Lungen-Entwöhnungstee: Rauchen aufhören mit Ackerschachtelhalm
Ackerschachtelhalm liefert nicht nur Kieselsäure, einen der wertvollsten Nährstoffe für Knorpel und Gelenke, in höchster Konzentration.
So wird das Kraut auch häufig als Entwöhnungstee verwendet, wenn es darum geht, möglichst sanft mit dem Rauchen aufzuhören.
Tatsächlich kann das traditionelle Heilkraut nämlich aufgrund seiner lungenfördernden Eigenschaften sowie auch angesichts seines geringen, aber unbedenklichen Nikotingehalts die Raucherentwöhnung auf natürliche Weise unterstützen.
In diesem Beitrag ergründen wir deshalb, warum Ackerschachtelhalm bei der Entwöhnung helfen kann.
Definition und Bedeutung
Was ist Ackerschachtelhalm?
Ackerschachtelhalm, oder auch Zinnkraut genannt, ist eine seit Urzeiten in der Naturheilkunde verwendete Heilpflanze, die vor allem für die natürliche Behandlung von Gelenk- und Nierenbeschwerden zum Einsatz kommt.
Aufgrund seiner entgiftenden und lungenreinigenden Eigenschaften wird das Pflänzchen jedoch auch oftmals zur Unterstützung bei einer Raucherentwöhnung verwendet.
So nutzten bereits Kneipp, Hildegard von Bingen, Maria von Treben und viele andere Zinnkraut in unterschiedlichsten Therapien.
Besonders hervorzuheben ist der sehr hohe Anteil an Kieselsäure, welcher die Pflanze zu einem natürlichen Silizium-Lieferant macht.
Zudem weist Ackerschachtelhalm unter anderem
- schleimlösende
- antioxidative
- entgiftende
- harntreibende
- und entzündungshemmende
[1][2][3]
Eigenschaften auf, welche uns in Kombination allesamt bei einer Raucherentwöhnung und den damit verbundenen Nebenwirkungen des Reinigungsprozesses zugutekommen können.
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Zinnkraut: Wirkung
Warum kann Ackerschachtelhalm bei der Raucherentwöhnung helfen?
Geht es darum mit dem Rauchen aufzuhören, kann Ackerschachtelhalm-Tee aufgrund seiner förderlichen Pflanzenchemikalien helfen. [1][2]
Die darin enthaltene Kieselsäure ist beispielsweise bekannt dafür, das Lungengewebe zu stärken – weshalb kieselsäurehaltige Heilpflanzen in der Volksmedizin häufig bei Husten und Asthma eingesetzt werden.
Zudem ist Zinnkrauttee schleimlösend und enthält Spuren von Nikotin, was der Lunge in dieser Form keinesfalls schadet – jedoch das Verlangen zu rauchen durchaus mindern kann.
Die in dem Kraut enthaltenen Pflanzen- und Mineralstoffe wie Flavonoide, Kalium, Eisen, Magnesium und Kalzium stärken die Lunge außerdem auf natürliche Art und Weise.
Als ebenfalls vorteilhaft bei einer Raucherentwöhnung mit Ackerschachtelhalm gelten die harntreibenden und reinigenden Eigenschaften.
Diese helfen beim Ausleiten von Gift- und Suchtstoffen, was sicherlich nützlich ist, wenn es darum geht, mit dem Rauchen aufzuhören.
Die in Zinnkraut befindlichen Flavonoide und Saponine regen des Weiteren zu einer vermehrten Harnproduktion an, wodurch Blase und Nieren besser durchgespült werden. [4]
Dies ist auch einer der Gründe, warum Ackerschachtelhalm-Tee seit Jahren als Blasen- und Nierentee verwendet wird.
Außerdem sind die regulierenden Eigenschaften bei chronischem Husten, Lungenproblemen und Verschleimung weitere Aspekte, welche den Übergang in ein rauchfreies Leben erleichtern – zumal die Nebenwirkungen oftmals vermehrt dann auftauchen, sobald mit dem Rauchen aufgehört wurde.
Zinnkrauttee kann also sowohl das Verlangen zu rauchen mildern als auch die damit verbundenen Nebenwirkungen lindern.
Des Weiteren stärkt das Kraut die durch das Rauchen beeinträchtigten Organe, was den natürlichen Übergang zu einer gesünderen Lebensweise erleichtert.
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Zinnkraut Anwendung
Wie wird Ackerschachtelhalm verwendet?
Ackerschachtelhalm kann als Tee sowie auch in Form eines konzentrierten Präparats verwendet werden. Letzteres ist vor allem empfehlenswert, wenn die Regeneration von Leber und Nieren längerfristig und nachhaltig unterstützt werden soll.
Höhere Konzentrationen lohnen sich außerdem insbesondere für Sportler und Menschen, die unter Rheuma und Gelenkbeschwerden wie Knieschmerzen leiden.
Bei der Auswahl des Produkts ist jedoch unbedingt darauf zu achten, dass dieses vollkommen natürlich ist und auf die Verwendung von Pestiziden und Zusatzstoffen verzichtet wurde.
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Rauchfrei bleiben
Ist es besser, stufenweise mit dem Rauchen aufzuhören?
Sehr wahrscheinlich haben nicht wenige Menschen bereits mehrere vergebliche Anläufe hinter sich, was das Rauchen aufhören betrifft. Folglich stellt sich für viele die Frage, ob es besser ist, den Zigarettenkonsum langsam zu reduzieren, oder ob ein abrupter Stopp mehr Erfolg verspricht.
Tatsächlich zeigen die Erfahrungen sowie auch diverse wissenschaftliche Untersuchungen, dass das sofortige Aufhören deutlich höhere Chancen mitbringt, wenn es darum geht, langfristig rauchfrei zu bleiben.
Der gefürchtete kalte Entzug ist demnach zu empfehlen – auch wenn die Entwöhnung oftmals mit stärkeren Nebenwirkungen als ein schrittweises Reduzieren einhergeht.
Gerade deshalb können traditionelle Heilpflanzen wie Ackerschachtelhalm sinnvoll sein, zumal das Pflänzchen dabei hilft, die Übergangsphase möglichst sanft zu meistern.
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Über den Autor
Andre Tochtermann ist Online Unternehmer, Freelancer, Weltenbummler, Autor und Gründer der Schoepferinsel. Zu seiner Vision gehören die Aufklärung und Verbreitung von „alternativen“ Therapieverfahren und Naturheilmitteln, die einen ganzheitlichen und ursachenbezogenen Ansatz vertreten. Ihm ist es eine Herzensangelegenheit, dass die Menschen wieder zu sich und zurück zur Natur finden.
Quellen anzeigen
[1] Phenolic compounds in field horsetail (Equisetum arvense L.) as natural antioxidants
Neda Mimica-Dukic, Natasa Simin, Jelena Cvejic
[2] Antioxidative and antiproliferative activities of different horsetail (Equisetum arvense L.) extracts
Dragana D Cetojević-Simin, Jasna M Canadanović-Brunet
[3] Antinociceptive and anti-inflammatory properties of the hydroalcoholic extract of stems from Equisetum arvense L. in mice
Fabrício Hoffmann Martins Do Monte
[4] Biological activities of flavonoids: an overview
P Karak – International Journal of Pharmaceutical Sciences
Bildquellen:
canva.com
pixabay.com