Wie kann man Schwermetalle im Körper nachweisen?

Schwermetalle im Körper können ganz einfach durch einen Urin-Selbsttest nachgewiesen werden. Darüber hinaus gibt es noch weitere Möglichkeiten wie die Haar-Mineralanalyse, den DMPS-Test (Chelat-Kopplung) sowie auch den Bluttest.

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Schwermetalle im Körper
Warum sind Schwermetalle giftig für den Körper?

Schwermetalle wie Quecksilber, Chrom und Cadmium führen bei einer Ansammlung im Körper zu verschiedenen Symptomen und können mittel- beziehungsweise langfristig schwere Erkrankungen auslösen.

So verursachen Schwermetallvergiftungen Schädigungen von Nerven, Leber und Nieren – aber auch zahlreiche weitere Beschwerden sind möglich. Beispielsweise stehen einige Allergien und Nervenkrankheiten wie

  • Parkinson
  • Multiple Sklerose
  • und Alzheimer

mit der Vergiftung in Verbindung.

Leider sind Schwermetalle heutzutage in nahezu allen Lebensbereichen zu finden, weshalb sich die Aufnahme der toxischen Stoffe zumeist nicht vollständig vermeiden lässt.

In diesem Beitrag wollen wir deshalb aufzeigen, wo sich Schwermetalle im Alltag verstecken und welche Symptome eine schleichende Schwermetallvergiftung auslösen kann.

Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit der Frage, wie man Schwermetalle im Körper nachweisen und sie schlussendlich auf natürliche Art und Weise ausleiten kann.


Vorkommen
Schwermetalle in Lebensraum und Alltag

Leider finden wir heutzutage große Mengen an toxischen Schwermetallen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen.

Tatsächlich nehmen wir die kleinen Partikel bereits über die Luft, unser Essen sowie auch über die Schleimhäute auf.

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In folgenden Lebensbereichen finden wir Schwermetalle, die neben Umwelt und Alltag auch im Körper landen können:

  • Atemluft
  • Lebensmittel
  • Wasser
  • Zahnfüllungen
  • Impfstoffe
  • Kleidung
  • Waschmittel
  • Reinigungsmittel
  • Körperpflegeprodukte
  • Tattoos
  • Baustoffe


Toxine im Organismus
Welche Schwermetalle sind giftig für den Körper?

Neben den für uns giftigen Schwermetallen nehmen einige auch essenzielle Funktionen innerhalb unseres Organismus ein.

Hierzu gehören beispielsweise Spurenelemente wie Eisen, Kupfer, Selen und Zink, welche für unseren Körper unentbehrlich sind.


Die folgende Tabelle zeigt, welche Schwermetalle giftig sind:

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Ausnahmen stellen hierbei Mangan, Nickel, Cobalt und Zinn dar, da diese nur dann schaden, wenn sie in erhöhten Konzentrationen vorliegen.

Heutzutage spielen jedoch auch noch weitere Metalle und Halbmetalle eine Rolle, die bisher noch nicht vollständig eingeschätzt werden können.

Hierzu gehören:

  • Arsen
  • Aluminium
  • Silber
  • Antimon
  • Thallium
  • Vanadium

Auch interessant: Warum können Ballaststoffe Schwermetalle binden?


Auswirkungen
Was passiert bei einer Schwermetallvergiftung?

Viele Menschen fragen sich, warum Schwermetalle denn eigentlich so giftig für uns sind.

Generell kann hier gesagt werden, dass die kleinen Fremdpartikel wichtige biochemische und bioelektrische Stoffwechselprozesse stören, wie in dieser Grafik beispielhaft sichtbar:

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Geraten zu viele toxische Schwermetalle in den Stoffkreislauf, können akute oder chronische Beschwerden auftreten.

So sind nach einer jahrelangen, schleichenden Aufnahme von Schwermetallen ab einem gewissen Grad Vergiftungserscheinungen möglich.

Darüber hinaus können jedoch auch akute Beschwerden sichtbar werden, wenn die Ansammlung zwar kurzzeitig, jedoch in stärkerer Exposition entsteht.

Liegt also eine langfristige chronische Schwermetallvergiftung vor, machen sich die entsprechenden Symptome erst nach und nach bemerkbar.

Eine chronische Vergiftung durch Schwermetalle gilt als besonders tückisch, zumal die Beschwerden in der Regel nicht sofort auf Schwermetalle zurückgeführt werden – zumindest kaum oder sehr selten durch die praktizierende Schulmedizin.



Beschwerden durch Vergiftung
Schwermetallvergiftung Symptome

Chronische Schwermetallvergiftungen führen beispielsweise oftmals zu

  • Schlafstörungen
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Verdauungsbeschwerden
  • Bluthochdruck
  • einer Abnahme der körperlichen und mentalen Leistungsfähigkeit
  • einer Abnahme der nervlichen Belastbarkeit
  • einer erhöhten Neigung zu Entzündungen
  • einer Anfälligkeit für Infekte
  • Hautproblemen
  • Haarausfall
  • Glieder- und Muskelschmerzen
  • Konzentrationsproblemen

Die folgende Tabelle zeigt darüber hinaus spezifische Symptome und Krankheitsbilder, die mit einer Schwermetallbelastung durch verschiedene Toxine zusammenhängen können.

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Wie wir sehen ist es nicht unbedingt einfach zu erkennen, ob die allgemein gegenwärtige Umweltverschmutzung im Körper bereits ein destruktives Ausmaß erreicht hat und folglich für die Beschwerden verantwortlich ist.

Aus diesem Grund kann es sehr hilfreich sein, Schwermetalle in unserem Organismus ausfindig zu machen.

Doch wie kann man eigentlich Schwermetalle im Körper nachweisen?

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Codex Humanus


Schwermetall-Test
Wie kann man Schwermetalle im Körper nachweisen?

Wollen wir feststellen, ob wir unter einer Vergiftung durch Schwermetalle leiden, stehen uns verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.

Sicherlich ist es zunächst einmal schwierig, die eigene Situation einzuschätzen. Darüber hinaus kann uns auch oftmals der Hausarzt nicht weiterhelfen, zumal Schwermetallvergiftungen durch die Umwelt einen sehr speziellen Fachbereich betreffen.

Des Weiteren ist auch nicht jeder Schulmediziner offen gegenüber dieser Thematik. Wer dennoch Glück hat, wartet für gewöhnlich länger auf einen Termin, weshalb sich in den letzten Jahren viele Menschen nach einer unkomplizierten Abkürzung sehnten.

Und die gibt es mittlerweile auch:

Den Urin-Selbsttest.


Schwermetalle nachweisen
Der Urin-Selbsttest

Der Urin-Selbsttest kann in Eigenregie von zu Hause aus durchgeführt werden. Er misst den Anteil der Schwermetalle, die über den Urin ausgeschieden werden.

So ist es uns möglich, dass wir uns selbst ein Bild über die aktuelle Schwermetallsituation in unserem Körper machen. Für einen ersten Eindruck ist dies auch völlig ausreichend.

Darüber hinaus gibt es jedoch auch noch weitere Möglichkeiten, mit welchen wir Schwermetalle im Körper nachweisen können.

So zum Beispiel:

  • Der Bluttest: Die Analyse des Blutes kann ebenfalls Schwermetalle im Körper nachweisen, indem sie die im Blut zirkulierenden toxischen Metalle aufzeigt. Zwar ist der Test deutlich aufwändiger und teurer, aber dafür auch genauer.
  • Der DMPS-Test: Beim DMPS-Test handelt es sich um einen speziellen Urintest, der an das vorherige Verabreichen einer Infusion gekoppelt ist (Chelat-Bildner). Mit Hilfe der Infusion werden vorhandene Schwermetalle im Körper aus dem Gewebe gelöst und gebunden, sodass sie anschließend über unsere Nieren aus dem Organismus ausgeschieden werden können. Danach kann die Auswertung des Urins dafür sorgen, Schwermetalle im Körper nachzuweisen. Der DMPS-Test kann selbstverständlich nur in einer entsprechenden Praxis durchgeführt werden.
  • Die Haar-Mineralanalyse: Auch mit der sogenannten Haar-Mineralanalyse können wir Schwermetalle im Körper nachweisen. Diese Art Test erkennt die Belastung durch toxische Schwermetalle rückwirkend. Die Haar-Mineralanalyse steht jedoch unter Kritik, zumal sie durch äußere Einflüsse verfälscht werden kann.

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Schwermetalle ausleiten
Wie bekomme ich Schwermetalle aus dem Körper?

Schwermetalle können entweder mit Hilfe der Natur oder durch ärztliche Anordnung ausgeleitet werden. Die toxischen Stoffe lassen sich mit bestimmten Pflanzenbestandteilen lösen, binden und aus dem Körper ausschwemmen.

So kommt heutzutage vor allem die sanfte Schwermetallausleitung nach Dr. Klinghardt zum Einsatz, welche die Chlorella Alge, Bärlauchkonzentrat und eine Koriander Tinktur miteinander verbindet.

Insbesondere bei chronischen Vergiftungen, welche in der Regel gängiger sind, erfüllt die Ausleitung der Naturheilkunde ihren Zweck.

Sie wird in Form von natürlichen Präparaten eingenommen und kann demnach selbst durchgeführt werden, solange wir uns an die entsprechende Dosierung halten.

Sekundäre Pflanzenstoffe und die darin enthaltenen Vitamine tragen darüber hinaus auch zu einer Regulierung des Stoffwechsels bei, was wiederum die Ausleitung von Schwermetallen und weiteren toxischen Stoffen optimiert.


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Schwermetalle natürlich ausleiten
Welche Schwermetallausleitung ist zu empfehlen?

Ob mit oder ohne Selbsttest beziehungsweise Laborbefund – eine natürliche Schwermetallausleitung kann immer eine Option für mehr Gesundheit und Wohlbefinden sein.

Die Entgiftungskur ist nämlich ebenfalls zur Vorbeugung vor drastischeren Erkrankungen, aufgrund eines Kinderwunsches aber auch dann, wenn wir einfach „so ein Gefühl haben“ einsetzbar.

Wollen wir Schwermetalle aus dem Körper bekommen, empfiehlt sich daher die natürliche Schwermetallausleitung nach Dr. Klinghardt, welche ausleitende und Toxin-bindende Heilpflanzen enthält und darüber hinaus von zu Hause aus durchgeführt werden kann.

Sie gibt unserem Körper all das, was er für die Entgiftung benötigt, wodurch auch unsere Entgiftungsorgane wie Leber, Darm und Nieren profitieren.

Weitere Informationen zur natürlichen Ausleitung findest du hier: Schwermetalle ausleiten nach Klinghardt

Auch interessant: Koriander Entgiftung – Schwermetalle ausleiten mit Cilantro

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Schwermetalle im Alltag
In welchen Lebensmitteln verstecken sich Schwermetalle?

Wie bereits angemerkt, befinden sich zahlreiche Schwermetalle und toxische Stoffe in unseren Lebensmitteln.

Die Folgenden gelten als besonders belastet und sollten daher nach Möglichkeit gemieden oder zumindest eingeschränkt werden:

  • Getreide und Säuglingsnahrung: Vorsicht gilt vor allem bei unseren Kleinsten, zumal Kinder, Babies und Ungeborene zu den Risikogruppen gehören. Tatsächlich zeigte eine Studie der EFSA, dass Säuglingsnahrung eine der Hauptquellen für Arsen darstellt. Kleinkinder wiesen hier eine besonders hohe Exposition auf (0,61 bis 2,09 µg / kg Körpergewicht pro Tag). Dies ist vor allem darin begründet, dass die industrielle Säuglingsnahrung auf Getreide basiert, welches hochgradig belastet ist.
  • Milch und Milchprodukte: Untersuchungen haben gezeigt, dass sich in Milch jede Menge Arsen ansammelt.
  • Pilze bringen leider eine hohe Aufnahmebereitschaft gegenüber Quecksilber und Cadmium mit. Der Konsum von Wildpilzen kann laut BAV-Institut zu einer merklichen Ansammlung von Schwermetallen im Körper führen. Kulturpilze sind hingegen kaum betroffen.
  • Wild: Die BfR legt nahe, dass insbesondere mit Blei erlegtes Wild hohe Bleikontaminationen aufweisen kann. Bleipartikel sind nämlich dazu in der Lage, über die Blutbahnen in das Fleischgewebe einzudringen.
  • Fische und Meeresfrüchte sammeln im Laufe ihres Lebens viel Quecksilber an – ein toxischer Stoff, der es in sich hat. Vor allem Raubfische weisen hohe Belastungen auf (z.B. Thunfisch, Hecht, Aal, Seelachs, Hering, Scholle,…).
  • Gemüse: Leider sind pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse stark betroffen. Hier sammelt sich beispielsweise sehr gerne Blei an, was wir dann am Ende auf unserem Teller finden.

Grundlegend kann festgehalten werden, dass vor allem die Lebensmittel belastet sind, die

  • viel Zeit hatten, während ihres Lebens Schwermetalle aufzunehmen
  • eine große Aufnahmebereitschaft für Schwermetalle mitbringen
  • Schwermetallen in hohem Maße ausgesetzt sind



Fazit
Schwermetalle nachweisen und ausleiten

Ist es uns gelungen, durch eine der genannten Methoden nennenswerte Mengen an Schwermetallen im Körper nachzuweisen, kann eine sanfte und natürliche Schwermetallausleitung durchaus sinnvoll sein.

Zudem können weitere unterstützende Maßnahmen wie entgiftende Tees, der Aufbau einer gesunden Darmflora, natürliche Methoden zur Leberentgiftung, das Leber entgiften mit der Mariendistel, basisches Baden und Natron Fußbäder sowie auch das Zuführen von ausreichend Vitaminen, Mineral- und Vitalstoffen für bessere Ergebnisse, mehr Energie und Wohlbefinden sorgen.

So zum Beispiel:

  • Vitamin C (Tipp: Camu-Camu)
  • Calcium und Magnesium
  • siliziumreiche Lebensmittel

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Über den Autor

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Andre Tochtermann ist Online Unternehmer, Freelancer, Weltenbummler, Autor und Gründer der Schoepferinsel. Zu seiner Vision gehören die Aufklärung und Verbreitung von „alternativen“ Therapieverfahren und Naturheilmitteln, die einen ganzheitlichen und ursachenbezogenen Ansatz vertreten. Ihm ist es eine Herzensangelegenheit, dass die Menschen wieder zu sich und zurück zur Natur finden.

Quellen anzeigen

[1] https://www.amboss.com/de/wissen/Erkrankungen_durch_Metalle

[2] http://www.geodz.com/deu/d/toxische_Metalle

[3] https://www.gabot.de/ansicht/studie-schwermetalle-in-glyphosathaltigen-pestiziden-389919.html

[5] https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A9ralini-Aff%C3%A4re

[6] https://www.umweltbundesamt.de/daten/luft/luftschadstoff-emissionen-in-deutschland/schwermetall-emissionen#entwicklung-seit-1990

[7] https://www.derstandard.de/story/2000098237060/schwermetalle-belasten-ungeborene

[8] European Food Safety Authority: Scientific Opinion on Arsenic in Food.

[9] https://www.efsa.europa.eu/de/efsajournal/pub/1351

[10] https://www.bav-institut.de/de/news/Schwermetalle-in-Speisepilzen

[11] https://www.bfr.bund.de/cm/343/exposition-des-verbrauchers-mit-blei.pdf

[12] https://projekte.meine-verbraucherzentrale.de/DE-BY/welche-lebensmittel-sind-mit-schwermetallen-belastet-

Bildquellen:
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