Kurkuma-Öl selber machen: Anleitung & Erfahrungen

Sowohl in der Küche als auch als natürliches Mittel bei Beschwerden erfreut sich Kurkuma-Öl großer Beliebtheit. Allerdings muss man dieses Produkt nicht unbedingt kaufen. In der Tat können wir nämlich ganz einfach Kurkuma-Öl selber machen.

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Wie das funktioniert und welche Vorteile Kurkuma-Öl bietet, zeigen wir in folgendem Beitrag.

Dabei gehen wir auf die Herstellung von Kurkuma-Öl mit Pulver sowie auch auf die Fertigung mit frischen Kurkuma-Wurzeln ein.


Kurkuma-Öl selber herstellen
Kann man Kurkuma-Öl selber machen?

In Kurkuma sind Capronsäure, Cineol, Borneol, Curcumin und viele weitere Stoffe enthalten, welchen eine positive Wirkung auf die Gesundheit zugeschrieben werden. Kurkuma gilt daher nicht nur als Superfood, sondern auch als pflanzliches Heilmittel der Naturheilkunde. [1]

Besonders in hochwertigem Pflanzenöl lösen sich diese Wirkstoffe gut. Es heißt außerdem, dass Kurkuma mit Fett kombiniert werden sollte, damit der menschliche Körper die Stoffe möglichst gut aufnehmen kann.


Daher lohnt es sich, Kurkuma-Öl selber herzustellen.

Hanföl oder Jojobaöl eignen sich dann, wenn wir Kurkuma-Öl für die äußerliche Anwendung selber machen möchten. Die Öle ziehen tief in die Haut ein und können daher besonders gut wirken.

Wenn wir ein Kurkuma-Massageöl selber machen möchten, empfiehlt sich eine Mischung aus Oliven- und Kokosöl. Als Speiseöl, wenn wir das Kurkuma-Öl zum Kochen verwenden möchten, sind Erdnuss- oder Sesamöl gut geeignet.

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Kurkuma-Öl selber machen: Anleitung
Wie kann man Kurkuma-Öl selber machen?

Kurkuma-Öl lässt sich auf vielfältige Art und Weise selbst machen. Wichtig ist dabei die Verwendung eines hochwertigen Pflanzenöls.

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Wir haben zwei Rezepte herausgesucht, mit denen wir Kurkuma-Öl einfach selber machen können.

Kurkuma-Öl selber machen mit Pulver:

  1. Zuerst 150 Milliliter Pflanzenöl und 2 Esslöffel Kurkuma-Pulver (oder Kurkuma-Wurzeln) in einen Topf geben.
  2. Öl kurz aufkochen lassen und danach in eine hitzeresistente Schüssel umfüllen.
  3. Topf ausspülen und mit Wasser füllen. Zum Kochen bringen.
  4. Schüssel in das Wasserbad geben und eine Stunde einkochen lassen.
  5. Kurkuma-Öl abkühlen lassen und durch ein Kaffeesieb in ein Gefäß füllen.

Da Piperin – einem Inhaltsstoff schwarzen Pfeffers – nachgesagt wird, die Wirkung von Curcumin zu unterstützen, können wir zum Kurkuma-Pulver auch etwas Pfefferpulver hinzugeben.

Dadurch kann die Wirkung des selbstgemachten Kurkuma-Öls erfahrungsgemäß noch stärker ausfallen (Tipp: Kurkuma Pulver mit schwarzem Pfeffer).

Bei diesem Verfahren handelt es sich um einen sanften, heißen Ölauszug. Wenn wir das Kurkuma-Öl auf diese Weise selber machen, hält es sich etwa ein Jahr.

Kurkuma-Öl selber machen ohne Pulver (Auszug):

  1. Eine frische Kurkumawurzel zerkleinern.
  2. Hochprozentigen, reinen Alkohol in ein Glas füllen und Kurkuma hinzugeben.
  3. Glas verschließen und mindestens drei Wochen ziehen lassen. Der Standort sollte warm sein. Es empfiehlt sich, die Mischung regelmäßig zu schütteln, damit sich die Inhaltsstoffe lösen.
  4. Wenn der Alkohol intensiv gelb geworden ist, Kurkumastücke entfernen.
  5. Das Glas bleibt nun so lange offen stehen, bis der Alkohol verdampft ist. Das, was übrig bleibt, ist selbstgemachtes Kurkuma-Öl.

Beim Schneiden der Kurkumawurzel sollten wir immer Handschuhe tragen. Der Farbstoff, der dabei austritt, kann unsere Hände sowie unsere Kleidung stark verfärben. Daher ist Vorsicht geboten.

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Kurkuma-Öl: Anwendung & Erfahrungen
In welchen Situationen kann Kurkuma-Öl Anwendung finden?

Kurkuma gilt als sehr gesund. Vor allem dem Inhaltsstoff Curcumin werden vielfältige positive Wirkungsweisen zugeschrieben.

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Es kann unter anderem antientzündlich, antiseptisch sowie antioxidativ wirken. [2]

Auch eine vitalisierende, verdauungsfördernde und magenberuhigende Wirkung wird Kurkuma zugesprochen.


Selbstgemachtes Kurkuma-Öl findet sowohl bei Beschwerden als auch in der Küche Anwendung:

  • Konzentrationsprobleme: Curcumin kann die Leistung des Gehirns steigern.
  • Erkältung: Ähnlich wie Ingweröl kann Kurkuma-Öl das Immunsystem stärken und Erkältungssymptomen heilsam entgegenwirken.
  • Krebs: Zwar ist noch nicht gänzlich erforscht, wie sich Kurkuma auf Krebs auswirkt. Doch dank seiner wertvollen Eigenschaften kommt Kurkuma-Öl gern unterstützend zum Einsatz. [3]
  • Verdauungsbeschwerden: Bei Magenproblemen oder Beschwerden im Darmbereich kann Kurkuma-Öl Linderung verschaffen.
  • Haut und Haare: Äußerlich aufgetragen kann Kurkuma-Öl Hauterkrankungen und -unreinheiten lindern. Es soll zudem das Haarwachstum anregen.

In der Küche lässt sich Kurkuma-Öl zum Verfeinern von Speisen verwenden. In Salaten sowie Süßspeisen und warmen Gerichten macht sich das selbstgemachte Öl besonders gut.


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Über die Autorin

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Als Natur-Enthusiast und Texterin liebt Pia F. Kraus es, Pflanzen zu entdecken und über sie zu schreiben. Den meisten ist jedoch gar nicht bewusst, wie viele Heilkräuter um uns herum wachsen. Deshalb möchte sie mit ihrem Blog naturheilkuenstler.de auf (Un)Kraut und seine positiven Wirkungen auf den Körper aufmerksam machen, damit dieses Wissen auch in späteren Generationen noch lange erhalten bleibt.

Quellen anzeigen

[1] Superfood Kurkuma – Ein uraltes Gewürz mit vielen Talenten und wie dieses in den Biologieunterricht eingebaut werden kann.
V Sturm

[2] Curcumin. Antiinflammatorische Wirkung, neue Applikationsformen und klinische Studien
Karen Nieber

[3] Kurkuma: Rundum gesund mit goldgelben Wohlfühlrezepten
Christina Wiedemann

Bildquellen:
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Über Andre Tochtermann

Andre Tochtermann ist Online Unternehmer, Freelancer, Weltenbummler, Autor und Gründer der Schoepferinsel. Zu seiner Vision gehören die Aufklärung und Verbreitung von „alternativen“ Therapieverfahren und Naturheilmitteln, die einen ganzheitlichen und ursachenbezogenen Ansatz vertreten. Ihm ist es eine Herzensangelegenheit, dass die Menschen wieder zu sich und zurück zur Natur finden.