Im Zuge einer Elektrotherapie wird elektrischer Strom zu therapeutischen Zwecken genutzt. Das Naturheilverfahren umfasst mehrere verschiedene Therapieformen, mit welchen unterschiedliche Beschwerden behandelbar sind.
Der Einsatz von elektrischen Reizen zieht aus therapeutischer Sicht gewünschte Nervenreaktionen nach sich, während erfahrungsgemäß Schmerzen und Beschwerden gelindert werden können. Der menschliche Körper kann nämlich grundsätzlich als biologischer Organismus angesehen werden, der mit elektrischer Energie betrieben wird. [1]
So steuert das mit uns verbundene energetische Potenzial beispielsweise sämtliche biologische Prozesse, Gehirn- und Körperfunktionen.
Die Wirkungen der Elektrotherapie basieren demnach auf der Leitfähigkeit des menschlichen Körpers und der Art und Weise, wie unser Körper angesichts seiner natürlichen energetischen Zusammensetzung funktioniert.
Elektrotherapie Arten
Welche Elektrotherapien gibt es?
Das Jahr 1744 gilt als Meilenstein der Elektrotherapie, da Christian Gottlieb Kratzenstein aufgrund seiner Dokumentation zur Elektrotherapie-Anwendung heute in verschiedensten fachkundigen Kreisen als Begründer angesehen wird.
Seitdem wurden allerdings zahlreiche weitere Formen der Elektrotherapie entwickelt beziehungsweise optimiert. [2]
Hierzu gehören zum Beispiel:
- Galvanische Feinstromtherapie
- Elektroakupunktur
- Reizstromtherapie
- Kurzwellentherapie
Elektrotherapie Wirkung & Erfahrung
Wie wirkt eine Elektrotherapie?
Eine Elektrotherapie wirkt sich sehr vielseitig auf den Körper aus. So kann sie zum Beispiel die Muskulatur lockern, gezielt Schmerzen lindern, die Zellenergie verbessern, den Stoffwechsel anregen und unsere Durchblutung fördern.
Auch bei Lähmungen lässt sich eine Elektrotherapie zur Stimulation einsetzen.
Je nachdem, welche Ziele bei einer Therapie im Vordergrund stehen, werden verschiedene Frequenzbereiche genutzt. Die implizierte Stromstärke, Impulsweite und Frequenz hängen folglich von den vorliegenden Beschwerden ab.
In der Praxis können beispielsweise folgende Elektrotherapien zum Einsatz kommen:
- Galvanische Feinstromtherapie: Bei der Galvanischen Feinstromtherapie werden Ströme der gleichen Richtung eingesetzt (Gleichstrom). Sie wird vor allem zur Anregung der Selbstheilungskräfte, zur Stimulierung des Zellwachstums, zur Schmerzlinderung und Durchblutungsförderung angewendet. Die Wirkungen der Galvanischen Feinstromtherapie können heute auch recht einfach mit einem Feinstromgerät von zu Hause zur Selbstheilung genutzt werden.
- Elektroakupunktur: Bei einer Elektroakupunktur werden Symptome mit schwachem Impulsstrom behandelt. Die verwendeten Akupunkturnadeln erhalten also elektrische Impulse, welche diese in der Folge an die jeweiligen Akupunkturpunkte abgeben.
- Reizstromtherapie: Die Reizstromtherapie beschreibt ein Elektroverfahren aus der Naturheilkunde, bei welchem angestrebt wird, Muskeln durch schwachen Reizstrom zu Kontraktionen anzuregen. Das Reizstromverfahren dient insbesondere der allgemeinen Kräftigung der Muskulatur.
- Kurzwellentherapie: Mit Hilfe von kurzwelliger elektromagnetischer Energie lässt sich Wärme im Körper erzeugen. Verschiedene Dosierungseinstellungen machen es möglich, die Wärmeauswirkung an unterschiedlichen Körperstellen zu kontrollieren. Eine Kurzwellentherapie findet bevorzugt bei Beschwerden mit dem Bewegungsapparat sowie auch bei Atemwegserkrankungen Anwendung.
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Elektrotherapie Anwendung
Bei welchen Beschwerden kann eine Elektrotherapie Anwendung finden?
Studien und Erfahrungen zeigen, dass eine Elektrotherapie bei den folgenden Beschwerden Anwendung finden kann:
- Schmerzen (Schulter, Rücken, Knie, etc.)
- Probleme mit dem Bewegungsapparat
- Muskelverspannungen
- Zerrungen
- Muskelschwäche
- Lähmungen
- Schwellungen
- Inkontinenz
- Durchblutungsstörungen
- Atemwegserkrankungen
- Chronische Bronchitis
- Ohrenentzündung
- Gynäkologische Erkrankungen
- Zellprobleme
- Energiemangel
- Krebserkrankungen
- Nebenwirkungen durch Genveränderung
- Entzündungen
- Blut-Verklumpung
- Drüsenprobleme
- Stoffwechselbeschwerden
- Nervenprobleme
- Immunstörungen
- Arthritis und Arthrose
- Schlafstörungen
- Augenbeschwerden
- Bandscheibenschäden
- Blutdruck-Störungen
- Arteriosklerose
- Hautkrankheiten und Akne
- Knochenbrüche
- Kopfschmerz und Migräne
- Krämpfe und Krampfadern
- Lymphflussstörungen
- Neuralgien
- Multiple Sklerose
- Parkinson
- Tinnitus
- Schwindel
- Verspannungen
- Verstauchungen
Elektrotherapie Erfahrungen
Elektrotherapie für zu Hause
Elektrotherapien können heutzutage auch teilweise selbst in Eigenregie durchgeführt werden.
Hierfür empfiehlt sich beispielsweise die Galvanische Feinstromtherapie, zumal damit der Organismus auf Zellebene positiv beeinflusst werden kann, sodass dieser sich wieder selbst zu heilen in der Lage ist. [3][4]
Heute erhältliche, zertifizierte Feinstromgeräte verfügen über eine selbstregulierende Stromstärke im nicht-spürbaren Mikroampère-Bereich. Die Anwendung ist demnach einfach und gefahrlos als Laie zu Hause durchführbar.
Hier geht es zum Feinstromgerät aus dem Video.
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Über den Autor
Andre Tochtermann ist Online Unternehmer, Freelancer, Weltenbummler, Autor und Gründer der Schoepferinsel. Zu seiner Vision gehören die Aufklärung und Verbreitung von „alternativen“ Therapieverfahren und Naturheilmitteln, die einen ganzheitlichen und ursachenbezogenen Ansatz vertreten. Ihm ist es eine Herzensangelegenheit, dass die Menschen wieder zu sich und zurück zur Natur finden.
Quellen anzeigen
[1] Das biologische System Mensch
Gladiss, Braun, S. 178f
[2] Elektrotherapie
Wenk, W. – Springer Verlag, 2013
[3] Gesund durch Feinstrom – Die Wiederentdeckung der Galvanischen Heilkunde
Gisbert Niederführ – Gesellschaft für Galvanische Heilkunde – 2019
[4] Galvanische Feinstromkur: ein bewährtes Mittel zur Beeinflussung peripherer angioneurotischer Durchblutungsstörungen
W ZITKA – 1964 – degruyter.com
Bildquellen:
https://de.123rf.com/profile_sofiazhuravets
https://de.123rf.com/profile_voronin76
canva.com
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