Zirbe bei Wetterfühligkeit, Unruhe & zur Luftreinigung
Die Zirbe wird bereits seit Urzeiten für ihre vielseitigen förderlichen Eigenschaften geschätzt, weshalb sie in vielen alten Schriften der Volksheilkunde Erwähnung findet und in sämtlichen traditionellen Kulturen als heilig gilt.
Unter den verschiedenen Wirkungen und Anwendungen der Zirbelkiefer sind vor allem die heilsamen Effekte bei Stress, Schlafproblemen, Atemwegsbeschwerden, Lungenerkrankungen und Asthma hervorzuheben – welche unter anderem aufgrund einer natürlichen Förderung der Tiefenatmung sowie angesichts einer Beruhigung der Herzfrequenz um bis zu 3500 Schläge pro Tag zu Stande kommen.
Dank der sehr speziellen Inhaltsstoffe können Zirbenöl, Zirbenkissen und andere Zirben-Anwendungen jedoch außerdem bei Wetterfühligkeit Abhilfe schaffen, während sich ebenfalls nachweislich Luftschadstoffe und unangenehme Gerüche auf natürliche Weise reduzieren lassen.
In diesem Beitrag wollen wir uns deshalb näher mit den harmonisierenden Wirkungen befassen, zumal sie gerade bei den weitverbreiteten, empfindlichen Reaktionen gegenüber Witterungsveränderungen, kosmischen Einflüssen, Druck-, Kälte- und Hitzewellen hilfreich sind.
Ursachen
Was ist Wetterfühligkeit?
Nicht wenige Menschen leiden unter der sogenannten „Wetterfühligkeit“.
Laut verschiedenen Erfahrungen und Untersuchungen der Meteorotropie kommen die damit verbundenen Beschwerden zum Beispiel durch
- Luftdruckschwankungen
- wechselnde Luftfeuchtigkeit
- Witterungsveränderungen
- drückende Luft
- Föhn
- und Hitzewellen
zu Stande. [1]
Tatsächlich spielen zudem auch kosmische Einflüsse wie Sonneneruptionen, Magnetfeldschwankungen und künstlich herbeigeführte Wetterveränderungen eine Rolle – bekannte Faktoren, die von Seiten der schulmedizinischen Wissenschaft jedoch noch immer „als nicht belegt“ bezeichnet werden.
Statistische Studien konnten zwar einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Witterungseinflüssen und dem Wohlbefinden nachweisen, allerdings gelten diese nicht als ausreichend, zumal sie angeblich keinen „kausalen Zusammenhang“ belegen.
Dennoch ist sich auch die Mainstreamwissenschaft mit zahlreichen anderen Forschern einig, dass ein recht großer Anteil an Menschen (mehr als 50%) regelmäßig unter den Nebenwirkungen der sogenannten „Wetterfühligkeit“ leidet.
So haben Untersuchungen aus der Meteorotropie gezeigt, dass „mit dem Luftmassenwechsel verbundene Änderungen der thermischen Bedingungen“ einen maßgeblichen Einfluss auf den menschlichen Organismus haben. [1]
Außerdem hat das kosmische Wetter Auswirkungen auf die Zirbeldrüse, ein tief im Gehirn verborgenes Organ, welches für die Regulierung sämtlicher körperlicher Prozesse verantwortlich ist.
Folglich wirken sich Magnetfeldveränderungen, welche durch Sonneneruptionen und die damit verbundene Photoneneinwirkung entstehen, bei Oberwellen-Schwankungen der Schumann-Frequenz auf das Organ aus, was zu verschiedenen körperlichen und psychischen Nebenwirkungen führen kann.
Auch interessant: Zirbeldrüse aktivieren
Zirbe fürs Wohlbefinden
Zirbelkiefer bei Wetterfühligkeit
Erfahrungen und Untersuchungen haben gezeigt, dass sich die Zirbelkiefer harmonisierend und symptomlindernd bei Wetterfühligkeit auswirken kann.
Interessant ist hierbei bereits der Zusammenhang des Namens, zumal sich das Naturheilmittel den ersten Wortstamm „Zirbe“ mit der Zirbeldrüse teilt – das Organ, das einen entscheidenden Einflussfaktor darstellt, wenn es um „mit dem Wohlbefinden einhergehende Schwankungen“ geht.
Tatsächlich dienen Zirbenzapfen sogar in vielen Kulturen bis heute als Symbol für die Zirbeldrüse, weshalb sie in Form von Skulpturen und dergleichen recht häufig vorzufinden sind.
Die Wirkungen der Zirbelkiefer sind bei Wetterfühligkeit nützlich, da die ätherischen Öle, welche von Zirbenholz abgesondert werden, einige der gängigen Beschwerden lindern können. [2]
Zu den typischen Beschwerden von Wetterfühligkeit gehören
- Kopfschmerzen
- Migräne
- Kreislaufprobleme
- Konzentrationsstörungen
- Stimmungsschwankungen
- verringerte Leistungsfähigkeit
- Schlafstörungen
- Innere Unruhe
- Kraftlosigkeit
- Antriebslosigkeit
- Aggressivität
- Gelenkschmerzen
[3]
So machten Studien des Joanneum Instituts beispielsweise ersichtlich, dass Zirbenprodukte wie Zirbenöl, Zirbenraumlüfter beziehungsweise Zirbenkissen – wenn sie die ätherischen Dämpfe der Zirbe an die Umgebung absondern – die Schlafqualität verbessern, beruhigen und sogar die Leistungsfähigkeit steigern können. [2][5]
Außerdem sind die ätherischen Öle der Zirbe dazu in der Lage, die Produktion des Botenstoffs Dopamin anzuregen – ein Neurotransmitter, der nicht nur als mitverantwortlich für zahlreiche körperliche und geistige Funktionen gilt, sondern ebenfalls als Glückshormon bezeichnet wird.
Dopamin ist an der Übertragung von Gefühlen beteiligt, weshalb der Botenstoff zum Beispiel bei erlebter Freude, beim Essen sowie auch beim Liebesakt ausgeschüttet wird.
Es ist bekannt, dass der Mangel an Dopamin die Entstehung von Antriebslosigkeit und Depressionen fördern kann. Aus diesem Grund kann ein Anstieg an Dopamin – durch das Einwirken der Zirbe – bei Symptomen wie Stimmungsschwankungen, Stress und innerer Unruhe Abhilfe schaffen.
Zudem weiß man, dass sich die Zirbelkiefer förderlich auf die Konzentrationsfähigkeit und lindernd bei Kopfschmerzen auswirkt – was wiederum eng mit den stresslösenden und herzfrequenzsenkenden Effekten zusammenhängt.
In damit verbundenen Studien des Joanneum Instituts konnten auch explizit positive Nebeneffekte auf die Wetterfühligkeit von Probanden festgestellt werden.
So zeigte sich bei Studienteilnehmern, die in einem Zirbenholzzimmer mit Zirbenmöbeln schliefen, ein wesentlich stabilerer Kreislauf, woraus gefolgert wurde, dass die Herzfrequenz unter dem Einfluss der Zirbe weniger vom Luftdruck abhängt. [4][5]
Hierzu ein Zitat der Wissenschaftler:
„Wenn man die Abhängigkeit der Herzschlagfrequenz vom Luftdruck betrachtet, so zeigt sich, dass im Zirbenraum (links im Bild) kein Zusammenhang festgestellt werden kann. Anders im Holzdekorraum (rechts), hier zeigt sich ein Einfluss des Luftdrucks auf die Herzrate (je niedriger der Luftdruck desto höher die Herzrate). Eine mögliche „Wetterfühligkeit“ ist also im Holzdekorraum physiologisch wahrscheinlicher als im Zirbenraum.“
Zirbe fürs Herz
Zirbelkiefer senkt die Herzfrequenz
Eine weitere Besonderheit der Zirbe besteht darin, dass sie beruhigend auf Körper und Geist wirkt – während das charakteristische Harz-Aroma, das sich über Jahrzehnte in Zirbenholz hält, einen sehr angenehmen, natürlichen Geruch verbreitet.
Aufgrund dieser heilsamen Eigenschaften werden die Wirkungen von Zirbenholz bereits seit langem in Gasthäusern und Saunen genutzt.
Studien und Erfahrungen konnten zeigen, dass die Herzfrequenz unter dem Einfluss der ätherischen Zirbendämpfe um bis zu 3500 Schläge pro Tag sinkt. [2]
Dies entspricht nahezu einer vollen Stunde an Herzarbeit, was durchaus beachtlich ist.
Generell ist bekannt, dass ein ruhigeres Gemüt und eine niedrigere Herzfrequenz lebensverlängernde Auswirkungen haben sowie der Schlafqualität zugutekommen.
Diese Erfahrungen bestätigten auch die Universität in Graz und das Joanneum Institut, zumal Studienteilnehmer unter dem Einfluss der Zirbe schneller einschlafen, beziehungsweise erholsamer schlafen. [2]
Gestresste Menschen können demnach mit deren Hilfe besser zur Ruhe kommen.
Außerdem ist das Holz der Zirbe vor allem für Menschen mit Asthma, Lungenerkrankungen und bronchialen Beschwerden ein Segen, da die ätherischen Dämpfe damit zusammenhängende Symptome reduzieren sowie auch die Tiefenatmung fördern.
So führen die ätherischen Öle der Zirbe oftmals zu einer Linderung und lösen den Schleim, weshalb sich beispielsweise eine Inhalation mit Zirbenöl oder eine Investition in ein Zirbenkissen empfiehlt.
Hausstauballergiker und chronisch kranke Menschen, die Probleme mit den Bronchien haben, profitieren zudem insbesondere von den luftreinigenden Wirkungen der Zirbelkiefer, die ebenfalls in unterschiedlicher Form Anwendung finden können.
Auch interessant: Warum kann Astragalus bei Allergien helfen?
Zirbe als Luftreiniger
Zirbelkiefer reinigt die Luft
Heutzutage verbringen die meisten Menschen im deutschsprachigen Raum mindestens 90 Prozent ihrer Zeit in geschlossenen Räumen, was sich negativ auf den Energielevel auswirkt, müde und antriebslos macht.
Tatsächlich ist es nämlich sehr wichtig, regelmäßig frische, saubere und wohltuende Luft einzuatmen, um unserer Gesundheit und dem Wohlbefinden etwas Gutes zu tun.
Es ist kein Geheimnis, dass unsere Atemluft heute leider ziemlich belastet ist, was unter anderem auf Industrie, Schadstoffe und tonnenweise Feinstaub zurückzuführen ist.
Weniger bekannt ist hingegen, dass gerade die Innenräume deutlich stärker beeinträchtigt sind. So ist die Belastung sogar bis zu 100 Mal höher, zumal sich Allergene, Formaldehyd, Hausstaub, Schwermetalle, Lösemittelausgasungen von Möbeln und Baumaterialien in Wohnräumen anreichern, während gleichzeitig auch Schadstoffe von außen eindringen.
Darüber hinaus wird in der Regel viel zu wenig gelüftet, was den Zugang von anteiligem, frischem Sauerstoff verwehrt.
Die schleichenden Auswirkungen bekommen dann vor allem Allergiker, Asthmatiker und lungenkranke Menschen zu spüren, doch auch dauerhafte Müdigkeit und ein Mangel an Energie gehören zu den üblichen Verdächtigen.
Die Zirbelkiefer kann hierbei ebenfalls auf natürliche Weise helfen, da sie aufgrund ihrer luftreinigenden Wirkungen das wahrscheinlich gesündeste Holz überhaupt ist.
In der Tat konnten Studien der Technischen Universität Wien die langjährigen Erfahrungen mit Zirbenholz und Zirbenlüftern bestätigen, da sich in deren Untersuchungen Luftschadstoffe um 90 %, Bakterien um 65 % sowie auch unangenehme Gerüche, Schweiß und Schimmel um 85% reduzieren ließen. [4]
Gleichzeitig entstand unter dem Einfluss eines Zirbenlüfters 15 % mehr Luftfeuchtigkeit, was gerade in den Wintermonaten bei trockener Heizungsluft von Vorteil sein kann.
Auch interessant: Schwermetalle ausleiten – Anleitung
Zirbenholz: Fungizide Wirkung
Zirbenholz bei Pilzbefall und Schimmel
Die Eigenschaften der Zirbelkiefer machen es Pilzen und Schimmel in ihrer Umgebung sehr schwer, zu überleben.
Grund hierfür ist das in Zirbenholz befindliche Pinosylvin, ein sogenanntes Fungitoxid, welches vor Schimmel und Pilzbefall schützt.
Die speziellen Effekte des Holzes werden deshalb ebenfalls zum Frischhalten von Lebensmitteln genutzt. So halten Brotdosen aus Zirbenholz zum Beispiel länger frisch und schützen darin aufbewahrtes Gebäck vor den unerwünschten Effekten eines frühzeitigen Verfalls.
Besondere Inhalte und Extras: Schoepferinsel Newsletter
Übersicht
Zirbenholz Wirkung im Überblick
Folgende Wirkungen werden mit qualitativen Zirbenprodukten beziehungsweise mit Zirbenholz in Verbindung gebracht:
- senkt die Herzfrequenz
- wirkt beruhigend
- verbessert die Tiefenatmung
- verbessert die Durchblutung
- wirkt antidepressiv und belebend
- befreit die Atemwege
- verbessert die Raumluft
- lindert Nervenschmerzen
- löst Verschleimung
- lindert Lungenerkrankungen
- wirkt antibakteriell
- schützt vor Pilzen und Schimmel
- lindert Stress
- wirkt Motten-, und Insektenabschreckend
[5]
Auch interessant: Kiefernadeltee bei Atemwegserkrankungen, Husten & Bronchitis
Ist es auch dir wichtig, dass wir Menschen wieder zurück zur Natur finden?
Dann unterstütze uns dabei, hilfreiches Wissen zu verbreiten, indem du diesen Beitrag mit deinen Freunden teilst. Vielen Dank!
Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, interessieren dich vielleicht die exklusiven Inhalte der Schöpferinsel. Klicke einfach hier, um zu den unveröffentlichten Extras und Inhalten zu gelangen (kostenlos).
Über den Autor
Andre Tochtermann ist Online Unternehmer, Freelancer, Weltenbummler, Autor und Gründer der Schoepferinsel. Zu seiner Vision gehören die Aufklärung und Verbreitung von „alternativen“ Therapieverfahren und Naturheilmitteln, die einen ganzheitlichen und ursachenbezogenen Ansatz vertreten. Ihm ist es eine Herzensangelegenheit, dass die Menschen wieder zu sich und zurück zur Natur finden.
Quellen anzeigen
[1] https://www.dwd.de/DE/leistungen/gefahrenindizesbiowetter/allgemeines.pdf?__blob=publicationFile&v=4
Deutscher Wetterdienst – Allgemeines zur Wetterfühligkeit – Freiburg, September 2015
[2] https://www.tirol.gv.at/fileadmin/themen/umwelt/wald/waldwirtschaft/downloads/zirbehandout-1.pdf
[3] Prävalenz von Wetterfühligkeit in Deutschland
P Höppe, S – Prevalence of weather sensitivity in Germany – Dtsch Med Wochenschr 2002; 127(1/2): 15-20
[4] https://www.tirol.gv.at/fileadmin/themen/umwelt/wald/waldwirtschaft/downloads/zirbehandout-1.pdf
[5] https://zirbelkiefer.info/wp-content/uploads/2018/11/zirbelkiefer-studien.pdf
Bildquellen:
https://de.123rf.com/profile_prot56
https://de.123rf.com/profile_indianfoodimages
canva.com
pixabay.com