Bauchkrämpfe & Co. bei Regelschmerzen: CBD als Lösung?
Leider ist es für viele junge Mädchen und auch erwachsene Frauen normal, dass ihre monatliche Periode mit Beschwerden wie Unterleibsschmerzen und Krämpfen einhergeht. Jedes Medikament, das dieses äußerst unangenehme Unwohlsein lindern könnte, wird daher meist dankend angenommen.
Jedoch gibt es mittlerweile neben einer medikamentösen Behandlung verschiedene natürliche Möglichkeiten, gegen quälende Regelschmerzen vorzugehen.
Man kann Menstruationsschmerzen auch natürlich behandeln – neue alternative Lösungen sind sehr begehrt. Neben Medikamenten und diversen Hausmittelchen stellt bei Regelschmerzen auch CBD – kurz für Cannabidiol – eine mögliche Option dar.
Aber wie kann man bei Regelschmerzen CBD anwenden? Und wie wirkt es bei Krämpfen? Diesen und weiteren Fragen gehen wir heute auf den Grund.
Schmerzen während der Menstruation
Die Ursachen von Regelschmerzen
Medizinisch korrekt werden die schmerzhaften Monatsblutungen auch als „Dysmenorrhoe“ bezeichnet.
Während ihrer monatlichen Periode leiden zahlreiche Frauen unter Unterleibskrämpfen, die teilweise wehenartig auftreten.
Diese Beschwerden setzen teilweise vor, manchmal aber auch erst während der Menstruation ein. Möglich ist es zudem, dass die Schmerzen bis in den Rückenbereich ausstrahlen.
Neben Bauchkrämpfen haben Frauen während ihrer Periode zusätzlich unter weiteren Symptomen zu leiden. Auftreten können sowohl Übelkeit und Erbrechen, als auch Durchfall und Kopfschmerzen. Kontraktionen der Gebärmuttermuskulatur sind die Ursache der Schmerzen.
Während der Regelblutung zieht sich die Gebärmutter krampfartig zusammen. Dies ist notwendig, damit die Gebärmutterschleimhaut, die jeden Monat neu gebildet wird, leicht abgestoßen werden kann, wenn keine Befruchtung stattfindet.
Grundsätzlich lassen sich Regelschmerzen in die folgenden beiden Kategorien einteilen:
Ursachen von Regelschmerzen
1. Primäre Regelschmerzen
Als primäre Regelschmerzen werden diejenigen Beschwerden bezeichnet, die schon während der ersten Periode (Menarche) auftreten und eine Frau bis in ihre Wechseljahre begleiten.
Physische Erkrankungen liegen als Ursachen für primäre Regelschmerzen nicht vor.
Ursachen von Regelschmerzen
2. Sekundäre Regelschmerzen
Sogenannte sekundäre Regelschmerzen treten meist erstmals ab dem 30. Lebensjahr oder dem 40. Lebensjahr auf und werden in der Regel durch eine gynäkologische Erkrankung verursacht.
Oftmals handelt es sich dabei um eine Endometriose – eine versprengte Gebärmutterschleimhaut. Von einer Endometriose wird gesprochen, wenn sich Gebärmutterschleimhautzellen außerhalb der Gebärmutterhöhle ansiedeln.
Obwohl es sich dabei um eine „gutartige“ Erkrankung handelt, sind die Menstruationsbeschwerden der betroffenen Frauen sowie die Schmerzen im Unterleib zwischen den Menstruationsblutungen sehr stark. Folgen sind zudem Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und potenzielle Unfruchtbarkeit.
Neben Endometriose können Eileiterentzündungen, Polypen oder aber Verhütungsmittel wie die Spirale Ursachen sekundärer Regelschmerzen sein.
Menstruationsbeschwerden
Ursachen primärer Regelschmerzen im Detail
Im Allgemeinen sind von primären Menstruationsschmerzen sehr schlanke, junge Frauen betroffen – und das bereits ab ihrer ersten Monatsblutung. Schätzungen besagen, dass zwischen 30 und 50 Prozent aller Frauen, die das gebärfähige Alter erreicht haben, von primären Regelschmerzen betroffen sind.
Eine primäre Dysmenorrhoe kann von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst werden:
- Frühes Eintreten der ersten Menstruationsblutung (etwa ab dem 12. Lebensjahr)
- Frauen mit einem BMI unter 20, also geringem Körpergewicht
- Genetische Veranlagung: andere Familienmitglieder leiden oft ebenfalls unter Menstruationsbeschwerden
- Ein sehr langer Menstruationszyklus
- Angst, Stress oder andere psychische Belastungen
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Sekundäre Regelschmerzen: Ursachen
Organische Erkrankungen – Endometriose
Wie bereits kurz angemerkt, basieren sekundäre Regelschmerzen im Allgemeinen auf einer organischen Erkrankung.
Häufig liegt eine der folgenden Ursachen zugrunde:
Endometriose: Die definitiv am häufigsten auftretende Ursache sekundärer Menstruationsschmerzen ist die Endometriose. Bei Frauen, die unter Endometriose leiden, kann in unterschiedlichen Körperbereichen verstreute Gebärmutterschleimhaut lokalisiert werden, vor allem im Bereich des Beckens.
Das ist problematisch, da auch die Gewebestückchen den hormonellen Veränderungen des monatlichen Zyklus unterliegen. Ebenso wie die Schleimhaut, die sich in der Gebärmutter befindet, beginnen also auch die Schleimhautstücke während der Periode zu bluten.
Organische Ursachen von Regelschmerzen
Entzündungen der Geschlechtsorgane
Grundsätzlich kann eine aufsteigende Scheideninfektion, die fachlich korrekt auch als Kolpitis bezeichnet wird, ursächlich für eine chronische Entzündung der Eileiter sein.
Dadurch kommt es nicht nur zu Beschwerden während des Eisprungs, sondern auch zu einer Verstärkung der Menstruationsschmerzen.
Organische Ursachen von Regelschmerzen
Myome & Polypen
Sowohl bei Myomen als auch bei Polypen handelt es sich um gutartige Geschwulste.
Während sich sogenannte Gebärmuttermyome an der Muskelwand der Gebärmutter befinden, entstehen Gebärmutterpolypen an der Schleimhaut der Gebärmutter. Beide Phänomene können Regelschmerzen und Schmierblutungen hervorrufen.
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Organische Ursachen von Regelschmerzen
Tumore an Eierstöcken & Gebärmutterhals
In der Regel bilden sich im Falle einer Krebserkrankung bösartige Tumore an den Geschlechtsorganen, wie beispielsweise an den Eierstöcken oder dem Gebärmutterhals.
Diese Tumore bleiben oftmals zunächst unbemerkt, denn das Wachstum erfolgt meist schmerzlos.
Allerdings kommt es dann früher oder später zu ersten Beschwerden.
Nebenwirkungen verursachen Regelschmerzen
Verhütungsmittel: Spirale
Als letzte Ursache für sekundäre Regelschmerzen kann die Spirale, auch als Intrauterinpessar (kurz IUP) bekannt, genannt werden.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen der Spirale gehören eine verstärkte Monatsblutung sowie Menstruationsschmerzen.
Natürliche Therapiemaßnahmen
Regelschmerzen: Behandlung
Während bei sekundären Regelschmerzen stets die jeweils zugrunde liegende Erkrankung therapiert werden muss, gestaltet sich dies bei primären Menstruationsbeschwerden etwas anders.
So ist es zwar einerseits möglich, krampflösende und schmerzstillende Medikamente einzunehmen. Andererseits können aber auch unterschiedliche Hausmittel und pflanzliche Präparate wie CBD bei Regelschmerzen eingesetzt werden.
Im Folgenden werden die beiden letztgenannten Optionen vorgestellt und aufgezeigt, wie man Regelschmerzen natürlich behandeln kann.
Regelschmerzen natürlich behandeln
1. Akupressur zur Schmerzlinderung
Wird auf spezifische Akupressurpunkte Druck ausgeübt, können Regelschmerzen gelindert werden. Eine Option ist es, mit der Hand sanft unterhalb des Nabels auf den Bauch zu pressen.
Weitere Akupressurpunkte zur Linderung von Regelschmerzen befinden sich an der Innenseite des Kniegelenks und der Kniescheibe.
Es ist möglich, dass neben Akupressur auch Akupunktur gegen Schmerzen und Beschwerden während der Periode hilft. Wer diese Möglichkeit ausprobieren möchte, sollte sich an einen TCM-Experten, Heilpraktiker oder eigens hierfür geschulten Arzt wenden.
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Regelschmerzen natürlich behandeln
2. Bewegung & Sport
Mit den Kontraktionen der Gebärmutter während der Monatsblutung ist zugleich eine Minderdurchblutung derselben verbunden. Hierdurch kommt es zu verstärkten Schmerzen.
Wer sich gerne bewegt, kann Regelschmerzen deshalb auch mit ein wenig Sport entgegenwirken.
Neben Radfahren und Nordic Walking eignet sich Yoga besonders gut. Gemeinsam ist allen Aktivitäten, dass sie die Gefäße weiten und die Muskulatur im Bereich des kleinen Beckens lockern.
Regelschmerzen natürlich behandeln
3. Hausapotheke & die richtige Ernährung
Gegen Regelschmerzen wird neben der Nutzung von Heilpflanzen wie Melisse, Johanniskraut, Mönchspfeffer, Schafgarbe und Frauenmantel auch eine gesunde Ernährung empfohlen.
Angeraten sind vor allem Lebensmittel, die viel Magnesium enthalten, da dieses Krämpfen aller Art vorbeugen kann. Hierzu zählen neben Hülsenfrüchten und Nüssen beispielsweise auch Vollkornreis und noch weitere Nahrungsmittel.
Regelschmerzen natürlich behandeln
4. Sex & Glückshormone
Ein ebenfalls probates Mittel gegen Beschwerden während der Menstruation kann Sex sein.
Kommt eine Frau zum Orgasmus, werden nicht nur Glückshormone ausgeschüttet.
Auch die Beckenmuskulatur lockert sich und der gesamte Unterleib wird besser durchblutet.
Regelschmerzen natürlich behandeln
5. Wärmflasche bei Verkrampfungen
Auch eine Wärmflasche kann gegen Regelschmerzen helfen, denn durch Wärme entspannt sich die Muskulatur.
Deshalb kann zum Lösen von Verkrampfungen am Unterbauch eine Wärmflasche platziert werden.
Regelschmerzen natürlich behandeln
6. CBD: Die Hanfpflanze
Wer eine natürliche Alternative bei Regelschmerzen ausprobieren möchte, kann neben den oben genannten Hausmitteln auch CBD versuchen.
Die Hanfpflanze wurde bereits vor mehr als 5.000 Jahren zur Behandlung unterschiedlichster Beschwerden eingesetzt.
Bis heute konnten in der Cannabispflanze knapp 500 essenzielle Bestandteile identifiziert werden: Neben Flavonoiden und Terpenen finden sich in ihr noch zahlreiche weitere wie THC und CBD.
Bei CBD handelt es sich um einen Inhaltsstoff, der nicht psychoaktiv und in der Regel gut verträglich ist. CBD löst also keinen Rausch aus und macht nicht süchtig. CBD kann allerdings allein aus den Blüten der weiblichen Cannabis- bzw. Hanfpflanzen, nämlich der sogenannten Cannabis sativa, extrahiert werden.
Gewonnen werden kann CBD durch zwei unterschiedliche Herstellungsverfahren. Einerseits durch die CO2-Extraktion, andererseits durch die Extraktion mithilfe einer alkoholischen Lösung. Beide Optionen haben Vor- und Nachteile, wobei der CO2-Extraktion nachgesagt wird, dass es sich um die bessere Variante handelt, da die Inhaltsstoffe schonender gewonnen werden.
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Natürliche Therapie mit CBD
CBD Regelschmerzen Anwendung
Wer den Versuch unternehmen möchte, CBD gegen Regelschmerzen anzuwenden, sollte dabei einige Aspekte beachten. Grundsätzlich eignet sich für „CBD Beginner“ zunächst eine äußere Anwendung.
Mittlerweile gibt es einige Aroma-Öle mit CBD, die bei Menstruation und weiteren Schmerzen angewendet werden können.
Bevor das CBD Produkt aufgetragen wird, sollten wir den entsprechenden Hautbereich etwas reinigen. Hierzu nehmen wir einfach einen nassen Waschlappen und trocknen die jeweilige Hautpartie dann sorgfältig ab.
Tipp: Es ist darauf zu achten, nur qualitativ hochwertiges CBD Öl zu verwenden. Eine Kombination mit anderen Heilpflanzenextrakten und Ölen wie etwa Schwarzkümmel, Johanniskraut, Mandelöl oder Jojoba ist ebenfalls zu empfehlen.
Und so funktioniert es:
Nach der Reinigung einfach eine kleine Menge des Öls auf den schmerzenden Unterleib auftragen. Bei der CBD Regelschmerzen-Anwendung können wir das Öl in sanften und kreisenden Bewegungen einmassieren.
Währenddessen schließen wir die Augen und entspannen uns.
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Über die Autorin
Raija ist eine Herzblut-Texterin mit einer Passion für alles rund um’s Thema CBD. Seit einiger Zeit schreibt sie nun schon für den Blog von Osiris of Switzerland (osiris.ch) und steckt 200% in ihre Recherchen und jeden Artikel. Mittlerweile ist sie ein laufendes Cannabidiol-Lexikon und wohl tiefer in der Materie, als so mancher Wissenschaftler.
Quellen anzeigen
Bildquellen:
https://de.123rf.com/profile_maksymiv
https://www.canva.com/media/MADerAl_Xr8 (Frau stehend Bauchweh)
https://www.canva.com/media/MADer_lpJBU (Entzündung Unterleib)
https://www.canva.com/media/MADesa9pQDE (Frau Bauchweh Couch)
https://www.canva.com/media/MADapZkwCiE (Tisch mit Reissorten)
https://www.canva.com/media/MADapTYoGXM (CBD Öl)
https://www.canva.com/media/MADaujPYAB4 (Nordic Walking Frau)
https://www.canva.com/media/MADBOYuiUcE (Fahrrad Frau)