Schwermetalle im Körper – Die Vergiftung erkennen & ausleiten
Wenn sich Schwermetalle im Körper ablagern, hat das gesundheitliche Konsequenzen. Darüber ist sich die Fachwelt grundlegend einig.
Aber was bedeutet das nun für jeden Einzelnen von uns? Welchen Gefahren sind wir damit ausgesetzt und wie können wir uns vor den Folgen von Schwermetallvergiftungen schützen?
Kann man Schwermetalle ausleiten?
Definition und Einteilung
Was sind Schwermetalle?
Schwermetalle sind nichts anderes als Metalle, die eine höhere Dichte aufweisen, als andere. Es gibt verschiedene Einteilungen, wie z.B. >5g / cm³ oder >10g / m³. Die gebräuchlichste besagt, dass Metalle mit einer Dichte größer 5g / cm³ als schwer gelten.
Darunter zählen z.B. Blei, Eisen, Kupfer, Cadmium aber auch Quecksilber.
Da wir uns jedoch um die toxische Wirkung der Metalle sorgen, ist es eigentlich völlig unerheblich, wie schwer diese letztlich sind. Einzig die Schwermetallvergiftung sollte uns nicht gleichgültig sein.
Die Identifizierung
Welche Schwermetalle sind gefährlich für uns?
Neben den negativen Auswirkungen für unseren Organismus nehmen einige Schwermetalle auch eine Funktion beim Körperstoffwechsel ein und sind daher essentiell wichtig. Eisen, Kupfer, Selen und Zink werden auch als sogenannte Spurenelemente bezeichnet und sind für unseren Körper unentbehrlich.
Die folgende Tabelle gibt eine Einteilung:
Cobalt, Mangan, Nickel und Zinn sind allerdings in erhöhten Konzentrationen dennoch giftig für unseren Körper.
Darüber hinaus spielen aber auch die folgenden Metalle und Halbmetalle gerade in der heutigen Zeit eine Rolle:
- Antimon
- Arsen
- Silber
- Thallium
- Vanadium
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Quellen der Schwermetallvergiftung
Ursachen – Wie gelangen Schwermetalle in den Körper?
Wollen wir begreifen, wie es zu einer Einlagerung von Schwermetallen kommen kann, müssen wir erst einmal verstehen, wie Schwermetalle überhaupt so zahlreich in den Stoffkreislauf geraten konnten und können.
Ausgangspunkt der inzwischen gigantischen Vergiftung der Umwelt war die Industrialisierung im 19.Jahrhundert. In dieser Zeit überhäufte die aufkommende Schwerindustrie die Umwelt mit Schwermetallpartikeln.
Die Verbrennung von Kohle leistete dabei einen hohen Anteil. Bis heute haben sich viele weitere Faktoren hinzugesellt. Beispiele dafür sind der Straßenverkehr, die Düngemittelherstellung, der Bergbau, die Verhüttungsindustrie und sonstige Industrien, sowie auch generell große Mengen Müll und Klärschlamm.
Wen wundert es da noch, dass Schwermetallvergiftungen heute allgegenwärtig sind?
Ja, leider sind wir alle betroffen und haben mehr oder weniger Schwermetalle im Körper. Aus diesem Grund kann es durchaus Sinn machen, eine natürliche Schwermetallausleitung in Betracht zu ziehen.
Die Kontaminierung
Schwermetalle in unserem Lebensraum
Wie gelangen die Schwermetalle aus der Umwelt also in unserem Körper? Tatsächlich auf verschiedenste Art und Weise.
Beispielsweise atmen wir die Metalle in Form von kleinen Partikeln aus der Luft ein, essen und trinken sie und nehmen sie auch über die Schleimhäute und die Haut auf.
Denn leider sind die toxischen Metalle praktisch überall in der Luft, den Böden, im Wasser und auch sonst im täglichen Umfeld. Sie reichern sich in Pflanzen an, welche wir als Getreideprodukte, Obst und Gemüse verzehren. Schwermetalle landen auch in Meeres- und Nutztieren und so ebenfalls auf unseren Tellern.2,3
In dieses Bild passt eine umstrittene Studie aus 2012. Der französische Wissenschaftlers Gilles-Eric Séralini hat darin bei elf Glyphosat-haltigen Pestiziden Schwermetalle wie Arsen, Cobalt, Nickel und Blei nachgewiesen, die besonders in den Wirkbeschleunigern dieser „Pflanzenschutzmittel“ zu finden waren.2,3
Schwermetalle im Körper haben darüber hinaus aber noch weitere Ursachen, wie wir später noch sehen werden.
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Entwicklung der Schwermetallemissionen
Die Vergiftung der Umwelt in Zahlen
Eine große Menge der Schwermetalle gelangt über staub- und gasförmige Emissionen in die Umwelt, was Schwermetallvergiftungen auslösen kann. Laut Umweltbundesamt können die Schwermetallemissionen zumindest teilweise den Verursachern zugeordnet werden, so z.B.:
- Arsen, Chrom, Quecksilber und Nickel: Energiewirtschaft
- Cadmium: Metallherstellung
- Blei-, Kupfer- und Zink: Abrieb von Bremsen und Reifen
- Selen: Mineralische Industrie, Energiewirtschaft
Die Emissionen sind seit vielen Jahren ungefähr konstant geblieben, nachdem sie nach 1990 zum Teil deutlich abgenommen hatten4:
Dennoch sind die absoluten Zahlen immer noch hoch4:
So ist es kein Wunder, dass sich über die Jahre hinweg immer mehr toxische Stoffe im Körper eines jeden ansammeln. Selbstverständlich sollte man diese deshalb ausleiten.
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Errungenschaften der Moderne
Versteckte Schwermetalle im Alltag
Natürlich befinden sich toxische Metalle auch in Alltagsgegenständen und zwar keinesfalls zu knapp! Diese dienen dann als weitere Schwermetallschleudern.
Folgende Tabelle zählt ein paar Beispiele auf:
Man beachte im täglichen Gebrauch, dass Metallteile besonders dann Partikel abgeben, wenn sie mit Chemikalien und Reinigungsmitteln in Berührung kommen. So wird z.B. der Kaffee besonders stark nach dem Entkalken der Kaffeemaschine mit Blei belastet.
Ein paar Brühvorgänge ohne Kaffeepulver könnten hier dabei helfen, die Belastung zu mindern. Oder wir steigen gleich auf manuelles Aufbrühen um.
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Schwermetalle in medizinischen Produkten
Weitere Quellen für Schwermetallvergiftungen
Schwermetalle finden sich auch in medizintechnischen Produkten, wie z.B. künstlichen Hüftgelenken aus Keramik, aus denen sich Cobalt lösen kann. Besonders bei Stürzen mit künstlichen Gelenken steigt die Gefahr, sich mit Cobalt zu vergiften, da sich bei Absplitterungen die Partikel im Körper gut verteilen können.
Und wie jeder inzwischen weiß, enthält Amalgam aus der Zahnmedizin jede Menge Quecksilber und weitere Metalle, wie z.B. Silber, Zinn und Kupfer.
Nicht zu vergessen sind außerdem die Impfstoffe. Dort spielen vor allem Quecksilber und Aluminium eine Rolle.
Auch wenn Aluminium als Leichtmetall gilt, ist es nicht weniger problematisch für unseren Körper.
Warum sind Schwermetalle gefährlich?
Schwermetalle im Körper – Wirkung
Warum sind Schwermetalle eigentlich so gefährlich für uns und was machen sie in unserem Körper?
Kurz gesagt, sie stören wichtige biochemische und bioelektrische Stoffwechselprozesse. In der folgenden Tabelle sind einige genannt:
Akute und chronische Vergiftungen
Folgen einer Schwermetallvergiftung – Symptome
Eine Vergiftung mit Schwermetallen kann akut oder chronisch vorliegen. Nach einer jahrelangen, schleichenden Ansammlung von Giften sind Vergiftungserscheinungen ebenso möglich, wie nach einer kurzzeitigen, aber sehr starken Exposition.
Im Falle der schleichenden, also chronischen Vergiftung machen sich die Symptome gegebenenfalls erst nach und nach bemerkbar. Das ist besonders tückisch, da sie oft gar nicht auf Schwermetalle im Körper zurückgeführt werden. Jedenfalls nicht oder kaum durch die praktizierende Schulmedizin.
Denn es handelt sich ja auch um unspezifische Beschwerden, wie:
- Schlafstörungen
- Kopfschmerzen und Migräne
- Konzentrationsstörungen
- Abnehmende mentale und körperliche Leistungsfähigkeit
- Abnehmende nervliche Belastbarkeit
- Verdauungsbeschwerden
- Anfälligkeit für Infekte
- Erhöhte Entzündungsneigung
- Bluthochdruck
- Glieder- und Muskelschmerzen
- Hautprobleme und Haarausfall
- u.a.m.
Wir müssen also selbst auf die „Idee“ kommen, dass die allgemein gegenwärtige Umweltverschmutzung im Körper angekommen sein könnte und folglich krank macht.
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Krankheitsbilder toxischer Metalle
Schwermetallvergiftung Symptome
Die folgende Tabelle zeigt auf, welche Art Schwermetallbelastung zu welchen Symptomen und Beschwerden führen könnte:
Außerdem wird auch die Entstehung von Krebs, Alzheimer und anderen Erkrankungen durch die Belastung mit Schwermetallen im Körper diskutiert.
Es folgen deshalb zwei Beispiele für das Verhalten von Schwermetallen im Körper.
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Blei
Wie tückisch eine Schwermetallvergiftung sein kann, sieht man an Blei.
Blei lagert sich vor allem in den Knochen ein. Wenn Knochenmasse abgebaut wird oder ein Calciummangel besteht, kann dieses Blei freigesetzt werden und eine Bleivergiftung ohne äußere Exposition auslösen, die man auch Bleikrise nennt.14
Quecksilber
Nicht nur in Zahnfüllungen, sondern auch in Fisch kann dieses giftige Metall gebunden sein. Es gelangt z.B. über den Regen als Oberflächenwasser in unseren Böden und in den Gewässern.15
Das Onlinemagazin „Der Standard“ berichtete 2019 von einer Studie der „Karl Landsteiner Privatuniversität Krems“ zu Quecksilber und Schwangerschaft.
Dort wurde folgendes herausgefunden:
Im Gegensatz zu Cadmium und Blei kann Quecksilber die Plazentabarriere passieren, weil es sich als Aminosäure tarnt. So haben Föten letztlich sogar eine höhere Quecksilberkonzentration im Blut, als ihre Mütter.
Ja, dieses Schwermetall gelangt sogar in die Muttermilch und damit in den Körper des Säuglings. Quecksilber kann zu Hirn- und Nervenschäden führen!16
Schwermetalle in Lebensmitteln
Welche Nahrungsmittel sind besonders betroffen?
Als Grundregel können wir festhalten, dass alle als Nahrungsmittel verwendeten Lebewesen besonders belastet sind, welche
- Schwermetallen besonders stark ausgesetzt waren,
- viel Zeit hatten, Schwermetalle während ihres Lebens aufzunehmen und
- eine große Aufnahmebereitschaft für Schwermetalle aufweisen.
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Gefahren für Säuglinge und Kleinkinder
Getreideprodukte, Säuglingsnahrung, Milch und Milchprodukte
Selbst als gesund geltende Lebensmittel für unsere Kleinsten sorgen für Schwermetalle im Körper!
Eine Studie der EFSA identifizierte diese Lebensmittel als Hauptquellen für Arsen. Säuglinge und Kleinkinder wiesen demnach eine besonders hohe Exposition auf (täglich zwischen 0,61 und 2,09 µg / kg Körpergewicht), was auch damit zusammenhängt, dass industrielle Säuglingsnahrung oft auf Getreide basiert.
Aber auch in Milch sammelt sich Arsen an und ist somit in allen Milchprodukten enthalten.17,18
Gemüse
Gemüse und andere pflanzliche Lebensmittel sind ebenfalls betroffen. In ihnen sammelt sich gern Blei an, welches wir dann auf unserem Teller wiederfinden.
Pilze
Besonders Quecksilber und Cadmium haben eine hohe Anziehungskraft auf Speisepilze. Dabei sind Kulturpilze nicht oder kaum betroffen.
Über den Konsum von Wildpilzen sammeln sich dagegen Schwermetalle im Körper in merklichen Mengen an. Laut dem BAV-Institut sollte ein Erwachsener maximal 200-250g davon pro Woche verzehren, Kinder entsprechend weniger.19
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Wildbret
Eine Darstellung des BfR legt nahe, dass mit Blei erlegtes Wild auch eine höhere Bleikontamination aufweisen könnte.
Bleipartikel würden möglicherweise über die Blutbahn des verendenden Tieres in dessen Fleischgewebe eindringen.20
Fische und Meeresfrüchte
Besonders die langlebigen Raubfische sammeln in ihrem Leben viel Quecksilber an.
Dazu gehören Hecht, Thunfisch, Heilbutt, Schwertfisch und Aal. Weniger betroffen sind hingegen Scholle, Hering und Seelachs. Dennoch sollte man diese auch nicht in rauen Mengen verzehren.21
Generell gelten Fische aus biologischen Aquakulturen als weniger belastet.
Risikogruppen
Wer ist besonders betroffen?
Zu den Risikogruppen gehören zum einen die Schwächsten, nämlich
- Ungeborene
- Säuglinge und
- Kleinkinder
Bei ihnen können Schwermetalle im Körper den größten Schaden anrichten, wie z.B. bleibende Hirn- und Nervenschäden. Schwangere und Stillende sollten deshalb besonders vorsichtig sein und ihre Schwermetallbelastung bereits vor der Schwangerschaft senken!
Andererseits sind natürlich auch diejenigen gefährdet, die sich wiederholt Schwermetallen aussetzen. Dazu zählen
- Menschen mit Metallberufen,
- Handwerker,
- Zahnmediziner usw.
Dagegen sind
- Menschen mit Amalgamfüllungen und
- Träger von künstlichen Gelenken
aus „medizinischen Gründen“ von einer Exposition mit toxischen Metallen bedroht.
Personen, welche viel Wildbret essen, wie z.B. in Jägerhaushalten üblich, könnten außerdem von einer erhöhte Bleikontamination betroffen sein.
Aber auch Vegetarier und Veganer sind durchaus betroffen. Leider ist die Exposition mit Blei durch die starke Aufnahme von Pflanzen relativ hoch, so dass die Vermeidung von tierischen Proteinen und Fetten zugunsten pflanzlicher Kost hier eher ein Nachteil ist.
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Schwermetallvergiftung Test
Bin ich von einer Vergiftung betroffen?
Es ist sicher zunächst schwierig, seine eigene Situation einzuschätzen. Natürlich kann man sich an seinen Hausarzt wenden und das Thema ansprechen. Doch es ist nicht immer gesagt, dass jeder Schulmediziner dem Thema aufgeschlossen gegenübersteht.
Also heißt es, einen Arzt zu finden, der sich damit auskennt und auch noch einen Termin demnächst frei hat. Da kann schon mal eine gewisse Zeit ins Land gehen.
Gibt es auch eine Abkürzung ohne Arzt? – Ja, die gibt es tatsächlich.
Der Urin-Selbsttest:
Der Test auf toxische Metalle im Urin misst den Anteil von Schwermetallen, der über den Urin ausgeschieden wird. Ein Urintest ist preiswert, kann in Eigenregie veranlasst werden und liefert ein ungefähres Bild über die aktuelle Schwermetallsituation.
Für einen ersten Eindruck ist das völlig ausreichend.
Wie kann eine Schwermetallvergiftung festgestellt werden?
Weitere Testmethoden
Bluttest: Die Analyse des Blutes gibt Auskunft über die im Blut zirkulierenden toxischen Metalle. Sie ist etwas aufwändiger und teurer, aber auch genauer, als der Urin-Selbsttest.
DMPS-Test: Hierbei handelt es sich um einen speziellen Urintest, der an die vorherige Gabe eines sogenannten Chelat-Bildners per Infusion gekoppelt ist. Durch die Infusion werden vorhandene Schwermetalle aus dem Gewebe gelöst und gebunden, so dass sie über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden werden.
Die Auswertung des so gewonnenen Urins gibt ein umfassendes Bild über die aktuelle Schwermetallbelastung des Körpers. Der DMPS-Test kann natürlich nur in einer entsprechenden Arztpraxis vorgenommen werden.
Haar-Mineralanalyse: Dieser Test erkennt die Belastung durch toxische Metalle rückwirkend über einen längeren Zeitraum, kann aber durch äußere Einflüsse verfälscht sein.
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Welcher Schwermetallvergiftung Test ist zu empfehlen?
Für den Hausgebrauch eignet sich der einfache Urin-Selbsttest sehr gut, wenn man schnell Gewissheit haben will, ob allgemein Handlungsbedarf besteht.
Behandlung durch Ausleitung
Wie leite ich Schwermetalle aus?
Egal ob bereits ein Laborbefund vorliegt oder nicht. Eine Schwermetallausleitung kann immer eine Option sein, sei es vorbeugend, z.B. aufgrund eines Kinderwunsches, oder weil man „so ein Gefühl“ hat.
Wie können wir also Schwermetalle ausleiten?
Ärztliche Anordnung
DMPS-Chelat-Therapie
Schwermetalle lassen sich mit bestimmten Mitteln und Methoden lösen, binden und ausleiten. Für akute Vergiftungsfälle befürwortet auch die Schulmedizin Infusionen, wie sie oben im Rahmen des DMPS-Tests beschrieben wurde.
Bei chronischen Vergiftungen wird jedoch gewarnt, da auch wichtige Mineralien und Spurenelemente, wie Zink, dabei reduziert werden.
Praktisch ist das jedoch kaum ein Problem. Immerhin wird es üblicherweise in bestimmten Therapiezentren praktiziert, in denen begleitend Therapien mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen verschrieben werden.
Eine DMPS-Chelat-Therapie muss ärztlich angeordnet, sowie ambulant durchgeführt werden und fällt daher als Kur in Eigenregie aus.
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Schwermetallausleitung nach Dr. Klinghardt
Natürliche Methoden für eine Schwermetallausleitung
Die Natur kann, wie so oft, auch bei Schwermetallbelastungen Abhilfe schaffen und die Situation verbessern.
Unserem Körper ist die Fähigkeit zur Selbstentgiftung bereits gegeben. Ja, er kann auch selbst Schwermetalle ausleiten und tut es sowieso schon jeden Tag! Sonst würde der Urin-Selbsttest ja auch gar nicht funktionieren.
Unsere Aufgabe sollte nun darin bestehen, unserem Organismus all das zu geben, was er für die Entgiftung benötigt, und ihn auch sonst zu entlasten und zu stärken.
Hierfür ist die kombinierte Schwermetallausleitung nach Dr. Klinghardt empfehlenswert, welche erprobte ausleitende Pflanzenstoffe enthält und selbst von zu Hause aus durchgeführt werden kann.
Darüber hinaus tragen die enthaltenen Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe zu einer besseren Regulierung des Stoffwechsels bei, was wiederum dabei hilft, Schwermetalle auszuleiten – vorausgesetzt, sie treten in einem biologisch sinnvollen Verhältnis zueinander auf.
In diesem Beitrag erhältst du nähere Informationen zur sanften mehrphasigen Schwermetallausleitung nach Klinghardt.
Natürliche Entgiftungsspezialisten
Schwermetallausleitung mit Naturstoffen
Manchen dieser Vitalstoffe werden auch direkte entgiftende Wirkungen nachgesagt. Zum Beispiel soll Vitamin C für die Ausleitung von Antimon, Arsen, Cadmium, Quecksilber und Silber geeignet sein und Vitamin E bei der Quecksilberentgiftung unterstützen.
Die Mechanismen, die zur Schwermetallausleitung führen scheinen nicht bis in alle Einzelheiten geklärt zu sein. Doch das müssen sie auch nicht unbedingt, denn Erfahrungswerte besagen, dass einige Naturstoffe regelrechte Entgiftungsspezialisten sind.
Dazu gehört insbesondere die Chlorella-Alge, Bärlauch und Koriander.
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Chlorella-Alge
Im Zusammenhang mit der Nuklearkatastrophe in Japan 1945 werden Studien zitiert, bei denen bereits 8 Gramm Chlorella am Tag zu einer fünffachen Ausscheidung von Uran, Blei und Kadmium führten.22
Bärlauchextrakt
Bärlauch enthält Chelatoren zur Bindung von Schwermetallen, ähnlich wie bei der DMPS-Chelat-Therapie.
Koriander-Tinktur
Koriander soll in der Lage sein, Quecksilber aus dem Gewebe zu lösen. Deshalb lautet die Empfehlung, Koriander in konzentrierter Form nur zusammen mit der Chlorella-Alge und Bärlauch einzunehmen. Denn somit kann das gelöste Gift auch gebunden und ausgeschieden werden.23
Alle diese Naturstoffe sind unglaublich reich an Vitaminen, wertvollen Fettsäuren, Aminosäuren, sekundären Pflanzenstoffen, Mineralien und Spurenelementen. Sie bilden ein starkes Team für die Schwermetallausleitung.
Zusätzlich sollte man seine Entgiftungs- und Ausleitungsorgane stärken. Das betrifft besonders die Leber und die Nieren.
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Über den Autor
Frank Exter ist Fachberater für Holistische Gesundheit (AKN)® und hat sich auf das Thema Bluthochdruck und Adipositas spezialisiert. Es ist für ihn eine Herzensangelegenheit, Betroffene unabhängig zu informieren und Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. blutdruck-gesund.de |