Weizengras: Erfahrungen, Wirkung & Anwendung

Weizengras liegt als „Superfood“ schwer im Trend. Vor allem der hohe Anteil an Chlorophyll kann sich auf die Gesundheit positiv auswirken.

So hat Weizengras den Ruf, besonders entgiftend, immunstärkend und entzündungshemmend zu wirken. Außerdem gilt es als wunderbare Quelle für pflanzliches Protein. Das macht Weizengras für jeden interessant, der einen Ersatz zu tierischem Eiweiß sucht.

Neben Protein und Chlorophyll liefert Weizengras noch viele weitere Nährstoffe. Allem voran sind Vitamin C und Vitamin E zu nennen. Doch auch eine Reihe an B-Vitaminen, die den Körper auf vielerlei Weise unterstützen können, sind enthalten.

Ebenfalls liefert es wichtige Enzyme. Und nicht zu vergessen sind Mineralstoffe wie Kalium, Eisen und Kalzium, die für viele Prozesse im menschlichen Organismus wichtig sind.

Weizengraspulver oder -saft wird häufig bei chronischen Darmerkrankungen sowie beim Abnehmen empfohlen und auch das allgemeine Wohlbefinden lässt sich durch die Einnahme von Weizengras nicht selten verbessern.

Einige Untersuchungen haben zudem gezeigt, dass Weizengras Brustkrebs vorbeugen kann.

In diesem Beitrag geht es deshalb detailliert um die Wirkung sowie um die Anwendung von Weizengras.

Auch der langjährigen Erfahrung aus der Naturheilkunde mit Weizengras, die bis in die Antike zurückgeht, möchten wir Beachtung schenken.

Definition: Wiki
Was ist Weizengras?

Als Weizengras bezeichnet man die jungen Triebe des Weizens. Genau genommen handelt es sich um ein Süßgras.

Im frühen Wachstumsstadium – also zu dem Zeitpunkt, wenn sich noch keine Ähren gebildet haben – ist Weizengras bereits essbar.

Wenn wir Weizenkörner keimen lassen, zeigen sich bei der richtigen Pflege und nötigen Wasserzufuhr schon nach etwa 3 Wochen Weizengras-Halme. Diese kann man direkt zu Weizengrassaft verarbeiten.

Des Weiteren lässt sich Weizengras hervorragend trocknen und zu Pulver vermahlen. Im Handel findet man es häufig auch in Tabletten gepresst.

Verschiedene Studien und Beobachtungen haben gezeigt, dass Weizengras positive Effekte auf die menschliche Gesundheit haben kann. Das liegt unter anderem an den vielfältigen Inhaltsstoffen, mit denen das Superfood auftrumpft. [1][2]

Weizengras Inhaltsstoffe
Welche Inhaltsstoffe hat Weizengras?

Neben Ballaststoffen und Kohlenhydraten liefert Weizengras eine Reihe wichtiger Mikronährstoffe. Darunter fallen Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren.

Von Vitamin A über diverse B-Vitamine bis hin zu Vitamin C und E ist eine breite Palette an Vitaminen enthalten. Doch auch in Sachen Mineralstoffe liefert Weizengras so einiges:

• Eisen
• Magnesium
• Kalium
• Kalzium
• Jod
• Kupfer
• Mangan
• Kobalt
• Zink
• Selen

Viele der enthaltenen Aminosäuren kann der menschliche Körper nicht selbst produzieren.

Schon allein deshalb gilt Weizengras als gesunde Ergänzung einer ausgewogenen Ernährung. Besonders hervorzuheben sind die enthaltenen Antioxidantien, denen positive Effekte auf die Gesundheit zugeschrieben werden.

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Weizengras Wirkung
Wie wirkt Weizengras?

Weizengras gilt als beliebtes Nahrungsmittel für die Stärkung des Immunsystems und Quelle diverser Vitalstoffe.

Zudem wird ihm zugeschrieben, eine regenerierende Wirkung auf die DNA und entzündungshemmende Effekte zu haben.

Folgendermaßen lässt sich die Wirkung von Weizengras zusammenfassen:

• antioxidativ
• antibakteriell
• entgiftend
• verjüngend
• entzündungshemmend
• blutbildend
• blutdruckregulierend
• blutzuckerregulierend
• verdauungsfördernd
• stoffwechselanregend
• krebshemmend
• immunstärkend
• fördert den Blutfluss
• unterstützt Zellregeneration
• stresslösend
  [1][2][3]
  
  
  

Weizengras Wirkung: Darm
Weizengras und die Darmgesundheit

Besonders dann, wenn es um die Darmgesundheit geht, stellt Weizengras eine gute natürliche Möglichkeit dar.

Dazu wurde bereits eine interessante Studie mit Patienten durchgeführt, die an der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Colitis ulcerosa litten.

Probanden, die täglich 100 ml Weizengrassaft tranken, konnten nämlich einen Rückgang ihrer Beschwerden verzeichnen.

Es ist noch nicht final belegt, woher diese Wirkung von Weizengras kommt.

Forscher vermuten allerdings, dass es der hohe Anteil an Antioxidantien ist, der in den Gräsern schlummert.

Doch nicht nur bei chronischen Krankheiten ist Weizengras-Pulver empfehlenswert.

Denn auch ganz allgemein kann es die Verdauung unterstützen. [2][3]

Das liegt an den enthaltenen Enzymen, da diese dem Körper dabei helfen, die aufgenommene Nahrung aufzuspalten und zu verarbeiten. Dass Enzyme für den menschlichen Stoffwechsel unverzichtbar sind, ist unumstritten.

Außerdem hat Chlorophyll den Ruf, entgiftend zu wirken. Wird der Darm von Giftstoffen befreit, kann es das Wohlbefinden steigern und die Darmgesundheit verbessern.

Zudem zieht eine Entgiftung häufig ein strahlendes Hautbild nach sich.

Weizengras Wirkung: Haare
Ist Weizengras gut für die Haare?

Viele Menschen setzen Weizengras-Pulver auch ein, um schöneres und vor allen Dingen volleres Haar zu bekommen.

Haarausfall kann viele Ursachen haben. In einigen Fällen sind es Stress, äußere Einflüsse und eine falsche Ernährung, die das Haar dünn wirken lassen.

Weizengras steckt voller Vitamine, Enzyme und Antioxidantien. Diese sind auch für gesunde Haare wichtig. Somit kann sich Weizengras durchaus auf eine Art und Weise auswirken, die das Haar voller, glänzender, dicker und allgemein gesünder aussehen lässt.

Unter Umständen lässt sich durch die regelmäßige Einnahme erfahrungsgemäß sogar ein schnelleres Haarwachstum verzeichnen.

Wir können Weizengras darüber hinaus äußerlich anwenden.

Eine Weizengras-Spülung eignet sich zum Beispiel bei schuppigem Haar. Wer lästige Schuppen loswerden möchte, massiert einfach etwas Weizengrassaft in die Kopfhaut ein und spült ihn anschließend gründlich aus.

Schuppen lassen sich dadurch reduzieren, da der pH-Wert der Kopfhaut ins Gleichgewicht gebracht wird.

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Weizengras Wirkung: Schilddrüse
Weizengras und die Schilddrüse

Unsere Schilddrüse ist bekanntlich überaus wichtig für den Hormonhaushalt.

Kommt die Schilddrüse in ein Ungleichgewicht, haben Betroffene häufig mit Abgeschlagenheit und Müdigkeit zu kämpfen. Damit alles im Lot bleibt, produziert die Schilddrüse das Hormon Thyroxin.

Funktioniert das Organ nicht mehr richtig, kommt es zu zahlreichen Beschwerden. Dafür gibt es verschiedene Ursachen. In einigen Fällen ist es jedoch das eigene Immunsystem, das die Schilddrüse angreift.

Hier kommt das Chlorophyll von Weizengras ins Spiel:

Dieses kann sich nämlich stärkend auf das Immunsystem auswirken und die gesamte Funktion der Schilddrüse unterstützen.

Zudem enthält Weizengras Selen. Das Spurenelement ist nicht nur lebenswichtig, sondern stärkt auch die Schilddrüse.

Es ist bei der Umwandlung von Thyroxin in ein noch stärkeres Hormon – Trijodthyronin genannt – beteiligt. Ein chronischer Selenmangel kann hingegen zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen.

Also kann die Zufuhr von Selen in Form von Weizengras dem potenziell entgegenwirken.

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Weizengras Anwendung
Bei welchen Beschwerden kann Weizengras Anwendung finden?

Weizengras werden viele positive Effekte nachgesagt.

In folgenden Anwendungs-Bereichen kann Weizengras ausgleichend wirken und dem Körper heilsam Unterstützung bieten:

• Netzhauterkrankungen
• Arterienverkalkung
• Insektenstiche
• Ausschlag
• Sonnenbrand
• Hautunreinheiten
• Grippe oder Erkältung
• Magen-Darm-Beschwerden
• Verdauungsbeschwerden
• Darmbeschwerden
• Schilddrüsenprobleme
• Stress
• Nährstoffmangel
• Übersäuerung
• Schwaches Immunsystem
• Blutarmut
• Krebs
• Gewichtsabnahme
• Entgiftung
  [1][2][3]
  
  
  

Weizengras Anwendung
Wie kann Weizengras verwendet werden?

Weizengras gibt es in verschiedenen Formen.

Roh sollten die Halme nicht verspeist werden, da sie aufgrund ihrer Faserstoffe schwer vom menschlichen Verdauungstrakt verarbeitet werden können.

Besser geeignet ist daher die Verarbeitung zu Weizengrassaft oder Weizengraspulver.

Weizengrassaft sollten wir möglichst frisch verzehren, da die Inhaltsstoffe recht flüchtig sind. Aufbewahren kann man ihn nur schlecht, denn selbst schonende Verfahren können ihn nicht wirklich haltbar machen.

Deshalb gibt es auch die Möglichkeit, aus Weizengras Pulver herzustellen. Dieses kann in Getränke eingerührt oder in Form von Kapseln eingenommen werden.

Wichtig ist, dass Weizengras nie stark erhitzt wird, da Chlorophyll und diverse Enzyme als sehr hitzeempfindlich gelten.

Einsteiger sollten zudem auf die korrekte Dosierung und Einnahme von Weizengras achten.

Für den Beginn eignet sich eine geringe Dosis, da der Körper ansonsten womöglich überfordert ist.

Ein- bis zwei Teelöffel Weizengraspulver in Wasser oder Saft aufgelöst, reichen zunächst aus. Mit der Zeit lässt sich die Dosis jedoch erhöhen.

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Weizengras Erfahrungen
Worauf sollte beim Kauf geachtet werden?

Da es bei Weizengras um die vielfältigen Inhaltsstoffe geht, die sich potenziell positiv auf die Gesundheit auswirken, ist ein besonders natürliches Produkt ratsam.

Am besten kaufen wir in Bio-Qualität. So gehen wir sicher, dass sich keine Pestizide oder andere Schadstoffe in dem Produkt befinden.

Das Weizengraspulver sollte zudem ohne Zusätze auskommen.

Hier gelangst du zu einem vollkommen natürlichen Bio-Weizengraspulver, das frei von Zusatzstoffen, Gentechnik und Pestiziden ist.

Weizengras: Gluten
Ist Weizengras frei von Gluten?

Während Weizen schon fast als verpönt gilt, da er Gluten enthält, fragen sich viele, ob auch Weizengras glutenhaltig ist.

Glücklicherweise gibt es hier Entwarnung für jeden, der sich glutenfrei ernähren möchte:

Weizengras enthält kein Gluten und auch Weizengrassaft ist frei von dem Klebereiweiß.

Nur die Weizenähren und -körner sind nicht glutenfrei.

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Weizengrassaft Erfahrungen
Kann man Weizengras selber ziehen?

Wer frischen Weizengrassaft genießen möchte, kann diesen ganz einfach selber zu Hause zubereiten. Denn Weizengras lässt sich selber anbauen!

Damit hat man immer frische Zutaten für den gesunden Saft zur Hand. Um Weizengras selber ziehen zu können, benötigen wir lediglich eine Fläche von 10 x 10 cm pro Weizengrassaft-Shot.

Darüber hinaus sind etwas Blumenerde und keimfähige Bio-Weizenkörner erforderlich.

Wichtig ist, die Körner immer feucht zu halten, um ihnen optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen. Auch eine Temperatur von 18 bis 22 °C ist zu empfehlen.

Weizengras Erfahrungen
Hat Weizengras Nebenwirkungen?

Weizengras liefert eine Menge Lutein – einen Vitalstoff, der sich positiv auf die Augen auswirken kann. Dieser Inhaltsstoff ist es allerdings, der mit der ein oder anderen Nebenwirkung einhergehen kann.

Dazu zählen Kreislaufprobleme, Übelkeit und Verdauungsprobleme. Das liegt mitunter auch an der entgiftenden Wirkung. Daher gilt es, mit der Dosierung klein anzufangen. Damit lassen sich viele potenzielle Nebenwirkungen vermeiden.

Weizenallergiker sollten von der Verwendung von Weizengras absehen. Auch wenn Menschen mit Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) es gut vertragen, ist es nicht für Weizenallergiker geeignet.

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