Weihrauch, Kurkuma, Ingwer & Zimt bei Entzündungen

Entzündungen gehören mitunter zu den hauptverantwortlichen Aspekten vieler Krankheiten und Beschwerden.

Während die meisten Menschen Entzündungen mit typisch sichtbaren Merkmalen wie Rötungen und Schwellungen verbinden, ist dabei jedoch eher eine andere Art von Entzündungen im Körper gemeint, welche sich für gewöhnlich schleichend ausbreiten und die Gesundheit langfristig in hohem Maße beeinträchtigen können.

In diesem Beitrag zeigen wir deshalb, wie man derartigen Erscheinungen mit der Kraft der Natur begegnen kann.

In der Tat gibt es nämlich zahlreiche wirksame Naturheilmittel, die sich in Studien und Erfahrungen als entzündungshemmend bewährt haben.

So zum Beispiel vor allem Weihrauch, Kurkuma, Ingwer und Zimt.

Natürlich Entzündungen im Körper heilen?
Verschiedene Entzündungen im Körper

Entzündungen im Körper stehen mit vielen Beeinträchtigungen der Gesundheit in Verbindung. Tatsächlich kann sich nahezu jedes Organ und jeder Körperbereich entzünden, was unterschiedliche Symptome und Krankheiten nach sich zieht. [1]

So gehören

• Blasenentzündungen
• Gelenkentzündungen
• Nierenbeckenentzündungen
• Bronchitis
• Mittelohrentzündungen
• Leberentzündungen
• Gallenblasenentzündungen
• Harnleiterentzündungen
• Schilddrüsenentzündungen
• Nasennebenhöhlenentzündungen
• Knochenentzündungen
• Sehnenscheidenentzündungen

und viele weitere beispielsweise zu den eher häufigen Entzündungserscheinungen.

Weniger bekannt ist hingegen, dass auch Autoimmunerkrankungen, Krebs und andere schwerwiegende Beschwerden eine Folge von langjährigen chronischen Entzündungszuständen sein können. [2]

Ganz allgemein gesagt handelt es sich bei einer Entzündung um eine Reaktion des körpereigenen Abwehrsystems auf einen Reiz.

Für die Reizung können mitunter Krankheitserreger, aber auch Toxine und Fremdkörper wie ein Metall- oder Holzsplitter verantwortlich sein.

Blickt man etwas tiefer, spielt darüber hinaus oftmals ein unausgeglichener Zustand des Organismus – in unterschiedlicher Form – eine Rolle.

Mediziner mit holistischem Ansatz, Heilpraktiker und ganzheitliche Therapeuten der Naturheilkunde sprechen folglich nicht nur dann von Entzündungen, wenn es um ganz offensichtlich eiternde oder schlecht heilende Wunden geht.

Vielmehr kann bereits dann ein entzündeter Zustand vorliegen, wenn der Körper versucht, einem schädlichen Reiz entgegenzuwirken. Die Reizung muss demnach nicht unbedingt direkt sichtbar sein – weshalb Entzündungen sich nicht selten schleichend und unbemerkt im Körper ausbreiten.

Im Folgenden zeigen wir daher, wie wir die Natur zur Selbstheilung nutzen können, wenn wir davon betroffen sind.

Warum also können oftmals Heilpflanzen wie Ingwer, Zimt, Weihrauch und Kurkuma bei Entzündungen helfen, wenn sie in Form von natürlichen Präparaten eingenommen werden?

Entzündungen natürlich behandeln
Weihrauch bei Entzündungen

Weihrauch gehört sicherlich zu den bekanntesten natürlichen Mitteln, wenn Entzündungen im Körper vorliegen.

So existieren mittlerweile zahlreiche Untersuchungen und Erfahrungen, die zeigen, warum Weihrauch gerade in der Heilkunde des Orients eine derart lange Tradition genießt.

Forscherteams der Universität Jena und der Louisiana State University berichten beispielsweise in der Zeitschrift Nature Chemical Biology davon, dass „Weihrauch das normalerweise entzündungsfördernde Enzym 5-Lipoxygenase umprogrammiert“, wodurch es anschließend entzündungshemmend wirkt. [3]

Als verantwortlich für die Wirkungen von Weihrauch gilt insbesondere die darin enthaltene Boswelliasäure.

Das Harz des Weihrauchs zählt deshalb aufgrund seiner Eigenschaften zu den potentesten traditionellen Heilmitteln, wenn es um die Behandlung von Rheuma, Gelenkerkrankungen, Colitis und entzündlichen Lungenerkrankungen geht.

Abgesehen davon ist Weihrauch ebenfalls einer der beliebtesten und am häufigsten verwendeten Räucherstoffe, die beim energetischen Räuchern – neben der ebenfalls überaus populären Salbei-Räucherung – auch heute noch immer in Häusern, Stallungen und Krankenzimmern genutzt werden.

So wie Kurkuma nimmt Weihrauch daher eine sehr bedeutende Rolle in der Traditionellen Chinesischen Medizin, im Ayurveda sowie auch in zahlreichen westlichen medizinischen Bereichen und Naturheilverfahren ein.

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Entzündungen natürlich behandeln
Kurkuma bei Entzündungen

Die Kurkuma Pflanze gehört ohne Zweifel zu den wertvollsten Heilpflanzen bei Entzündungen, da sie erfahrungsgemäß immer wieder bei einer ganzen Reihe von Krankheiten und Beschwerden Abhilfe schaffen kann.

So werden zum Beispiel die Wirkungen von Kurkuma bei Arthritis, Arthrose und Gelenkschmerzen besonders hervorgehoben.

Doch auch bei

• Rheuma
• Magenbeschwerden
• Wunden
• Hautentzündungen
• Osteoporose
• Morbus Crohn
• Reizdarmsyndrom
• Leaky Gut
• Arteriosklerose

und zur Entgiftung findet Kurkuma Anwendung.

Curcumin, der in der Wurzel vorhandene Inhaltsstoff, gilt als hauptverantwortlich für die förderlichen Wirkungen von Kurkuma.

Curcumin gehört im Übrigen zu den meisterforschten Pflanzenstoffen überhaupt, zumal mittlerweile tatsächlich tausende Studien hinsichtlich seiner Eigenschaften durchgeführt wurden, welche unter anderem positive Effekte bei Entzündungen im Körper nahelegen:

• Curcumin hat positive Auswirkungen auf die Entzündungswerte im Blut. [4][5]
• Curcumin lindert Schmerzen ähnlich effektiv wie Ibuprofen und Diclofenac. [6]
• Curcumin reduziert Bewegungseinschränkungen bei Arthrose und Arthritis.
• Curcumin entfaltet antientzündliche Wirkungen und kann daher bei entzündlich bedingten Erkrankungen als Alternativtherapie verwendet werden. [7]
• Curcumin wirkt sehr ähnlich wie Cortison, kommt jedoch ohne Nebenwirkungen aus. [7]

Eine weitere – auf Entzündungen bezogene – wissenschaftliche Arbeit überwachte den Zytokinspiegel von Probanden während einer Einnahme von Curcumin.

Zytokine sind Botenstoffe, die bei entzündlichen Prozessen ausgeschüttet werden sowie chronische Stoffwechselerkrankungen fördern.

Während der Studie erfuhren alle 117 Probanden innerhalb 8 Wochen ein deutliches Absenken der Zytokinwerte, weshalb es nicht überraschen dürfte, dass Kurkuma heute häufig Bestandteil von natürlichen Präparaten für die Behandlung von Entzündungen ist. [8]

Entzündungen natürlich behandeln
Ingwer bei Entzündungen

Ingwer wirkt entzündungshemmend, antioxidativ, antibakteriell und antibiotisch. Bekanntlich gehört die gesundheitsfördernde Knolle zu den effektivsten pflanzlichen Antibiotika, jedoch kann sie angesichts ihrer Eigenschaften auch vor allem bei Entzündungen im Körper sehr wertvoll sein.

Das in Ingwer befindliche Gingerol sorgt dafür, dass sich schädliche Erreger nicht im Körper ausbreiten, was eine Verbesserung bei Entzündungen nach sich ziehen kann. [9]

In der Traditionellen Chinesischen Medizin kommt schmerzlindernder Ingwer häufig bei Gelenkentzündungen, Schwellungen, Rheuma, Menstruationsbeschwerden und Kopfschmerzen zum Einsatz.

Außerdem wirkt Ingwer entkrampfend und fördert die Durchblutung, was bei vorliegenden Entzündungen ebenfalls hilfreich ist.

Des Weiteren zeigen die Erfahrungen, dass Ingwer einen hervorragenden natürlichen Helfer für Verdauung und Immunsystem darstellt.

Man kann übrigens ganz einfach Ingwer im Topf selbst anpflanzen und vermehren.

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Entzündungen natürlich behandeln
Ceylon Zimt bei Entzündungen

Zimt ist nicht nur als weihnachtliches Gewürz empfehlenswert.

Interessanterweise weist das Pulver der getrockneten Zimtbaumrinde nämlich eine sehr hohe Menge an Antioxidantien auf, welche freien Radikalen – und dem damit verbundenen zersetzenden Prozess der Oxidation – entgegenwirken.

Ceylon Zimt gilt als exzellenter Radikalfänger mit entzündungshemmender Wirkung, der als Hausmittel bei Blähungen, Krämpfen, Erkältungskrankheiten und Völlegefühl helfen kann. [10]

Für die entzündungshemmenden Eigenschaften werden unter anderem die sekundären Pflanzenstoffe verantwortlich gemacht, welche sich darüber hinaus auch förderlich auf die Blutzuckerwerte bei Diabetes Typ 2 Patienten auswirken können.

Wird Zimt als natürliches Hausmittel für die Gesundheit eingesetzt ist es jedoch ratsam, auf ursprüngliches und hochwertiges Ceylon Zimt zu setzen, das oftmals nur beim Fachhändler oder online erhältlich ist.

Denn leider handelt es sich bei den meisten – im Supermarkt erhältlichen – Gewürzen um das deutlich billigere Cassia Zimt, das als vergleichsweise weniger gesund gilt, sowie auch aufgrund des hohen Cumarin-Gehalts in höheren Mengen als bedenklich (leberschädigend) angesehen wird.

Anwendung
Entzündungen mit Weihrauch, Kurkuma, Ingwer & Zimt behandeln

Wollen wir Entzündungen natürlich – aber effektiv – behandeln, kann es sich oftmals lohnen, eine konzentrierte Kombination aus verschiedenen entzündungshemmenden Naturheilmitteln zu nutzen, die sich über die Jahre medizinisch erprobt haben.

Dabei ist es insbesondere wichtig, dass es sich um rein pflanzliche Produkte handelt, welchen keine synthetischen Zusatzstoffe beigemischt wurden, zumal sich Toxine und Fremdstoffe erneut negativ auf den Organismus und Entzündungen auswirken können.

Zudem sollten keinesfalls Präparate eingenommen werden, welche mit Hilfe von Gentechnik hergestellt wurden.

Es empfiehlt sich außerdem einen Hersteller zu wählen, der sich durch ein schonendes Extraktionsverfahren auszeichnet, da nur so alle wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben.

Hier gelangst du zu einer sehr empfehlenswerten, vollkommen natürlichen Kombination aus Kurkuma, Weihrauch, Ingwer und Zimt, die ohne Gentechnik, Zusatzstoffe und Tierleid auskommt.

Entzündungen vorbeugen
Wie kann man Entzündungen vorbeugen?

Entzündungen sind ein Hauptauslöser für viele Krankheiten und Beschwerden. Es ist demnach ratsam, wenn wir gleich im Vorfeld bewusst Entzündungen vorbeugen, um übermäßige Reizsituationen im Körper zu vermeiden.

Folgende Aspekte können erfahrungsgemäß Entzündungen vorbeugen:

• Entzündungshemmende Ernährung / Supplementierung
• Fermentierte Lebensmittel
• Sport / Bewegung
• Ausreichend Sonnenlicht aufnehmen
• Konstruktive Stressbewältigung
• Geistige Hygiene
• Schlaffördernde Heilpflanzen / Maßnahmen
• Zucker, Fleisch und Zusatzstoffe vermeiden
• Täglich mindestens 2-3 Liter Wasser, bevorzugt hexagonales Wasser, trinken
• Auf ein ausgeglichenes Säure-Basen Milieu achten

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