Kamille bei eitrigen Wunden: Anwendung & Erfahrung

Kann Kamille bei eitrigen Wunden und anderen Verletzungen zur Unterstützung der Wundheilung verwendet werden?

Diese Frage stellt sich für einige Menschen, die unter Entzündungen und schlecht heilenden Wunden leiden.

In diesem Beitrag klären wir daher, wie die Kamille Anwendung finden kann.

Denn ohne Zweifel gehört das Pflänzchen zu den vielversprechendsten traditionellen Heilmitteln der Naturheilkunde, weshalb sich das nähere Auseinandersetzen mit dem damit verbundenen Kräuterwissen durchaus lohnt. [1]

Kamille bei eitrigen Wunden
Kann man Kamille auf offenen Wunden anwenden?

Bei offenen Wunden und Verunreinigungen empfehlen sich oftmals Anwendungen mit der Kamille, da die Heilpflanzen Entzündungen hemmen, antibakteriell und fungizid wirken, Schmerzen lindern sowie auch die Wundheilung anregen. [1][2]

Wunden lassen sich mit Kamillenextrakten und Kamillentee reinigen und desinfizieren.

Für die Eigenschaften der Kamille ist nicht nur ein einzelner Inhaltsstoff, sondern gleich mehrere heilsame Wirkstoffe verantwortlich. So zum Beispiel die darin befindlichen ätherischen Öle, sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Bisabolol und weitere.

Die wichtigsten – für die Wundheilung entscheidenden – Bestandteile befinden sich in den Kamillenblüten.

Kamillen-Anwendungen können vor allem äußerlich bei

• entzündeten und eitrigen Wunden
• Hautverletzungen
• Entzündungen der Mundhöhle
• Entzündungen der oberen Atemwege, Husten und Schnupfen
• Entzündungen im Genitalbereich

zum Einsatz kommen.

Erfahrungen und Untersuchungen haben sogar gezeigt, dass die Wirkungen der Kamille die körpereigene Wundheilung beschleunigen können.

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Wirkung & Anwendung
Kamille bei eitrigen Wunden

Die Kamille gehört zu den seit Jahrhunderten verwendeten Heilpflanzen und Hausmitteln für die natürliche Wundbehandlung.

Auch wenn bei eitrigen Wunden angesichts einer Verunreinigung generell Vorsicht geboten ist, kann gerade in solchen Situationen eine Anwendung mit Kamillenblütentee und alkoholischen Extrakten hilfreich sein.

Sanftes Beträufeln und Auswaschen mit Kamille bei eitrigen Wunden unterstützt die natürliche Reinigung.

Die antibakteriellen, pilzsuppressiven und entzündungshemmen Eigenschaften können der Wundbehandlung oftmals zugutekommen – wobei schwerwiegende Verletzungen hingegen dennoch unter Umständen eine weiterführende Behandlung erfordern.

Gleichwohl kann die Kamille bei eitrigen Wunden, Entzündungen, Verbrennungen und anderen Verletzungen oftmals eine hervorragende Möglichkeit zur Selbsthilfe darstellen.

Außerdem ist das Pflänzchen ebenfalls eine natürliche Hilfe bei Mückenstichen.

Erfahrungen
Sinnvolle Anwendungen mit Kamille

• Kamillen-Tee, alkoholische Auszüge und Flüssigextrakt: Bei Wunden, äußerlichen Entzündungen und entzündlichen Erkrankungen in Mund- und Rachenraum.
• Kamillen-Wickel, Salbe, Creme: Bakterielle Hauterkrankungen, oberflächliche Hautverletzungen, Verbrennungen, Sonnenbrand, Frostbeulen, Operationswunden, Bestrahlungsschäden, nach Wundliegen (Dekubitus), bei chronischen Wunden (Ulcus cruris) und dergleichen.
• Kamillen-Bad / Waschung: Erkrankungen sowie Entzündungen in Anal- und Genitalbereich.
• Inhalation: Bei Husten, Entzündungen der Atemwege und Schnupfen.

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