Heilen mit Pilzen: 7 erprobte Heilpilze und ihre Wirkung

Das Heilen mit Pilzen hat auf der ganzen Welt lange Tradition. So werden Heilpilze und Vitalpilze seit vielen Jahren für die Behandlung von verschiedensten Krankheiten und Beschwerden eingesetzt.

Im westlichen Raum ist die Behandlungsform auch als Mykotherapie bekannt – in welcher die medizinisch wirksamen Pilze als begleitende therapeutische Maßnahme Verwendung finden.

In diesem Beitrag befassen wir uns deshalb mit 7 erprobten Heilpilzen und deren Anwendungsmöglichkeiten.

Heilen mit Pilzen – 7 erprobte Heilpilze
Zusammenfassende Übersicht – Infografik

Selbstheilung aktivieren und Immunstärkung
Heilen mit Pilzen – Grundlagen

Heilpilze werden generell auch als „Vitalpilze“ oder „medizinisch wirksame Pilze“ bezeichnet. Sie sind dafür bekannt, unsere Selbstheilungskräfte anzuregen.

Darüber hinaus ist auch die Immunstärkung ein essentieller Aspekt, wenn Heilpilze für therapeutische Maßnahmen eingesetzt werden.

Zwar ist die Mykotherapie eines der ältesten Naturheilverfahren der Welt – dennoch sind Vitalpilze zu großen Teilen auch medizinisch gut erforscht, da sie Stoffe enthalten, die sich für die Behandlung sowie auch für die Vorsorge von zahlreichen Krankheiten bewährt haben.

Heilen mit Pilzen – Grundlagen
Der Einfluss von Heilpilzen auf den Organismus

Heilpilze werden bereits seit Jahrhunderten in der Traditionellen Chinesischen Medizin eingesetzt.

Die Erfahrungen aus der Praxis sowie auch zahlreiche internationale Studien haben gezeigt, dass die Naturheilmittel sogar bei Krebs und weiteren schweren Erkrankungen eine unterstützende und wertvolle Rolle einnehmen.

Doch warum wirken Heilpilze sich eigentlich derart förderlich für unsere Gesundheit aus?

Heilpilze enthalten tausende wertvolle Inhaltsstoffe. Hierzu gehören beispielsweise Triterpene, Glykoproteine und Adenosine. Darüber hinaus sind in Vitalpilzen auch wertvolle Mineralien, Vitamine, wichtige Enzyme und essentielle Aminosäuren zu finden. [1]

Der gemeinsame Verbund der Inhaltsstoffe nimmt somit Einfluss auf den menschlichen Organismus. Generell kann gesagt werden, dass Heilpilze eine sehr ausgleichende und regulierende Funktion einnehmen.

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Heilen mit Pilzen – Eigenschaften
Allgemeine Wirkungen von Heilpilzen

Das Heilen mit Pilzen weist, je nach Pilzart, verschiedene Wirkungen auf. Dennoch gibt es gemeinsame Eigenschaften, welche die meisten Heilpilze mitbringen.

Hierzu gehören:

• Das Anregen bestimmter Stoffwechselreaktionen
• Die Stärkung des Immunsystems
• Adaptogene, ausgleichende und regulierende Wirkungen
• Entgiftende Eigenschaften
• Antibakterielle und antivirale Eigenschaften
• Antikarzinogene, fungizide und antioxidative Wirkungen

Bevor wir mit unserer Liste der 7 erprobten und häufig eingesetzten Heilpilze beginnen, ist es noch wichtig anzumerken, dass Pilzpulverextrakte vermieden werden sollten.

Der Verlust von essentiellen Inhaltsstoffen
Warum Pilzpulverextrakte vermieden werden sollten!

Bei Pilzpulverextrakten geht die intelligente und natürliche Wirkstoffkombination der Vitalpilze verloren, weshalb zum einen die Wirksamkeit darunter leidet.

Die positiven Wirkungen beim Heilen mit Pilzen entstehen vor allem durch den harmonischen Verbund der Wirkstoffe, welcher beim Extrahieren einzelner Elemente nicht mehr gegeben ist.

Darüber hinaus werden Pilzpulverextrakte während des Herstellungsprozesses zumeist stark erhitzt. Dies hat die Zerstörung einzelner Inhaltsstoffe zur Folge, wie beispielsweise den Verlust von Vitaminen und Enzymen.

Gerade Enzyme gehören jedoch zu den wertvollsten Bestandteilen, da sich im Grunde genommen fast alle Lebensvorgänge auf Enzymreaktionen zurückführen lassen. So spielen sie beispielsweise eine wichtige Rolle bei der Zellatmung sowie auch für die Aufrechterhaltung und Förderung unserer Lebensenergie.

Des Weiteren werden auch unsere Stoffwechselprozesse durch mehr als 5000 verschiedene Enzyme und Vitamine beeinflusst.

Wollen wir Heilpilze kaufen ist es daher überaus wichtig, auf Pilzpulver vom ganzen Pilz zurückzugreifen.

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Heilen mit Pilzen
1. Der Maitake Pilz – Klapperschwamm – Laubporling

Der Maitake Pilz ist unter mehreren Namen bekannt.

So wird er auch Klapperschwamm, Laubporling und Spatelhütiger Porling genannt. Der Name Maitake stammt hingegen aus dem Japanischen und bedeutet so viel wie „tanzender Pilz“.

Die Japaner erklären die Bezeichnung mit der Freude über einen wertvollen und seltenen Fund, da der Maitake Pilz als sehr aromatisch und wohlschmeckend gilt.

Die wissenschaftliche Bezeichnung für den Vitalpilz ist dagegen Grifola frondosa (griechische Mythologie).

Anwendungsgebiete
Maitake – Wirkung

Der Maitake Pilz gilt in Fachkreisen bis heute als einer der bedeutendsten nutzbaren Heilpilze. So kommt er beispielsweise aufgrund seiner immunstimulierenden Eigenschaften bei Krebstherapien zum Einsatz. [1]

Außerdem entsteht durch die Einnahme von Maitake-Pulver über mehrere Monate eine dauerhafte Senkung von Cholesterinspiegel und Triglyceridwerten.

Der Klapperschwamm verringert außerdem den Blutzuckerspiegel bei Diabetes Typ 1 und 2. [2][3]

Darüber hinaus wird er häufig als natürliches Mittel zum Abnehmen verwendet, da der Heilpilz der Körperzellen-Fetteinlagerung sowie auch der Entstehung einer Fettleber entgegenwirkt.

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Medizinische Aspekte
Maitake – Wirkung bei Bluthochdruck und Osteoporose

Ein weiterer wichtiger medizinischer Aspekt des Maitake ist seine Fähigkeit, den Blutdruck zu senken. Dieser kann ohne Nebenwirkungen reguliert werden, was in einer Zeit, in der Herz-Kreislauferkrankungen mehr und mehr ansteigen, sehr wertvoll ist.

Außerdem verfügt der Laubporling über verdauungsfördernde Eigenschaften, da er die Sekretion unserer Verdauungssäfte in Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse anregt.

Maitake-Pilzpulver ist durch seinen Ergosterolgehalt (Vorstufe Vitamin D) gut dafür geeignet, Osteoporose vorzubeugen und folglich unsere Knochen zu schützen. So fördert es unter anderem auch die Kalziumaufnahme.

Des Weiteren ist der Laubporling in der Lage, verschiedene Zelltypen von weißen Blutkörperchen (Leukozyten) zu aktivieren. Seine Eigenschaften bringen daher gleich mehrere Immunreaktionen in Gang. [4]

So kann bei einer oralen Einnahme von Maitake die Metastasenbildung unterbunden werden, da der Vitalpilz hemmende Wirkungen hinsichtlich Tumorbildung sowie auch gegen bereits vorhandene Tumorzellen zeigt. [1][5]

Deshalb ist die Anwendung von Maitake in Japan als offizielle Krebstherapie für Magen- und Darmkrebs zugelassen.

Maitake Wirkungen im Überblick
In Studien nachgewiesene Wirkungen

• Vorbeugende Wirkung hinsichtlich der Entstehung einer Fettleber
• Der systolische Blutdruck wird gesenkt
• Eine Gewichtszunahme kann verhindert werden
• Die Erhöhung des Blutzuckerspiegels (Diabetes Typ 2) kann unabhängig von Veränderungen des Körpergewichts verhindert werden
• Der Anstieg der Triglyceride kann verhindert werden
• Der Insulinspiegel wird gesenkt – die Insulinsensitivität der Zielzellen erhöht
• Senkung des Gesamtcholesterinspiegels und konstante Erhaltung des HDL-Spiegels

Wie wir sehen weist der Heilpilz sehr vielseitige Wirkungen auf. Kommen wir also zum nächsten Heilpilz, welcher sich ebenfalls seit vielen Generationen einen Namen gemacht hat.

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Heilen mit Pilzen
2. Auricularia – Judasohr – Chinesische Morchel

Der Auricularia Pilz ist im deutschsprachigen Raum auch als Judasohr oder Chinesische Morchel (Mu-Erh) bekannt.

Die medizinischen Einsatzmöglichkeiten des Heilpilzes werden in ganz Asien sowie auch in Europa seit langer Zeit geschätzt.

So wurde der Vitalpilz bereits im Mittelalter für die Behandlung verschiedenster Krankheiten und Beschwerden eingesetzt.

Anwendungsgebiete
Auricularia – Wirkung

Die Chinesische Morchel wird zur therapeutischen Behandlung von Bauch- und Zahnschmerzen, Hämorrhoiden, Herzschmerzen und Augenentzündungen verwendet. Auch bei schwacher Abwehrkraft kommt das Judasohr seit vielen Jahren zum Einsatz. [1]

Besonders hervorzuheben ist jedoch seine Fähigkeit, die Fließeigenschaften unseres Blutes zu verbessern. Aus diesem Grund wird Auricularia-Pulver als natürlicher Blutverdünner eingesetzt.

Darüber hinaus ist das Judasohr jedoch für seine adaptogene Wirkung bekannt.

Erschöpfung und Müdigkeit
Adaptogene und stressinduzierte Krankheiten

Adaptogene haben sehr positive Effekte auf stressinduzierte Krankheiten und Beschwerden, weshalb sie Langzeitschäden eindämmen können.

Im gleichen Zug schützen sie Zellstrukturen, was insbesondere unserer geistigen Leistungsfähigkeit, dauerhafter Erschöpfung und stressbedingter Müdigkeit zugutekommt.

So stehen Adaptogene letztendlich mit der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts verschiedener Mechanismen in unserem Organismus in Verbindung.

Angesichts seiner Eigenschaften wird der Auricularia Pilz deshalb bei Uterusblutungen, blutenden Hämorrhoiden und Blutausscheidungen im Harn verwendet.

Auch wenn es im ersten Moment widersprüchlich klingt – Heilpilze wirken niemals nur in eine Richtung, weshalb die Anwendungsgebiete sehr vielseitig sind.

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Vielseitige Anwendungsgebiete
Auricularia und die Durchblutung

Der Auricularia enthält Adenosin, welches gefäßerweiternd wirkt und die Durchblutung steigert. Die Dilation lindert folglich Herzschmerzen und senkt den Blutdruck.

Demnach wird Auricularia-Pulver in der Praxis auch zur Prävention von zerebraler Ischämie verwendet.

Die Inhaltsstoffe des Judasohrs verbessern die Sauerstoffaufnahme unserer Zellen, weshalb eine Einnahme des Auricularia unsere Hirnnerven vor Schäden bewahrt, die durch Sauerstoff- und Blutmangel entstehen können. [1][5]

Ein weiterer positiver Aspekt des Heilpilzes sind die vorbeugenden Eigenschaften hinsichtlich einer vaskulären Demenz. So stärkt die Chinesische Morchel unsere Blutgefäße – was ihre Verwendung bei Krampfadern, Bewegungsmangel, Migräne und Tinnitus erklärt.

Die triglyzerid- und cholesterinsenkende Wirkung des Vitalpilzes ist auch bei einer bestehenden Arteriosklerose und Bluthochdruck von Bedeutung. Des Weiteren senkt der Heilpilz das Risiko einer Thrombose. [6]

Aufgrund seines positiven Einflusses auf die Durchblutung wird der Auricularia auch gerne bei langen Flugreisen eingenommen.

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Heilen mit Pilzen
3. Hericium erinaceus – Igelstachelbart – Affenkopfpilz

Beim Heilen mit Pilzen hat sich ein Exemplar der Täubligsartigen besonders bewährt:

Der Hericium erinaceus.

Der Heilpilz ist gleich unter mehreren weiteren Bezeichnungen bekannt. So wird er unter anderem auch Igelstachelbart, Affenkopfpilz, Löwenmähne oder Yamabushitake genannt.

Der Hericium gilt ebenfalls als sehr beliebter Speisepilz, da er ein sehr zitroniges und angenehmes Aroma hat. So verdankt er seine geschmacklichen Vorzüge mehr als 32 Aromastoffen.

Darüber hinaus ist der Igelstachelbart jedoch auch für seine zahlreichen positiven Wirkungen bekannt. Aus der Mythologie werden ihm sogar Jugend-verlängernde Eigenschaften nachgesagt. [5][7]

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Anwendungsgebiete
Hericium erinaceus – Wirkung

Der Hericium Pilz gilt als schützende Barriere vor Umweltgiften, da er Magen- und Darmschleimhaut stärkt. Somit können selbst allergieauslösende Stoffe nicht mehr so einfach die Darmwand passieren.

Daher ist Hericium-Pulver ein besonderer Segen für alle Menschen mit Nahrungsunverträglichkeiten, Allergien, Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder einer Schwäche des Immunsystems.

Unsere Darmschleimhaut ist essentiell für die Stabilisierung und Regulierung sowie auch für die Entwicklung des Immunsystems. Dort bilden sich Abwehrzellen, welche sich über den gesamten Blutkreislauf verbreiten.

Entzündungshemmend und beruhigend
Hericium bei Krebs und Darmerkrankungen

Der Igelstachelbart wirkt entzündungshemmend und beruhigend auf Magen- und Darmschleimhäute, weshalb er bei Gastritis, Sodbrennen sowie bei Übersäuerung Abhilfe schaffen kann.

Doch auch auf entzündliche Darmerkrankungen, wie beispielsweise Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, kann sich der Affenkopfpilz förderlich auswirken.

Darüber hinaus verfügt der Hericium über antitumorale Eigenschaften, welche sich insbesondere bei Dickdarmkrebs, Magenkrebs, Speiseröhrenkrebs und Sarkoma 180 zeigen. [8]

Des Weiteren stärkt Hericium-Pulver Schleimhäute, die durch eine Chemo- und Strahlentherapie beschädigt wurden.

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Hericium Wirkung – Stress, Ängste und Schlaflosigkeit
Hericium und die Nerven

Der Igelstachelbart kommt ebenfalls häufig als natürliche Hilfe bei Stress, Ängsten, innerer Unruhe und Schlaflosigkeit zum Einsatz – insbesondere dann, wenn dauerhafter Stress sich in Form eines Reizdarms oder Reizmagens zeigt.

Der Affenkopfpilz ist in der Lage, diese Symptome zu beruhigen, da seine Inhaltsstoffe den Nervenwachstumsfaktor (NGF) stimulieren, was bei der Vitalisierung und Regeneration unserer Nerven von großer Bedeutung ist.

So kommt der Aufbau der Myelinscheiden unseren Nervenzellen zugute, da sie folglich ernährt und geschützt werden.

Vor allem bei peripheren Nervenschäden, die durch ein Trauma oder Stoffwechselprozesse ausgelöst wurden, kann der Hericium sehr hilfreich sein. [9]

Dennoch zeigt der Igelstachelbart auch bei Schädigungen des zentralen Nervensystems, wie beispielsweise Alzheimer und Demenz, oder auch nach Schlaganfällen seine Wirkung. [10][11]

Des Weiteren ist die Stimulation des Nervenwachstumfaktors bei Autoimmunprozessen im Nervensystem von Vorteil, da sie die Immunantwort im zentralen Nervensystem reguliert (TH 1 / TH2). Dies kann bei einer Erkrankung an Multipler Sklerose von hoher Bedeutung sein.

Es kann sich also lohnen, auf Hericium Pulver in vollwertiger und natürlicher Zusammensetzung zurückzugreifen, beziehungsweise ausführlicheren Informationen zur Hericium Wirkung und Anwendung nachzugehen.

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Heilen mit Pilzen
4. Shiitake – Pasania

Der Shiitake Pilz zählt zu den wirksamsten Heilpilzen einer Mykotherapie. Der Vitalpilz wird außerdem als König der Heilpilze bezeichnet, da er besonders vielseitig einsetzbar ist und einer der ersten Pilze war, der für die Behandlung von Krankheiten und Beschwerden eingesetzt wurde.

Der japanische Name „Shiitake“ bedeutet „Pilz der am Pasaniabaum wächst“.

Aus diesem Grund ist das Naturheilmittel im deutschsprachigen Raum auch als Pasaniapilz bekannt.

Anwendungsgebiete
Shiitake – Wirkung

Generell gilt der Shiitake als äußerst aufbauender und stärkender Pilz. Diese Eigenschaften sind vor allem den B-Vitaminen zu verdanken, welche Erschöpfungszustände, Überarbeitung und chronischen Ermüdungserscheinungen entgegenwirken. [1][5]

Deshalb ist Shiitake-Pulver insbesondere bei Vegetariern und Veganern beliebt, da es Ergosterol (Vorstufe Vitamin D) enthält, das ansonsten hauptsächlich in Fleisch vorkommt. [11]

Im Shiitake Pilz wurde Eritadenin nachgewiesen. Das Derivat der Purinbase Adenin bewirkt eine Reduzierung der Blutfette – insbesondere hinsichtlich des Serumcholesterins. [12]

So beeinflusst Eritadenin den Phospholipidstoffwechsel der Leber, indem es die Cholesterin-Ausscheidung beschleunigt.

Das Einnehmen des Heilpilzes erwirkt somit einen Schutz der Leberzellen sowie auch eine Verbesserung der Leberfunktion. Es konnte sogar gezeigt werden, dass bei Hepatitis B Erkrankungen die Produktion von Antikörpern angekurbelt wurde. Darüber hinaus weist Eritadenin antithrombotische Wirkungen auf.

Shiitake – Wirkung
Gefäßablagerungen und Bluthochdruck

Die entzündungshemmenden Eigenschaften des Shiitake verringern das Risiko, dass sich Schaumzellen an unseren Arterienwänden ablagern – was die Entstehung von Arteriosklerose verhindert.

Zusätzlich wirkt sich dieser Effekt förderlich auf den – durch Gefäßablagerungen verursachten – Bluthochdruck aus.

Die blutdrucksenkenden Eigenschaften des Heilpilzes werden darüber hinaus auch dem Enzym Tyrosinase zugesprochen, welches in Studien im Shiitake Pilz gefunden werden konnte.

Da der Shiitake Pilz sich derart positiv auf unsere Gefäße auswirkt, kommt er in der westlichen Mykotherapie hauptsächlich bei der natürlichen Behandlung von Arteriosklerose, Migräne, Tinnitus und Durchblutungsstörungen zum Einsatz. [1][5]

Dennoch wird er auch bei Erkrankungen aufgrund eines veränderten Stoffwechsels, welche mit Verdickungen und Schmerzen in den Gelenken einhergehen, erfolgreich zur Therapie verwendet.

So hat sich Shiitake-Pulver vor allem bei Arthritis, Rheuma und Gicht bewährt, da es einen Rückgang von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen bewirken kann.

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Schutzmechanismus von Heilpilzen
Shiitake Wirkung bei Krebs

Der Shiitake wird als klinisches Immuntherapeutikum bei Tumorpatienten eingesetzt, da er dazu in der Lage ist, die Immunantwort zu aktivieren und das Wachstum von Tumoren zu hemmen.

So aktiviert das im Shiitake Pilz enthaltene Lentinan das Komplementsystem, indem es die Makrophagen und TH 1-Zellen stimuliert – was folglich zur Unterdrückung des Tumorwachstums führt.

Deshalb gilt der Vitalpilz als Unterstützung für Krebs-Patienten, die sich nicht in einer schulmedizinischen Behandlung befinden.

Es ist daher kaum verwunderlich, dass das enthaltene Lentinan in Japan – bereits seit langer Zeit – als Medikament für die Krebstherapie zugelassen wurde.

Der Shiitake gehört zu meisterforschten Heilpilzen und besitzt eine nachweislich pharmakologische Wirkung, welche sehr großflächig genutzt werden kann.

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Heilen mit Pilzen
5. Cordyceps – Chinesischer Raupenpilz – Puppenkernkeule

Der Cordyceps Heilpilz hat seinen Ursprung mit hoher Wahrscheinlichkeit in Tibet, wo er in einer Höhe von bis zu 5000 Metern wächst. Der Vitalpilz ist auch als Chinesischer Raupenpilz und Puppenkeule bekannt.

Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin stärkt der Cordyceps unsere Lebenskraft Qi und verleiht uns auf außergewöhnliche Weise Willensstärke, Kraft und Ausdauer. Der Raupenpilz gilt deshalb als exzellenter Heilpilz.

Aufgrund seiner Wirkungen auf unsere psychische und physische Lebenskraft wird er sogar als „Wurzel des Lebens“ betrachtet.

Anwendungsgebiete
Cordyceps – Wirkung

Der Raupenpilz ist dafür bekannt, unsere Nieren zu unterstützen – hierbei ist jedoch nicht nur das Organ an sich gemeint, sondern vielmehr der gesamte Funktionskreis im Sinne der Traditionellen Chinesischen Medizin. [1]

Dies schließt somit auch unsere Knochen, die Geschlechtsorgane, unsere Ohren und das Knochenmark mit ein.

Cordyceps-Pulver stärkt unsere Geschlechtsorgane und das an der Fortpflanzung beteiligte neurologische System. Aus diesem Grund kann der Heilpilz bei allen Problemen im Bereich der Fortpflanzungsorgane eingesetzt werden. [5]

Darüber hinaus wirkt sich der Raupenpilz auch auf unser Herz und die Atmungsorgane positiv aus.

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Raupenpilz bei Belastungen
Physische Ausdauer und Leistungsfähigkeit

Unsere physische Ausdauer und die sportliche Leistungsfähigkeit können ebenfalls durch die Einnahme des Vitalpilzes profitieren.

Auch im Anschluss an körperliche Belastungen verhilft die Puppenkeule zu einer verbesserten Regeneration, da sich unser Muskelgewebe schneller erholt. Dies hat zur Folge, dass die Erholungsphase bei starken Dauerbelastungen verbessert werden kann.

Die Wirkweise des Raupenpilzes ist sehr komplex, weshalb viele Prozesse aus wissenschaftlicher Sicht noch nicht völlig klar sind. Es wird jedoch vermutet, dass der Heilpilz die Fett- und Betaoxidation unterstützt, was den Glykogenverbrauch bei körperlichen Belastungen hinauszögert.

Raupenpilz – Wirkung
Immunsystem und Stress

Der Cordyceps nimmt besonders großen Einfluss auf unser Immunsystem, da er die weißen Blutkörperchen, die Makrophagen sowie auch die natürlichen Killerzellen aktiviert. [13][14]

Darüber hinaus wirkt der Heilpilz antibiotisch und verbessert bei Nierenfunktionsstörungen die Kreatininclearance. Autoimmunkrankheiten der Niere und Ablagerungen in den Nierengängen können durch den Cordyceps verhindert werden.

Des Weiteren stimulieren die Wirkstoffe des Pilzes die Abgabe von Hormonen in der Nebennierenrinde, weshalb es zu einer vermehrten Ausschüttung von körpereigenem Kortison kommt. Aus diesem Grund wirkt der Cordyceps Pilz Stresssymptomen entgegen.

Da chronischer Stress den Auslöser für zahlreiche verschiedene Krankheiten und Beschwerden darstellt, kann der Raupenpilz sehr vielseitig eingesetzt werden.

Interessanterweise wirkt Cordyceps-Pulver einer unregelmäßigen Herztätigkeit entgegen und stärkt unser Herz, was auch zu einer Senkung des unteren erhöhten Blutdruckwertes führt.

Doch auch unsere Lunge kann von dem Raupenpilz profitieren. So gibt es unzählige positive Erfahrungen bei der natürlichen Behandlung von Asthma und Lungenentzündungen.

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Cordyceps – Wirkung
Psychische Störungen

Symptome wie Angst, Sorge, ein Gefühl der Leere oder der Mangel an Willenskraft stehen aus chinesischer Sicht in direktem Zusammenhang mit einer Nierenschwäche. Deshalb werden auch Depressionen oftmals mit dem Cordyceps therapiert.

Studien haben gezeigt, dass die Einnahme des Raupenpilzes die Mono-Amino-Oxydase (MAO) hemmt.

MAO beseitigt wichtige Neurotransmitter wie DMT, welche als Glückshormone gelten. Aus diesem Grund werden in schulmedizinischen Behandlungen MAO-Hemmer verabreicht, um Depressionen, neurologischen Störungen sowie auch Angst- und Zwangsstörungen entgegenzuwirken.

Der Cordyceps hemmt MAO hingegen auf natürliche Weise, weshalb er ein hervorragendes Mittel bei psychischen Leiden darstellt.

Hier findest du den Cordyceps in natürlicher und vollwertiger Form.

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Heilen mit Pilzen
6. Coriolus versicolor – Schmetterlingstramente – Schmetterlingsporling

Der Coriolus Pilz ist vor allem in Asien und Südamerika bekannt, wo er in seiner natürlichen Form auf totem Holz wächst. Der Heilpilz wird auch oftmals als „Schmetterlingstramente“ oder „Schmetterlingsporling“ bezeichnet.

Auch dieser Vitalpilz zeigte in zahlreichen Studien seine medizinische Wirksamkeit, weshalb er seitdem noch häufiger bei verschiedenen Erkrankungen und Infekten zum Einsatz kommt.

In Europa galt die Schmetterlingstramente hingegen für lange Zeit als uninteressant – was sich jedoch in den letzten Jahren aufgrund der wissenschaftlichen Untersuchungen änderte.

Anwendungsgebiete
Coriolus – Wirkung

Der Schmetterlingsporling unterstützt unser Abwehrsystem hinsichtlich schädlichen Erregern, Bakterien und Krebs. So wirken die Polysaccharide des Vitalpilzes zum einen antiviral und antibakteriell.

Des Weiteren zeigt der Coriolus jedoch auch eine zytotoxische Wirkung auf Krebszellen. [1]

Darüber hinaus konnte bei zahlreichen Krebspatienten festgestellt werden, dass der Pilz Angiogenese und Metastasierung hemmt und somit eine Apoptose einleiten kann. So aktiviert Coriolus-Pulver die TH 1-Immunantwort, was insbesondere bei Tumorzellen und Viren hilfreich ist.

Auch bei Herpes, Zytomegalie und Grippeviren überzeugt der Coriolus durch seine antiviralen Eigenschaften, da er die zelluläre Abwehr und die Produktion von Antikörpern aktiviert. [15][16]

So konnte vor allem bei Hepatitis- und HIV-Erkrankungen eine Verbesserung der Lebensqualität festgestellt werden. Eine klinische Studie belegt außerdem, dass die Wirkstoffe der Schmetterlingstramente den HPV-Virus eindämmen können.

Demnach zeigten die Ergebnisse, dass HPV-positive Befunde nach einem Jahr negativ sind. Des Weiteren sind bereits bestehende Läsionen am Muttermund ebenfalls während der Einnahme zurückgegangen.

Aus diesem Grund ist die Schmetterlingstramente ein sehr bedeutender Heilpilz in der Prävention von Krebs.

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Schmetterlingstramente – Wirkung
Antibakterielle und Antifungale Eigenschaften

Der Coriolus verfügt über antibakterielle und antifungale Eigenschaften. Diese wurden bei verschiedenen Erregern wie E. coli, Candida und Streptokokken beobachtet.

So konnte Coriolus-Pulver bei Aphten und Entzündungen an der Mundschleimhaut Abhilfe schaffen. Die enthaltenen Polysaccharide unterdrücken außerdem die Fettperoxidation.

Die antioxidativen Eigenschaften machen den Vitalpilz zu einem exzellenten Radikalfänger – insbesondere bei Radikalen, die durch eine Chemo- und Strahlentherapie entstanden sind.

Des Weiteren können durch eine Einnahme der Schmetterlingstramente auch die negativen Folgen der Bestrahlung auf Blutbildung und Schleimhäute verringert werden, was ebenfalls in Studien ersichtlich wurde. Aus diesem Grund kommt der Coriolus oftmals vor und während einer Bestrahlung zum Einsatz.

Weitere Untersuchungen haben gezeigt, dass der Heilpilz bei hormonabhängigen Tumoren wie Brust- und Prostatakrebs seine Wirkung zeigt. So wirkt er auch positiv und unterstützend bei einer Behandlung durch Hormonblocker.

Hier findest du den Coriolus in vollwertiger Form.

Heilen mit Pilzen
7. Reishi – Ling Zhi – Glänzender Lackporling

Der Reishi Heilpilz wird aufgrund seines Aussehens auch „Glänzender Lackporling“ genannt. In China ist das Naturheilmittel hingegen als Ling Zhi bekannt – was so viel bedeutet wie „göttlicher Pilz der Unsterblichkeit“.

Der Reishi wird seit über 4000 Jahren für verschiedenste medizinische Behandlungen verwendet.

Zu den besonders hervorzuhebenden Eigenschaften von Reishi-Pulver zählen die leberregenerierenden und entgiftenden Eigenschaften sowie auch der hohe Anteil an Tripterpenen, welcher entzündungshemmende Wirkungen mit sich bringt.

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Anwendungsgebiete
Reishi – Wirkung

In China gilt der Reishi als „König der Heilpflanzen“, weshalb er an die oberste Stelle der „Kräuter Gottes“ gestellt wird.

Aus heutiger Sicht ist die Verehrung des Heilpilzes gut zu verstehen, da nahezu alle überlieferten Wirkungen in modernen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen werden konnten.

Der Ling Zhi unterstützt das Energiesystem des Körpers in außerordentlicher Art und Weise. So hat der hohe Gehalt an Triterpenen eine überaus positive Wirkung auf alle Entzündungen im Körper. [1]

Triterpene dämmen die Histaminausschüttung ein und wirken sehr ähnlich wie Kortison. Folglich kann der Reishi Pilz bei Schwellungen, Juckreiz und Rötungen Abhilfe schaffen.

Da aus dem Ruder gelaufene Entzündungen für die Entstehung zahlreicher schwerer Krankheiten verantwortlich sind, nimmt der Vitalpilz eine zentrale Rolle für die dauerhafte Gesunderhaltung und eine natürliche Genesung ein.

Ling Zhi – Wirkung
Natürliche Hilfe für Lunge, Atmung und Herz

Der Reishi entfaltet seine außergewöhnliche Wirkung vor allem bei chronischer Bronchitis, Asthma, Husten und Atemnot.

Der Heilpilz verbessert die Sauerstoffsättigung des Blutes – aus diesem Grund ist er bei chronischen Atemwegserkrankungen und verminderter Sauerstoffsättigung besonders hilfreich. [1][5]

Auch für Sportler kann eine Einnahme von Reishi-Pulver sehr vorteilhaft sein, da es Ausdauer und Leistungsfähigkeit erhöht. Hiervon berichtet eine Studie, in welcher 900 Soldaten auf einer Höhe von 4700 Metern überwacht wurden (Tibet).

So waren die Probanden nach der Einnahme von Reishi fast gänzlich frei von Nebenwirkungen, Kopfschmerzen und Erbrechen. Dies ist in derartigen Höhen äußerst ungewöhnlich, da Beschwerden und Symptome dort an der Tagesordnung sind.

Im Vergleich dazu zeigte die Kontrollgruppe wesentlich mehr Symptome der Höhenkrankheit. Die positiven Ergebnisse und die Entlastung wurden der verbesserten Sauerstoffversorgung zugeschrieben, welche sich zusätzlich auch noch förderlich für die Herzaktivität auswirkt.

Tatsächlich verbessert der Ling Zhi nämlich auch die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels.

Darüber hinaus konnten auch positive Auswirkungen bei verengten Herzkranzgefäßen, Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche und starken Blutdruckschwankungen festgestellt werden. [17]

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Ling Zhi – Wirkung
Entgiftende und entspannende Eigenschaften

Der Reishi zeigt einen sehr starken Bezug zur Leber, weshalb er oftmals bei Hautkrankheiten verschiedenster Art eingesetzt wird. So sind hier zum einen die antientzündlichen und antiallergischen Eigenschaften sehr nützlich.

Darüber hinaus ist die entgiftende und blutreinigende Wirkung des Ling Zhi von großer Bedeutung für alle Formen von Hauterkrankungen.

Auch bei einer Fibromyalgie kann der Reishi Pilz – aufgrund seiner entgiftenden Eigenschaften – von Vorteil sein. Der Pilz beeinflusst die vegetativen Symptome überaus förderlich, da er sehr ausgleichend auf sympathikotone Zustände wirkt.

Das in Ling Zhi enthaltene Adenosin entspannt des Weiteren unsere Muskeln, was die Einnahme bei einer Musekldystrophie empfehlenswert macht.

Außerdem ist der hohe Gehalt an Triterpenen hilfreich bei neurologischen Leiden – insbesondere wenn es sich um Kraftlosigkeit, Vergesslichkeit, Nervenschwäche, innere Unruhe und Schlaflosigkeit handelt.

Die antioxidativen Eigenschaften machen den Reishi zudem auch noch zu einem exzellenten Radikalfänger.

Hier findest du Reishi-Pulver in natürlicher und hochwertiger Form.

Heilen mit Pilzen
Fazit

Wie wir sehen bieten Heilpilze eine hervorragende Möglichkeit, Krankheiten und Beschwerden natürlich zu behandeln.

Das Arsenal an Inhaltsstoffen beeinflusst unseren Organismus auf harmonische Art und Weise und bringt zudem auch noch viele positive Effekte für unsere Gesundheit mit.

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