Welche Heilpilze helfen bei Bluthochdruck?

Heilpilze können auf natürliche Art und Weise bei Bluthochdruck helfen. Shiitake, Auricularia, Maitake und Reishi sind besonders empfehlenswert, wenn wir den Blutdruck natürlich senken und Gefäßproblemen vorbeugen wollen.

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Laut Schätzungen leidet jeder dritte Erwachsene an hohem Blutdruck, weshalb die Erkrankung zu den größten Risikofaktoren in unserer Gesellschaft gehört – so eine Studie des Robert-Koch-Instituts.

Alarmierende Zahlen also, vor allem wenn wir bedenken, dass viele Betroffene nichts von der Hypertonie wissen – da erhöhte Blutdruckwerte anfangs oftmals keine offensichtlichen Beschwerden mitbringen.


So passiert es dann immer wieder, dass diese unentdeckt bleiben, was über Jahre hinweg zu Folgeschäden an Herz und Gehirn führen kann.

Darüber hinaus ist Bluthochdruck nach wie vor der Risikofaktor Nr. 1, was Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose, Schlaganfälle und Herzinfarkte betrifft.

In diesem Beitrag wollen wir deshalb aufzeigen, warum Heilpilze eine hervorragende Möglichkeit für die Prävention sowie auch für die natürliche Behandlung von überhöhtem Blutdruck sein können.

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Blutdruck zu hoch
Welche Symptome können bei Bluthochdruck auftreten?

Wie bereits angemerkt, wird Bluthochdruck oftmals spät erkannt, da Betroffene die gängigen Symptome nicht damit in Verbindung bringen.

Folgende Beschwerden können ein Indiz dafür sein, dass unser Blutdruck zu hoch ist:

  • Kopfschmerzen
  • Nasenbluten
  • Ohrensausen
  • ständige Müdigkeit
  • Schwindel
  • Atemnot bei körperlichen Belastungen
  • häufige Nervosität


Natürliche Therapien
Kann Bluthochdruck natürlich behandelt werden?

Wer unter Bluthochdruck leidet und ausschließlich auf schulmedizinische Therapien setzt, landet leider oftmals in einem langjährigen Teufelskreis der Medikamenteneinnahme.

Gerade deshalb kann es sinnvoll sein, dass wir uns über natürliche Therapiemöglichkeiten wie die Behandlung durch erprobte Heilpilze informieren.

Heilpilze sind tatsächlich gut erforscht. So kommen sie beispielsweise seit Jahrtausenden in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) aber auch in der westlichen Mykotherapie zum Einsatz.


Die Erfahrungen haben nämlich gezeigt, dass gerade das natürliche Senken des Blutdrucks zu den Stärken der medizinischen Pilze gehört.

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Mykotherapie und TCM
Was sind Heilpilze?

Heilpilze wie Reishi, Cordyceps und Shiitake werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin bereits seit etwa 5000 Jahren eingesetzt.

Bis heute wurden die Pilze, die besonders reich an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen sind, in verschiedensten Studien überprüft.

So haben internationale Untersuchungen beispielsweise gezeigt, dass die natürlichen Helfer immunstärkend wirken und sogar bei schweren Krebserkrankungen eine tumorhemmende und präventive Rolle einnehmen können.

Heilpilze weisen neben ihren einzigartigen Wirkungen auch grundlegende gemeinsame Eigenschaften auf.

Hierzu gehören:

  • adaptogene, regulierende und entgiftende Eigenschaften
  • antivirale und antibakterielle Eigenschaften
  • Das Anregen bestimmter Stoffwechselreaktionen
  • Die Stärkung des Immunsystems
  • antioxidative, fungizide und antikarzinogene Eigenschaften

Neben den gemeinsamen Merkmalen unterscheiden sich Heilpilze jedoch in ihrer Wirkung, weshalb sie in Mykotherapie und Naturheilkunde individuell – je nach Art der Beschwerden – verwendet werden.

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Eigenschaften von Heilpilzen
Warum können Heilpilze bei Bluthochdruck helfen?

Die langjährigen Erfahrungen von Mykotherapie-Instituten und Forschungseinrichtungen haben gezeigt, dass Heilpilze ein starker Verbündeter bei Bluthochdruck sein können – zumal sie die natürliche Regulierung unterstützen und darüber hinaus auch ohne schädliche Nebenwirkungen auskommen.

So verfügen einige Heilpilze beispielsweise über den Inhaltsstoff Adenosin, welcher einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Fließfähigkeit unseres Blutes leistet.

Darüber hinaus ist Adenosin dafür bekannt, die Gefäße zu erweitern – was uns wiederum bei Problemen mit dem Blutdruck sowie auch bei Arteriosklerose zugutekommen kann.

Die gefäßerweiternden Eigenschaften tragen zu einer guten Durchblutung bei und können demnach zur Senkung des Blutdrucks führen. Der Reishi-Heilpilz kann durch seine ausgleichenden Wirkungen im Übrigen ebenfalls Blutdruckschwankungen auffangen.



Übersicht
Welche Heilpilze können bei Bluthochdruck helfen?

Folgende Heilpilze können bei Bluthochdruck helfen:

  1. Reishi (Glänzender Lackporling)
  2. Shiitake (Pasania)
  3. Maitake (Klapperschwamm)
  4. Auricularia (Judasohr)


Blutdrucksenkende Pilze
1. Reishi-Pilz

Der Reishi-Heilpilz verfügt über starke antioxidative Eigenschaften. Des Weiteren zeigte er in Untersuchungen überaus positive Wirkungen hinsichtlich des Herz-Kreislauf-Systems.

Die Einnahme von Reishi bewirkt erfahrungsgemäß signifikante Senkungen des Blutdrucks.

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Darüber hinaus konnte festgestellt werden, dass Reishi die Herzaktivität fördert sowie auch die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels verbessert. Unser Herz arbeitet somit effektiver – was folglich das gesamte Herz-Kreislauf-System entlasten kann.

Außerdem ist der Vitalpilz ebenfalls dazu in der Lage, Cholesterinwerte zu regulieren.

Die Wirkungen von Reishi (Ling Zhi) unterstützen das Energiesystem des Körpers, während der Pilz einen sehr hohen Gehalt an Triterpenen aufweist, was sich sehr positiv bei Entzündungen auswirken kann.

Triterpene sind dafür bekannt, die Histaminausschüttung einzudämmen. Sie wirken daher sehr ähnlich wie Kortison. Zudem enthält Reishi-Pulver Adenosin, einen Stoff, der die Fließeigenschaften von Blut verbessert.

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Blutdrucksenkende Pilze
2. Shiitake-Pilz

Der Shiitake- oder auch Pasania-Heilpilz zeigt ebenfalls sehr positive Wirkungen für unser Blut sowie auch für die Gesunderhaltung des gesamten Gefäßsystems.

So reguliert er beispielsweise den Blutdruck auf natürliche Art und Weise.

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Darüber hinaus kann er dabei helfen, erhöhte Fett- und Blutzuckerwerte zu senken. Aus diesem Grund ist der Shiitake nicht nur als natürlicher Blutdrucksenker, sondern auch exzellent zur Vorbeugung von Arteriosklerose und dem Metabolischen Syndrom geeignet.

Die entzündungshemmenden Eigenschaften des Pilzes verringern das Risiko, dass sich sogenannte Schaumzellen an den Arterienwänden ablagern – was der Entstehung von Arteriosklerose entscheidend entgegenwirkt.


Der Shiitake wird außerdem König der Heilpilze genannt, da er ganz besonders vielseitig einsetzbar ist und einer der ersten medizinischen Pilze war, die für die Behandlung von Krankheiten und Beschwerden eingesetzt wurden.

Zudem ist er bei Vegetariern und Veganern beliebt, zumal er Ergosterol enthält, die Vorstufe zu Vitamin D.

Des Weiteren kann Shiitake-Pulver auch unsere Leberzellen schützen und zur Verbesserung der Leberfunktion beitragen.

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Blutdrucksenkende Pilze
3. Maitake-Pilz

Der Maitake (Klapperschwamm) ist ein weiterer Heilpilz, der unseren Blutdruck senken kann.

Außerdem verringert er den Blutzuckerspiegel sowohl bei Diabetes Typ 1 als auch bei Diabetes Typ 2.

Der Maitake-Pilz wird häufig als natürliches Mittel zum Abnehmen verwendet, da er der Fetteinlagerung in Körperzellen sowie auch der Entstehung einer Fettleber entgegenwirkt.

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Darüber hinaus hemmen die in Maitake enthaltenen Inhaltsstoffe die Bildung von arteriosklerotischen Plaques.

Als arteriosklerotische Plaques werden Veränderungen an der Innenwand von Blutgefäßen beschrieben. Diese können eine verminderte Durchblutung, Sauerstoffmangel (Hypoxie) und Thrombosen zur Folge haben.


Außerdem erhöhen sie auch das Risiko, dass sich Gefäßaneurismen bilden, die im schlimmsten Fall reißen und demnach innere Blutungen hervorrufen.

Der Maitake gilt in Fachkreisen noch immer als einer der bedeutendsten Heilpilze, zumal er aufgrund seiner immunstimulierenden Eigenschaften auch in Krebstherapien eingesetzt wird.

So kann die Einnahme von Maitake-Pulver beispielsweise die Metastasenbildung unterbinden, da der Heilpilz die Entstehung von Tumoren sowie auch bereits vorhandene Tumorzelllinien hemmt.

Demzufolge ist der medizinische Pilz in Japan auch als offizielle Krebstherapie für Magen- und Darmkrebs zugelassen.

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Blutdrucksenkende Pilze
4. Auricularia-Pilz

Der Auricularia ist ebenfalls ein Heilpilz, der hervorragend als natürlicher Blutdrucksenker geeignet ist.

So verbessert auch dieser medizinische Pilz die Fließeigenschaften von Blut und erweitert die Gefäße – aufgrund das in ihm enthaltenen Adenosin.

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Die Einnahme von Auricularia hemmt die Blutgerinnung und senkt demnach das Risiko für Durchblutungsstörungen. Ebenfalls mindert der Heilpilz die Chance, dass wir uns Blutgerinnsel zuziehen – insbesondere, was bereits verengte Gefäße betrifft.

Der Vitalpilz, der ebenfalls Judasohr genannt wird, kann jedoch sehr vielseitig verwendet werden. So kommt er vor allem auch bei

  • Zahnschmerzen
  • Bauchschmerzen
  • Hämorrhoiden
  • Herzschmerzen
  • Augenentzündungen
  • Krampfadern
  • Migräne
  • Tinnitus

und bei einem schwachen Immunsystem zum Einsatz. Außerdem gilt Auricularia-Pulver als starkes Adaptogen.

Adaptogene haben überaus positive Effekte auf stressinduzierte Beschwerden und können sogar Langzeitschäden eindämmen. Auricularia gilt daher als sehr ausgleichender und regulierender Heilpilz.


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Wichtige Merkmale
Was sollte beim Kauf von Heilpilzen beachtet werden?

Beim Kauf von Heilpilzpulver sollten einige Dinge beachtet werden. So ist es beispielsweise essenziell, dass wir auf Pilzpulver vom ganzen Pilz setzen.

Bei Pilzpulverextrakten geht nämlich aufgrund des Herstellungsprozesses die intelligente und natürliche Wirkstoffkombination verloren.

Dies kann schlussendlich negative Konsequenzen für die Wirksamkeit haben, da die förderlichen Wirkungen beim Heilen mit Pilzen insbesondere durch den harmonischen Verbund der Inhaltsstoffe entstehen.

Im Rahmen der Extrahierung werden Pilzpulverextrakte stark erhitzt, was in der Zerstörung wertvoller Inhaltsstoffe resultiert. So gehen beispielsweise wertvolle Vitamine und Enzyme verloren, die eine wichtige Rolle bei der Zellatmung sowie auch für die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden einnehmen.


Auch unsere Stoffwechselprozesse werden durch mehr als 5000 verschiedene Vitamine und Enzyme beeinflusst. Wollen wir Heilpilze kaufen ist es daher ratsam, dass wir auf Pilzpulver vom ganzen Pilz zurückgreifen. Darüber hinaus sollte das Produkt aus ökologischer Erzeugung stammen und auf unnötige Zusatzstoffe verzichten.

Die folgenden Produkte stammen von einem nachhaltigen Familienunternehmen und vom ganzen Pilz:

Fazit
Blutdrucksenkende Heilpilze anwenden

Bluthochdruck kann auf natürliche Weise mit Heilpilzen gesenkt werden.

Bei konstant erhöhtem Blutdruck sind es vor allem Maitake und Shiitake, welche die Notwendigkeit einer Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten reduzieren können.

Liegt das Problem hingegen eher in entzündlichen Prozessen und Gefäßveränderungen, empfiehlt sich hingegen Reishi und Auricularia.

Darüber hinaus bringen alle vier Heilpilze neben den blutdrucksenkenden Eigenschaften auch noch zahlreiche weitere förderliche Wirkungen für unsere Gesundheit mit, weshalb es sich durchaus lohnen kann, sie in den Speiseplan beziehungsweise in die Therapie miteinzubeziehen.

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Über den Autor

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Andre Tochtermann ist Online Unternehmer, Freelancer, Weltenbummler, Autor und Gründer der Schoepferinsel. Zu seiner Vision gehören die Aufklärung und Verbreitung von „alternativen“ Therapieverfahren und Naturheilmitteln, die einen ganzheitlichen und ursachenbezogenen Ansatz vertreten. Ihm ist es eine Herzensangelegenheit, dass die Menschen wieder zu sich und zurück zur Natur finden.

Quellen anzeigen

[1] Prof. Dr. med. Ivo Bianchi: „Moderne Mykotherapie“; Hinckel Druck, 2008

[2] Hobbs, C.: „Medicinal Mushrooms“; Botanica Press, 1995

[3] Yearul Kabir,…: „Dietary Effect of Ganoderma lucidum Mushroom on Blood Pressure and Lipid Levels in Spontaneously Hypertensive Rats (SHR).“; J. Nutri. Sci. Vitaminol., 34, 433-438, 1988

[4] K.Tasaka,…: „Antiallergic constituents in the culture medium of Ganoderma lucidum.(I) Inhibitory effect of oleic acid on histamine release“; Agents and Actions, vol. 23, 3 / 4 (1988)

[5] Manohar, N.A.Talpur, B.W.Echard, S.Liebermann, H.G.Preuss: „Effects of a water-soluble extract of maitake mushroom on circulating glucose/insulin concentrations in KK mice.“; Diabetes, Obesity and Metabolism, 4, 2002, 43-48

[6] Hiroshi Koda,…: „The Biologically Active Constituents of Ganoderma lucidum (Fr.) Karst. Histamine Release – Inhibitory Triterpenes.“; Chem. Pharm. Bull., 33(4), 1367-1374 (1985)

[7] Keiko Kubo, Hiroaki Nanba: „Anti-Diabetic Mechanism of Maitake (Grifola frondosa).“; Department of Microbial Chemistry, Kobe Pharmaceutical University, Motoyama, Higashinada, Kobe 658, Japan

[8] Jianzhe Y., Mao X.: „Icons of Medicinal Fungi from China“; CRC Press; 1989

[9] Sugiyama K., Akachi T., Yamakawa A.: „Hypocholesterolemic action of eritadenine is mediated by a modification of hepatic phospholipid metabolism in rats.“; The Journal of Nutrition, Vol. 125 (8); 2134-44

Bildquellen:
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