Manuka-Honig bei Gingivitis, Plaque & Entzündungen im Mund

Manuka-Honig ist als seltenes Superfood und Naturheilmittel aus Neuseeland bekannt, welchem eine Vielzahl an positiven Eigenschaften zugesprochen werden.

So wird Manuka-Honig unter anderem mit antioxidativen, antiseptischen und wundheilenden Wirkungen in Verbindung gebracht. Folglich kommt er bei vielen verschiedenen Beschwerden zum Einsatz – so zum Beispiel bei Entzündungen in Mund- und Rachenbereich.

In diesem Artikel geht es deshalb speziell um die Wirkung und Anwendung von Manuka-Honig bei Gingivitis, Parodontitis, Plaque und Entzündungen im Mund.

Definition: Wiki
Was ist Manuka-Honig?

Manuka-Honig stammt aus Neuseeland, wo er von Honigbienen produziert wird.

In Neuseeland gibt es die Südseemyrte Manuka (Leptospermum scoparium) – einen kleinen Strauch, der weiße bis rosafarbene Blüten ausbildet.

Ihr Nektar ist bei den Bienen sehr beliebt und enthält eine Menge gesunder Inhaltsstoffe.

Hierzulande findet man die Pflanze nur in Kübeln im Garten. In der Natur kommt sie nicht vor, da sie es sehr sonnig und sehr warm mag. Sie ist nämlich nicht winterhart.

Manuka-Honig ist also nach der Pflanze, aus welcher der Nektar für die Produktion stammt, benannt. Er ist wesentlich dunkler als herkömmlicher Honig und hat auch eine dickere Konsistenz.

Des Weiteren ist Manuka-Honig für seinen MGO-Wert bekannt. MGO steht für Methylglyoxal und ist als besonderer Inhaltsstoff mit positiven Wirkungen für die Gesundheit verbunden.

MGO entsteht durch den Abbau von Kohlenhydraten und Lipiden. Zudem spielen der Zuckerabbau und das Vorkommen von Aminosäuren eine wichtige Rolle. [1]

MGO ist einer der Hauptgründe, warum Manuka-Honig so wertvolle Eigenschaften zugesprochen werden.

Manuka-Honig: Wirkung
Wie wirkt Manuka-Honig?

Manuka-Honig gilt als äußerst gesund. Doch wie sieht seine Wirkung konkret aus?

Folgende Effekte werden dem Naturprodukt aus Neuseeland zugeschrieben:

• antioxidativ
• antimikrobiell
• antibakteriell
• antiseptisch
• wundheilend
• entzündungshemmend
• immunmodulierend
• krebshemmend
  [2]

Doch nicht nur innerlich findet der besondere Manuka-Honig Anwendung. Auch äußerlich aufgetragen kann er positive Effekte zeigen.

So kann er beispielsweise die Haut mit Feuchtigkeit versorgen, beruhigen und ihren pH-Wert zurück ins Gleichgewicht bringen.

Manuka Honig: Entzündungen im Mund
Warum kann Manuka-Honig bei Entzündungen im Mund helfen?

Aufgrund seiner entzündungshemmenden und desinfizierenden Wirkung wird Manuka-Honig schon seit der Antike eingesetzt, um Wunden und Entzündungen zu behandeln. Auch die traditionelle Verwendung der einheimischen Maori zielt darauf ab.

Daher gilt der besondere Honig aus Neuseeland auch als hilfreich bei Entzündungen im Mund- und Rachenbereich.

Manuka-Honig lässt sich daher beispielsweise hervorragend bei Aphten und anderen Beschwerden mit dem Zahnfleisch einsetzen.

Das Naturheilmittel kann darüber hinaus Entzündungen hemmen, da es damit verbundene Erreger neutralisiert. Das schafft es, indem es die Zellteilung unterbricht.

Demnach kann Manuka-Honig Entzündungen im Mundraum heilsam entgegenwirken.

Ein weiterer positiver Effekt entsteht dadurch, dass Manuka-Honig den pH-Wert des Speichels zu normalisieren in der Lage ist. [3]

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Manuka-Honig: Wirkung
Manuka-Honig bei Gingivitis, Parodontose & Plaque

Neben Entzündungen sind auch Zahnfleischbluten (Gingivitis), Parodontitis und Plaque häufige Beschwerden im Mundraum. Unbehandelt können diese Beschwerden immer stärker werden und Schäden an Zahnfleisch und Zähnen begünstigen.

Bei einer nicht behandelten Parodontose können sich Entzündungen im gesamten Körper ausbreiten, sodass die Gesundheit tiefgreifend darunter leidet.

Manuka-Honig soll hierbei jedoch Abhilfe schaffen können.

2017 wurde beispielsweise eine Studie an Kindern im Alter von 12-15 Jahren durchgeführt. Diese zeigte, dass Gingivitis und Plaque durch die regelmäßige Anwendung von Manuka-Honig über 21 Tage heilsam ausgeglichen werden können. [3]

Im Zuge der Studie verabreichte man den Probanden den Honig nicht pur, sondern in Form einer Mundspülung. Die antibakteriellen Eigenschaften können nämlich erfahrungsgemäß bei verdünntem Manuka-Honig noch stärker zutage treten.

Forscher sind der Meinung, dass dies ein Effekt der enthaltenen Flavonoide und Enzyme sein könnte.

Insgesamt haben die Studie und Erfahrungen der Naturheilkunde gezeigt, dass sich das Zahnfleisch und die Zahngesundheit durch Manuka-Honig verbessern können.

Das liegt unter anderem ebenfalls an dem Einfluss auf den pH-Wert durch das neuseeländische Naturheilmittel. Auch die gelösten Proteine, Fructose sowie Glukose sind daran beteiligt, während es zu einer osmotischen Wirkung kommt. [3]

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Manuka-Honig kaufen
Was sollte beim Kauf beachtet werden?

Zunächst einmal ist es äußerst wichtig, echten Manuka-Honig zu kaufen. Dieser zeichnet sich durch einige Kriterien aus, auf die wir an späterer Stelle noch näher eingehen.

Den MGO-Wert können wir in der Regel dem Etikett beziehungsweise der Produktbeschreibung entnehmen. Manuka-Honig mit einem MGO-Wert ab 400 gilt als äußerst wirksam konzentriert.

Zudem sollten wir reinen Manuka-Honig kaufen. Das bedeutet, dass in dem Glas 100 % Manuka-Honig und keine Zusatzstoffe oder Streckmittel enthalten sein sollten.

Aufgrund seiner Eigenschaften benötigt Manuka-Honig für eine hohe Haltbarkeit nicht einmal Konservierungsstoffe.

Hochwertige Produkte kommen in einem echten Glas. Plastikverpackungen sprechen nicht für die Qualität von Manuka-Honig. Nur so kann garantiert werden, dass keine schädlichen Inhaltsstoffe aus der Verpackung in den Honig gelangen.

Damit keine Wirkstoffe verloren gehen, ist ebenso ein Schutz vor Sonneneinstrahlung wichtig. Braunglas ist daher die ideale Verpackung für hochwertigen Manuka-Honig.

Hier geht es zu empfehlenswertem Manuka-Honig mit hohem MGO-Gehalt, der ohne Zusatzstoffe und Gentechnik auskommt.

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Manuka Honig kaufen
Woran erkennt man echten Manuka Honig?

Um von der Wirkung des Manuka-Honigs profitieren zu können, müssen wir darauf achten, ein echtes Produkt zu kaufen.

Ausschlaggebend ist zunächst einmal der MGO-Gehalt.

Dabei wird gemessen, wie viel Milligramm Methylglyoxal in einem Kilogramm Honig enthalten ist. Bei Manuka-Honig mit MGO 400+ liefert ein Kilogramm Honig mindestens 400 Milligramm.

Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist der Unique Manuka Faktor (UMF®). Eine lange Zeit galt dieser sogar als das einzige Manuka-Honig-Qualitätssiegel.

Man berechnet ihn anhand von drei Bestandteilen, während MGO einer davon ist. Der Unique Manuka Faktor hat jedoch nicht nur eine Aussagekraft über die Wirkstoffe, sondern auch über die Herkunft.

Das UMF®-Label bestätigt, dass der Manuka-Honig von einer neuseeländischen Imkerei der Lizenznehmer „Unique Manuka Factor Honey Association“ kommt.

Neben den Angaben des Herstellers spricht auch Manuka-Honig selbst für sich.

Er unterscheidet sich von herkömmlichem Honig in seiner Farbe und Konsistenz. Manuka-Honig ist zumeist eher dickflüssig und gerade noch streichfähig.

Außerdem verläuft er nicht und hat eine sehr trübe, dunkle Farbe.

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