Hashimoto-Thyreoiditis: Psychosomatische Bedeutung & Einlösung

Unter der Bezeichnung Hashimoto-Thyreoiditis wird die häufigste Form einer Schilddrüsenentzündung bezeichnet, welche im fortgeschrittenen Stadium zur weitverbreiteten Schilddrüsenunterfunktion führt.

In diesem Beitrag befassen wir uns deshalb mit der dahinterliegenden metaphysischen- und psychosomatischen Bedeutung der Schilddrüse und damit verbundenen Erkrankungen.

Neben den möglichen psychischen Ursachen von Hashimoto soll dieser Beitrag außerdem Anregungen zur Einlösung mit den damit zusammenhängenden Lebensthemen geben, sowie auch die Möglichkeiten einer pflanzlichen Unterstützung zur natürlichen Harmonisierung der Schilddrüse aufzeigen.

Psychosomatische Bedeutung
Hashimoto Thyreoiditis auf Körperebene

Bei Hashimoto Thyreoiditis sind auf Körperebene 2 Bereiche betroffen:

• Schilddrüse (Reifung, Entwicklung)
• Immunsystem (Kampf, Abwehr)

Aus Sicht der Schulmedizin handelt es sich bei Hashimoto um eine sogenannte „Autoimmunerkrankung“, bei welcher der Körper beginnt, Antikörper gegen Eiweiße der Schilddrüse zu bilden – was in einer chronischen Entzündung der Schilddrüse resultiert.

Kommt es auf körperlicher Ebene immer wieder zu Schilddrüsenentzündungen, wird auf Dauer das Schilddrüsengewebe zerstört – was, oberflächlich betrachtet, als häufigste Ursache einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) gilt.

Frauen erkranken laut diverser Statistiken 9 Mal häufiger an Hashimoto.

Dies ist tatsächlich gar nicht verwunderlich, wenn man die tieferliegenden metaphysischen- und psychosomatischen Ursachen näher betrachtet, welche wiederum stark durch unsere heutige Gesellschaft beeinflusst werden.

Aus seelischer Sicht stellt das Lebensthema der Schilddrüse nämlich den tiefsten, inneren Ausdruck – die Verwirklichung des eigenen Wesenskerns – beziehungsweise das „innere Feuer“ dar.

Hierbei geht es insbesondere um das Wahrnehmen und Ausdrücken dessen, was in uns ist.

Gerade in der heutigen Zeit, die geprägt von Ideologien, Vorgaben und Bewertungen ist, braucht es allerdings jede Menge Mut und Selbstsicherheit, wenn wir den wahren Kern unseres Seins auch „in die Welt bringen“ wollen.

Aus diesem Grund stehen viele Menschen im Konflikt mit dem eigentlichen Lebensthema der Schilddrüse sowie auch mit dem sogenannten „Kehlchakra“, welches energetisch sehr eng an die Schilddrüse gekoppelt ist.

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Psychosomatik
Das Lebensthema der Schilddrüse

Menschen, bei welchen ein Ungleichgewicht der Schilddrüse vorliegt, leiden oftmals dauerhaft unter einer unbestimmten, scheinbar grundlosen Traurigkeit.

Dies liegt aus psychosomatischer Sicht vor allem daran, dass sie nicht dazu fähig sind, ihre wahren Gefühle wirklich auszudrücken – sowohl sprachlich als auch handelnd.

Nicht selten haben Betroffene (oftmals Frauen) bereits in der Kindheit gewalttätige seelische oder (und) körperliche Erfahrungen gemacht, wurden unterdrückt und durften ihre Meinung nicht kundtun.

Darüber hinaus liegen dem mangelnden Ausdruck zusätzlich weitere traumatische Erfahrungen zugrunde, welche im Laufe des Lebens in Schulen, am Arbeitsplatz, unter Kollegen und innerhalb der Familie gemacht werden.

Vielen Menschen wird bereits aufgefallen sein, dass die Schilddrüse einem Schmetterling ähnelt – weshalb das Organ auch häufig so genannt wird.

Zweifellos ist ein Schmetterling das Sinnbild für individuelle Entfaltung, Ausdruck und Entwicklung, weshalb es nicht verwundert, dass sich die schmetterlingsgleiche Schilddrüse an Luftröhre und Kehlkopf anschmiegt – ein Zusammenhang, der bereits deutlich auf den verbalen Ausdruck hinweist.

Zudem ist das Organ der Übergang zwischen Kopf und Rumpf, welcher das Herz beinhaltet.

Die Schilddrüse liegt demnach zwischen dem Denken und Fühlen – weshalb sie ebenfalls als „Gefühlsdreieck“ bezeichnet wird.

Generell kann man also sagen, dass Menschen, deren seelisches Wohlbefinden massiv beeinträchtigt ist und nicht zum Ausdruck kommt, Symptome entwickeln können, welche die Schilddrüse beeinträchtigen.

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Seelische Ursachen
Hashimoto Thyreoiditis auf Symptomebene

Die seelischen Ursachen von Hashimoto Thyreoiditis liegen oftmals in einem selbstzerstörerischen Konflikt der eigenen Entwicklung – der in der Regel bis an die Wurzeln geht.

So werden Menschen, die unter einer Schilddrüsenentzündung leiden, seit langem ihrer Seele nicht gerecht, indem sie es zulassen, dass ihr innerer Wesenskern nicht zum Ausdruck kommt.

Derartige existenzielle Konflikte bringen oftmals eine ständige Energielosigkeit und Resignation mit, zumal das „innere Feuer langsam erlischt“.

Es wird immer weniger Freude und Sinn am Leben empfunden, da das wahre Selbst nicht gelebt wird und unsere Seele demnach keine Energie mehr für den eingeschlagenen Weg bereitstellt.

Es gilt daher nach innen zu schauen und eine heilsame seelische Einlösung zu finden, welche wir gleich näher betrachten.

Diese kann zudem pflanzlich unterstützt werden, mit einer Heilpflanze, die sich erfahrungsgemäß ganz besonders harmonisierend auf die Schilddrüse auswirkt.

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Phytotherapie bei Hashimoto
Pflanzliche Unterstützung

Geht es um eine körperliche Unterstützung bei Schilddrüsenproblemen, ist es in jedem Fall ratsam, eine natürliche Behandlung in Erwägung zu ziehen, da schulmedizinische Therapien

• für gewöhnlich wenig erfolgreich sind,
• eine langfristige (stetig ansteigende), medikamentöse Behandlung erfordern
• und oftmals aufgrund von Nebenwirkungen zusätzlichen Schaden anrichten.

So werden bei einer Schilddrüsenunterfunktion beispielsweise Hormone zugeführt, die sich auf zahlreiche weitere körperliche Prozesse nicht unbedingt förderlich auswirken – ein Leben lang, mit ansteigender Dosierung.

Demgegenüber stehen Therapien mit Heilpflanzen, die immer wieder gute Ergebnisse erzielen, ohne schädliche Nebenwirkungen mitzubringen.

Allen voran kommt hierbei Ashwagandha zum Einsatz – ein traditionelles Heilmittel der Ayurvedischen Medizin, da es oftmals für eine akute Regulierung und ein langfristiges Ausschleichen der Fehlfunktion sorgen kann. [1][2]

Die Pflanze, die auch als Schlafbeere bekannt ist, wird aufgrund ihrer harmonisierenden Wirkungen bevorzugt bei Schilddrüsenproblemen, dauerhafter Müdigkeit, Stress, Ängsten, Schlafproblemen, Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden verwendet. [1]

Neben der Harmonisierung zeigen auch gesondert durchgeführte Studien der letzten Jahrzehnte, dass konzentrierte Ashwaganda-Extrakte ganz gezielt Verbesserungen bei einer entzündeten Schilddrüse hervorrufen können.

Alle Informationen dazu findest du in unserem Beitrag über Ashwagandha und die Schilddrüse.

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Hashimoto: Seelische Ursachen auflösen
Psychosomatische Einlösung

Liegen Erkrankungen der Schilddrüse – wie Hashimoto Thyreoiditis – vor, geht es vor allem darum, dass wir wieder zu uns zurückkehren, da wir langfristig aus unserer Mitte gefallen sind.

Es ist deshalb wichtig, dass wir in uns selbst eintauchen, um schmerzhafte Zeiten, Situationen und einschränkende Denkmuster, die schon lange keine Gültigkeit mehr haben, zu erkennen.

Es ist entscheidend, dass wir uns selbst und unsere Bedürfnisse wieder wahr und wichtig nehmen.

Hierzu müssen auch die eigenen Entwicklungswünsche geklärt werden:

• Wo will ich hin im Leben?
• Was möchte ich nicht im Leben?
• Wofür brennt meine Seele?
• Wofür möchte ich mein Feuer einsetzen?

Da sich viele Menschen über die Jahre sehr weit von sich selbst und ihrem wahren Wesenskern entfernt haben, kann die Suche nach den eigenen Werten durchaus herausfordernd sein.

Es empfiehlt sich demnach in die äußere Ruhe zu gehen, um die innere Entwicklungsrichtung zu finden.

Sobald schließlich mehr und mehr Klarheit über die eigenen Entwicklungswünsche besteht, gilt es dann den persönlichen Weg der Erfüllung zu wagen, anstatt sich einfach aufzugeben und die eigenen Herzenswünsche zu begraben.

Hierzu gehört dann ebenfalls unweigerlich das Ausleben der wahren inneren Essenz im äußeren Ausdruck, weshalb den eigenen Gefühlen wieder Raum gegeben werden sollte.

Sicherlich ist dies ein Prozess. Stimmen eines Tages jedoch wieder Denken, Fühlen und Tun überein, werden wir auch unserer Schilddrüse und deren freiheitlichen Aspekten eines Schmetterlings gerecht.

Folglich liegt die psychosomatische Einlösung bei Schilddrüsenproblemen vor allem in gelebter Authentizität, weshalb wir uns einmal mehr in Erinnerung rufen dürfen, wie wichtig es ist, unseren wahren Wesenskern, anstatt einen angepassten Kompromiss zu leben.

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