Propolis als Antibiotikum: Anwendung, Erfahrungen & Wirkung

Seit Jahrhunderten findet Propolis in der Volksheilkunde Anwendung. Schon in der Antike setzten die Menschen sie ein, um Wunden zu versorgen und Krankheiten zu behandeln.

Bienen verwenden sie zur Sterilisierung und zum Schutz des Bienenstocks. Deshalb ist Propolis auch als natürliches Antibiotikum bekannt.

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Was Propolis genau ist und bei welchen Beschwerden sie Anwendung findet, zeigen wir in diesem Beitrag.

 

Definition: Wiki
Was ist Propolis?

Propolis ist auch als Bienenleim, Bienenharz oder Bienenkittharz bekannt. Das deutet schon auf ihre eigentliche Verwendung hin: Propolis ist eine Bausubstanz, die Bienen verwenden, um ihren Bienenstock sicherer zu machen. [1]

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Schützen können sie sich dadurch zum Beispiel vor:

  • Feuchtigkeit
  • Krankheitserregern
  • Schädlingen

Bienen beschichten die Wände einzelner Kammern im Stock, damit diese abgedichtet sind und sauber bleiben.

Alles, was das Bienenvolk krankmachen könnte, soll damit ferngehalten werden. Somit lässt sich Propolis als das „Immunsystem des Bienenstocks“ bezeichnen.


Doch woraus besteht Propolis eigentlich?

Es handelt sich um ein Gemisch aus Naturstoffen. Bienen sammeln harzige Bestandteile von Knospen und aus Wunden diverser Bäume. [1][2]

Gewächse wie Bäume bilden Harz, um sich selbst vor Krankheitserregern zu schützen, die durch Schwachstellen eindringen und sie schädigen können.

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In Propolis sind zudem ätherische Öle und Wachs enthalten. Da Bienen verschiedene Quellen nutzen, hat Propolis auch eine unterschiedliche Färbung.

Wie hoch die Anteile der jeweiligen Inhaltsstoffe sind, variiert deshalb ebenso. Propolis gilt immerhin als reines Naturprodukt!

Auch interessant: Propolis Rachenspray – Erfahrung & Anwendung


Propolis als Antibiotikum: Wirkung
Wie wirkt Propolis?

Im Bienenstock wird Propolis deshalb verwendet, da sie eine desinfizierende und keimhemmende Wirkung hat.

Auch der Mensch kann Propolis nutzen – sie gehört sogar zu den erprobten Mitteln der Naturheilkunde.

Propolis gilt als antibakterielles Anästhetikum, Antioxidans und Antiseptikum. Damit trägt sie zu einer heilsamen und harmonisierenden Wirkung bei Erkrankungen bei, während sogar Schmerzen reduziert werden können.


Die Inhaltsstoffe von Propolis, denen eine besonders starke Wirkung nachgesagt werden, sind unter anderem sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide oder Hydroxyzimtsäuren, zu denen Kaffee- und Ferulasäure gehören. [1]

Auch andere Phenole, die antioxidativ wirken und das Immunsystem positiv beeinflussen können, sind enthalten.

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Propolis Erfahrungen
Warum kann Propolis als Antibiotikum verwendet werden?

Die gesundheitsfördernde Wirkung von Propolis geht auf die Kombination einer Reihe an Inhaltsstoffen zurück.

Es sind rund 300 verschiedene Stoffe enthalten.

Dadurch entsteht ein sehr positiver Effekt, der Propolis auch zum idealen Antibiotikum macht: Es kann keine Resistenzbildung entstehen.

Das bedeutet, dass Bakterien, Krankheitserreger und Co. keine Resistenz gegen Propolis aufbauen können. Bei herkömmlichen Antibiotika ist das teilweise nicht der Fall, weshalb wir sie keine längere Zeit am Stück einnehmen sollten.


Propolis-Tinkturen sind oftmals hilfreich, wenn es darum geht, Infektionen entgegenzuwirken. Propolis setzen wir auch deshalb gern als Antibiotikum ein, da sie die Immunabwehr stärken und damit verschiedenen Beschwerden vorbeugen kann. [3]

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Propolis hat eine ausgleichende Wirkung auf:

  • Erreger
  • Bakterien
  • Pilze

Allgemein gilt Propolis als gängiges natürliches Mittel, das vom Körper negative Einflüsse fernhält, die ihm schaden können. Das schafft sie unter anderem durch die förderlichen Wirkungen für unsere Abwehrkräfte und den Organismus.

Der Körper kann sich durch die Verwendung von Propolis als Antibiotikum also bis zu einem gewissen Grad selbst schützen.


Die Verwendung von Propolis als natürliches Antibiotikum empfiehlt sich vor allem deshalb, da kaum Nebenwirkungen bekannt sind.

Wir unterstützen den Körper vielmehr natürlich bei der Selbstheilung, ohne ihn zusätzlich zu belasten.

Einzig bei einer Allergie gegen Bienenstiche oder andere Imkereiprodukte sollten wir vorsichtig bei der Einnahme von Propolis sein. In seltenen Fällen kann es zu unerwünschten Effekten kommen.

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Propolis Anwendung
Bei welchen Beschwerden kann Propolis Anwendung finden?

Es gibt eine Reihe von Beschwerden, bei denen Propolis eine positive Wirkung zeigen kann:

  • Infektionen
  • Akne, Ekzeme und Hautunreinheiten
  • Schwielen
  • Schuppenflechte
  • Wunden
  • Herpes
  • Verbrennungen
  • Magenbeschwerden
  • Pilzerkrankungen
  • Hämorrhoiden
  • Atemwegsbeschwerden
  • Zahnfleischentzündungen
  • Haarausfall
  • Allergien
  • Altersbeschwerden
  • Gefäßbrüchigkeit
    [1][2][3][4]

Je nach Art der Beschwerden eignet sich eine andere Form der Einnahme.

Propolis lässt sich als natürliches Antibiotikum nicht nur innerlich anwenden, sondern auch äußerlich auf die Haut auftragen.

Auch interessant: Pflanzliche Antibiotika – 15 Alternativen

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Propolis Anwendung
Wie kann man Propolis als Antibiotikum verwenden?

Wir können uns die Wirkung von Propolis auf vielerlei Weise zunutze machen.

Es gibt Propolis in Form von Tinkturen, Salben, Pulvern, Pastillen, Seife, Mund- und Rachenspray oder Kapseln.

Man kann sich aus reiner Propolis auch ganz einfach selbst Propolis-Tropfen oder eine Creme herstellen.


Verwenden können wir Propolis auf vielseitige Art und Weise. Eine Propolis-Creme lässt sich äußerlich auftragen, damit die Beschwerden schneller abklingen. So eignet sie sich beispielsweise bei Hautbeschwerden.

Wenn wir Propolis als natürliches Antibiotikum bei Infektionen und Erkrankungen nutzen möchten, eignet sich eine Propolis-Tinktur.

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Dazu werden 20 bis 30 Tropfen in ein großes Glas Wasser gegeben. Am besten trinkt man die Mischung bis zu dreimal am Tag, solange die Beschwerden anhalten.

Jedoch findet Propolis nicht nur bei bestehenden Erkrankungen Anwendung.

Wir können sie auch vorbeugend nutzen, um das Immunsystem des Körpers zu stärken. Dadurch fördern wir allgemein unsere Abwehrkräfte sowie die Wundheilung.


Wir reduzieren die Menge an Propolis-Tropfen dabei auf 10 Stück, die dreimal täglich eingenommen werden.

Wer seine Propolis-Tinktur zusammen mit einem Tee einnehmen möchte, sollte beachten, dass sich das Heißgetränk schon etwas abgekühlt hat. Wichtige Inhaltsstoffe der Propolis können bereits ab 40 °C zerstört werden.


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Über die Autorin

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Als Natur-Enthusiast und Texterin liebt Pia F. Kraus es, Pflanzen zu entdecken und über sie zu schreiben. Den meisten ist jedoch gar nicht bewusst, wie viele Heilkräuter um uns herum wachsen. Deshalb möchte sie mit ihrem Blog naturheilkuenstler.de auf (Un)Kraut und seine positiven Wirkungen auf den Körper aufmerksam machen, damit dieses Wissen auch in späteren Generationen noch lange erhalten bleibt.

Quellen anzeigen

[1] Propolis: A Wonder Bees Product and Its Pharmacological Potentials
Vijay D. Wagh

[2] Honey, Propolis, and Royal Jelly: A Comprehensive Review of Their Biological Actions and Health Benefits
Visweswara Rao Pasupuleti, Lakhsmi Sammugam, Nagesvari Ramesh

[3] Is propolis safe as an alternative medicine?
Maria Graça Miguel and Maria Dulce Antunes

[4] Propolis: a review of its anti-inflammatory and healing actions
Ramos A. F. N.; Miranda J. L., 2007

Bildquellen:
https://de.123rf.com/profile_prot56
https://de.123rf.com/profile_indianfoodimages
canva.com
pixabay.com

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Über Andre Tochtermann

Andre Tochtermann ist Online Unternehmer, Freelancer, Weltenbummler, Autor und Gründer der Schoepferinsel. Zu seiner Vision gehören die Aufklärung und Verbreitung von „alternativen“ Therapieverfahren und Naturheilmitteln, die einen ganzheitlichen und ursachenbezogenen Ansatz vertreten. Ihm ist es eine Herzensangelegenheit, dass die Menschen wieder zu sich und zurück zur Natur finden.