Bachblütentherapie: Erfahrungen, Wirkung & Anwendung

Die Bachblütentherapie ist eine alternative Behandlungsform, die von Dr. Edward Bach entwickelt wurde.

Dr. Bach vertrat die Ansicht, dass jede Krankheit aus einem seelischen Konflikt heraus entsteht. Er beschreibt diesbezüglich „38 negative Seelenzustände“, welche mit den von ihm erarbeiteten „38 Bachblüten-Essenzen“ behandelt werden können.

Obwohl die Bachblütentherapie von der Populärwissenschaft abgelehnt wird, erfreut sie sich immer größerer Beliebtheit.

Die Bachblütentherapie gehört zu den klassischen Naturheilverfahren der Erfahrungsheilkunde.

Definition & Erfahrungen
Was sind Bachblüten?

Bei Bachblüten handelt es sich um eine Essenz aus bestimmten Blüten und Pflanzenteilen.

Sie werden für die positive Beeinflussung energetischer Zustände eingesetzt, damit der Körper wieder zurück in ein heilsames Gleichgewicht finden kann.

Edward Bach sammelte hierfür im Zuge seiner Forschungen zahlreiche wildwachsende Exemplare zum Zeitpunkt der höchsten Blüte an „energiereichen Orten“ und bereitete sie anschließend in einem Verfahren – ähnlich der Homöopathie – auf. [1]

Die Blüten wurden dann für eine spätere Behandlung in Quellwasser gelegt und der natürlichen Einwirkung der Sonne ausgesetzt.

Laut Bach gelingt es durch diesen Prozess die Energie der Blüten auf Wasser zu übertragen, welches anschließend mit Hilfe von Alkohol für die Tröpfchen-Einnahme haltbar gemacht wird. [2]

Auch interessant: Hexagonales Wasser herstellen: 8 Möglichkeiten

Bachblüten: Wirkung & Anwendung
Wie wirkt die Bachblütentherapie?

Eine Bachblütentherapie strebt insbesondere eine Harmonisierung des seelischen Gleichgewichts an, was das Anregen der individuellen Selbstheilungskräfte nach sich ziehen kann.

Wie man heute weiß, sind Körper, Geist und Seele untrennbar miteinander verbunden, weshalb seelische Disharmonien körperliche Beschwerden auszulösen in der Lage sind.

Im Zuge einer Bachblütentherapie werden die Blüten demnach ganz individuell ausgewählt. Je genauer ein Patient sein eigenes Befinden beschreiben kann, desto leichter ist es, ihm eine entsprechende Bachblüte zuzuordnen.

Gerade auf psychischer Ebene verlangt eine Analyse allerdings ein hohes Maß an Selbstreflexion, die nicht immer jedem Menschen zum Zeitpunkt seiner Beschwerden gegeben ist.

Es kann folglich in vielen Fällen ratsam sein, sich einem erfahrenen Bachblüten-Therapeuten anzuvertrauen, wenn es um die Auswahl der passenden Blüten geht.

Dennoch eignet sich die Bachblütentherapie hervorragend zur Selbstanwendung, insofern ehrlich und detailliert eingeschätzt werden kann,

• wie wir uns fühlen,
• was uns belastet,
• welche Verhaltensmuster dominieren,
• was uns Probleme bereitet

und in welchen Bereichen wir womöglich unbewusst Gefühle, Bedürfnisse und Traumata unterdrücken.

Krankheit ist weder Grausamkeit noch Strafe, sondern einzig und allein ein Korrektiv, ein Werkzeug, dessen sich unsere Seele bedient, um uns von größeren Fehlern abzuhalten, um uns daran zu hindern, mehr Schaden anzurichten und uns auf den Weg der Wahrheit und des Lichts zurückzubringen, von dem wir nie hätten abkommen sollen.

Edward Bach (Heile Dich selbst)

Bachblüten: Anwendung
In welchen Situationen können Bachblüten Anwendung finden?

Für gewöhnlich finden mehrere Bachblüten in Kombination Anwendung.

In diesen Situationen kann eine Bachblütentherapie erfahrungsgemäß genutzt werden:

• Überfordernde Krisensituationen
• Schockzustände
• Depressionen
• Stress
• Angstzustände
• Psychische Probleme
• Innere Unruhe
• Minderwertigkeitsgefühle
• Schlafstörungen
• Burn-out-Syndrom
• Aggressionen

Auch interessant: Inneren Frieden finden