz – auch Scoby genannt – zusammen mit anderen Zutaten gegeben, um zu fermentieren.

Allerdings lässt sich Kombucha auch problemlos ohne Ansatzflüssigkeit herstellen, falls diese versehentlich weggekippt wurde oder aus anderen Gründen nicht zur Verfügung steht.

In diesem Beitrag befassen wir uns deshalb damit, was dabei beachtet werden muss, wenn man beim Kombucha-Brauen auf die Ansatzflüssigkeit verzichten möchte.

Zudem gehen wir auf den gesundheitsfördernden Effekt von Kombucha ein.

Kombucha ohne Ansatzflüssigkeit herstellen
Kann man Kombucha ohne Ansatzflüssigkeit herstellen?

Wer schon einmal Kombucha selber gemacht oder sich zumindest damit befasst hat, weiß:

Normalerweise verwendet man dabei eine spezielle Ansatzflüssigkeit. Diese ist voller Bakterien und Hefen, die so stark sind, dass sie einen neuen Scoby aufbauen könnten.

Beim Kauf eines Scobys schwimmt dieser in der Ansatzflüssigkeit.

Manchmal passiert es allerdings, dass man diese Flüssigkeit versehentlich wegschüttet. Auch aus anderen Gründen kann es sein, dass die Ansatzflüssigkeit fehlt.

Es stellt sich also die Frage:

Kann man Kombucha auch ohne Ansatzflüssigkeit herstellen?

Tatsächlich ist das möglich. Wir müssen dabei nur ein paar Dinge beachten.

In manchen Fällen ist es sogar empfehlenswert, Kombucha ohne Ansatzflüssigkeit herzustellen. Wenn wir beispielsweise zwischen unterschiedlichen aromatischen Varianten wechseln wollen, ist es am besten, es ohne Ansatzflüssigkeit zu versuchen.

In dem Fall waschen wir den Scoby ganz einfach unter lauwarmem Wasser. Wir legen ihn in das neue Getränk, um die Fermentation zu starten. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass der Fermentationsprozess ein paar Tage länger dauern kann.

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Kombucha ohne Ansatzflüssigkeit herstellen
Wie kann man Kombucha ohne Ansatzflüssigkeit selber machen?

Wenn man die Ansatzflüssigkeit für die Herstellung von Kombucha selber machen möchte, sollte man darauf achten, dass sie möglichst sauer ist. Auf diese Weise vermeidet man, dass sich unerwünschte Mikroorganismen ansiedeln.

Außerdem gilt: Je saurer die Ansatzflüssigkeit ist, desto schneller läuft der Brauvorgang des Kombuchas ab.

Übrigens: Bei Ansatzflüssigkeit handelt es sich im Grunde nur um einen fertig fermentierten Kombucha. Er enthält von Natur aus viele Hefen und Bakterien.

Wir können daher das erste Mal einen Kombucha ohne Ansatzflüssigkeit herstellen und später etwas vom fertigen Getränk aufbewahren, um für das nächste Mal vorbereitet zu sein.

Generell gilt: Jeder unpasteurisierte Kombucha eignet sich als Ansatzflüssigkeit.

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Anleitung & Rezept
Kombucha ohne Ansatzflüssigkeit selbst machen

Wenn wir Kombucha ohne Ansatzflüssigkeit herstellen möchten, gehen wir im Grunde genauso vor wie beim Brauen eines herkömmlichen Kombuchas. Einzig die Geschwindigkeit, mit der das fermentierte Getränk entsteht, variiert dadurch.

Wir haben ein Rezept herausgesucht, mit dem es gelingt, problemlos ohne Ansatzflüssigkeit Kombucha herzustellen:

1. Zuerst 2 Liter Wasser aufkochen und mit 2 Teelöffeln Schwarztee einen Tee zubereiten.
2. Dann 200-250 Gramm Zucker hinzufügen und abkühlen lassen.
3. In ein sauberes, großes Gefäß aus Glas gießen.
4. Nun den Scoby-Pilz mit der glatten Seite nach oben in den Tee geben.
5. Das Glas mit einem Mulltuch abdecken, damit der Pilz atmen kann, aber keine Keime ins Glas eindringen.
6. Bei Zimmertemperatur etwa 10 Tage reifen lassen. Der Kombucha ist fertig, wenn beim Umrühren keine Bläschen mehr aufsteigen.

Nachdem der Brauvorgang abgeschlossen ist, können wir den fertigen Kombucha in eine Flasche umfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.

In einem separaten Gefäß bewahren wir den Scoby mit etwas Kombucha auf. Diesen verwenden wir beim nächsten Mal als Ansatzflüssigkeit.

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Fermentierte Lebensmittel
Warum sind fermentierte Lebensmittel gesund?

Die Fermentation ist ein Prozess, bei dem bestimmte Stoffe mikrobiell oder enzymatisch verändert werden. Dadurch entwickeln sich gewisse Kulturen, die als gesundheitsfördernd gelten.

Fermentierte Lebensmittel werden für den Darm empfohlen, da sie die Vielfalt der Darmflora erhöhen. Eine höhere Darmgesundheit ist die Folge, welche die Grundlage für die ganzheitliche Gesundheit des Körpers ist.

Kombucha und Co. sind also ideal geeignet, um eine gesunde Darmflora aufzubauen.

Erfahrungen mit effektiven Mikroorganismen zeigen, dass sich das allgemeine Wohlbefinden sowie das Immunsystem mit Prozessen wie der Fermentation steigern lassen. [1]

In Kombucha sind verschiedene Säuren wie Milchsäure sowie antibiotisch wirksame Stoffe enthalten. Als besonders wertvoll für die Gesundheit gelten die enthaltenen Hefen. [2]

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