Herz über Kopf: Die intuitive Intelligenz des Herzens

Noch immer gilt ein Herz-basiertes Leben als eher verpönt und wenig nützlich bei Menschen, die dem Verstand und einer rein logischen Betrachtungsweise die Krone aufsetzen.

In der Tat darf solch eine Lebensanschauung jedoch durchaus hinterfragt werden, zumal heute wissenschaftlich längst bekannt ist, dass das elektromagnetische Feld des Herzens das stärkste des Körpers darstellt und sogar weit über den eigenen Organismus hinausreicht.

Tatsächlich ist das mit dem wundersamen Phänomen der Intuition verbundene Organ nämlich keinesfalls nur eine mechanische „Pumpe“ beziehungsweise ein „Befehlsempfänger“, der auf Kommando des Gehirns reagiert. Ganz im Gegenteil wandern bedeutend mehr Informationen vom Herzen zum Gehirn als umgekehrt.

In diesem Beitrag befassen wir uns deshalb näher mit dem Thema Herz-Kohärenz und zeigen, warum wir eigentlich nur mit dem Herzen gut sehen!

Des Weiteren ergründen wir, inwieweit das daraus erzeugte elektromagnetische Feld des Herzens mit anderen Menschen in Wechselwirkung tritt, wenn wir mit ihnen in engerem Kontakt stehen.

Kohärenz und Herzens-Verbindung
Intuitive Intelligenz des Herzens

Ein intuitives, energetisches Herz ist das, was wir Menschen im Laufe der Geschichte stets mit unserer „inneren Stimme“ assoziiert haben.

So variiert der Zustand und die Intensität dieser Verbindung zwar von Mensch zu Mensch – dennoch haben wir sie alle: die intuitive Intelligenz des Herzens.

Sie ist es, die uns kreative Lösungen für persönliche, soziale sowie auch für globale Herausforderungen zugänglich macht – und zwar innerhalb eines einzigen Moments.

Leider haben es heute viele Menschen verlernt, den sogenannten „Herz-kohärenten Zustand“ für das eigene Leben zu nutzen, beziehungsweise diesen ganz bewusst herbeizuführen.

Zudem wird die doch so wertvolle innere Stimme nicht selten durchweg ignoriert, was in der Regel schwerwiegende Folgen in sämtlichen Lebensbereichen nach sich zieht.

So leben Menschen, die niemals auf ihr Herz hören, für gewöhnlich ein Leben, das nicht ihrem wahren Selbst, ihren Werten und der wahrhaftigen inneren Vision – der Inspiration des eigenen Wesens – entspricht.

Darüber hinaus sind häufig Depressionen, Krankheiten und körperliche Beschwerden das Resultat.

Denn wenn „die Seele schwer ist“, ist auch das Leben schwer.

Entscheiden wir uns hingegen dafür, unsere Anbindung über die Intuition zu stärken, gelangen wir ganz natürlich auf den Herzensweg – welcher nicht nur das tief in uns verborgene Potenzial zugänglich macht, sondern ebenfalls häufig durch unerschütterliches Lebensglück beziehungsweise anhand einer nahezu magischen Leichtigkeit glänzt.

Zweifellos kann man lernen, die intuitive Herzensverbindung zu stärken und diesen erstrebenswerten Zustand der Kohärenz herbeizuführen.

Demnach befassen sich bekanntermaßen auch zahlreiche alte Schriften, Philosophen und „spirituelle Meister“ seit Jahrtausenden mit dieser Thematik.

Mittlerweile interessiert sich jedoch auch die moderne Wissenschaft mehr und mehr für die tiefgründigen Aspekte des Herzens.

So führte das HeartMath-Institut beispielsweise bereits in den 90er-Jahren Untersuchungen durch, die ebenfalls zeigen, dass der Weg zu Weisheit und Führung der Seele mit Hilfe der Herz-Kohärenz entfaltet werden kann.

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Mehr als die innere Stimme
Herz-Kohärenz – Was ist Intuition?

Das HeartMath-Institut, das 1991 mit der Intention gegründet wurde, die emotionale Physiologie und die Auswirkungen von Gefühlen auf den menschlichen Körper zu untersuchen, machte mit seinen Studien weltweit Schlagzeilen, zumal diese bis heute zu den revolutionärsten Entdeckungen überhaupt zählen. [1]

Unser Herz ist nämlich umgeben von einem gewaltigen Energiefeld, das in etwa eine Größe von zweieinhalb Metern im Durchmesser aufweist. [2]

Die Forscher stellten fest, dass das Organ emotionale und intuitive Signale an unser Gehirn sendet, die unser Leben entscheidend zu lenken vermögen.

Nahezu fassungslos waren die Wissenschaftler außerdem, als sie durch verschiedene Messungen nachweisen konnten, dass das elektrische Feld des Herzens 100 Mal, und das magnetische Feld sogar bis zu 5000 Mal stärker ist, als die Felder des Gehirns.

Diese Erkenntnisse stellten das Weltbild vieler Schulmediziner auf die Probe, zumal das Herz aus deren Sicht in etwa dem organischen Äquivalent einer Gartenteichpumpe entspricht.

Weit gefehlt, da es vielmehr ein hochsensibles Sinneszentrum ist, dass eine Fülle an Informationen empfängt und verarbeitet. [3]

So überraschte es den ein- oder anderen „Fachkundigen“ beispielsweise, dass das hochkomplexe Nervensystem des Herzens unzählige Neuronen enthält, die ein von Gehirn und autonomem Nervenzentrum unabhängig agierendes Netzwerk bilden.

Die elektromagnetischen Felder, welche das Herz aussendet, sind zudem von der Art unserer Emotionen abhängig.

So stellte das Team des HeartMath-Instituts beispielsweise fest, dass aufbauende Emotionen physiologische Vorteile im Körper schaffen und das Immunsystem stärken.

Im Gegensatz dazu sorgten negative Emotionen für Chaos im Nervensystem.

In der Tat ist es auch das im Zentrum gelegene Organ, welches weit mehr Informationen an das Gehirn weitergibt als umgekehrt. [4]

Somit dürfte es ebenfalls nicht überraschen, dass das Herz eines heranwachsenden Babys zu schlagen beginnt, bevor dessen Gehirn entwickelt ist.

Dennoch stehen beide Organe untrennbar miteinander in Verbindung. Interessanterweise können sogar die Gehirnwellen einer Mutter mit dem Herzschlag des Kindes synchronisiert werden.

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Das Geheimnis des „Flow“
Herz und Gehirn in Synergie

Aus Sicht des HeartMath-Instituts stellt das energetische Herz dem Gehirn einen ständigen Zufluss an Informationen zur Verfügung, die jedoch zumeist nur zu einem sehr geringen Prozentsatz genutzt werden, da viele Menschen die Vorschläge der Intuition zugunsten einer Rationalisierung von Ego und Verstandesdenken ignorieren. [5]

Je besser ein Mensch sich auf die tiefen Gefühle seines Herzens einstimmen kann, desto stimmiger kann auch die intuitive, wegweisende Verbindung des Herzens in Erscheinung treten.

Je stärker die eigene Intuition entwickelt, beziehungsweise je klarer unsere Herzensverbindung ist, desto einfacher entfalten sich unsere intuitiven Einsichten, was ebenfalls in mehr Verständnis für uns selbst und andere resultiert.

Die Entfaltung der intuitiven Intelligenz des Herzens kann demnach dabei helfen, unsere Kommunikation, Entscheidungen und die einzelnen Schritte in unserem Leben zu einer deutlich höheren Wirksamkeit anzuheben, als es aus dem bloßen, rationalen Gewahrsein des Verstandes möglich wäre.

Der Verstand ist jedoch keinesfalls völlig abzulehnen.

Denn auch er übernimmt einen wichtigen Teil der Synergie zwischen Herz und Gehirn, da unsere Gedanken und Gefühle essenzielle Energiequellen sind, welche die Haupttreiber unserer biologischen Systeme darstellen und einen starken Einfluss auf unser Verhalten, Entscheidungen und die damit verbundenen Ergebnisse haben.

Idealerweise gilt es also ein für uns förderliches Verhältnis zwischen Herz und Verstand zu entwickeln.

Es ist daher eine gute Idee, auf das eigene Herz zu hören, die Einsichten des Herzens zu nutzen, Herz- und Gefühls-basiert zu leben, während wir den Verstand als wertvollen Helfer für die einzelnen Schritte und deren Umsetzung nutzen.

Die meisten Menschen wissen, wie es sich anfühlt, wenn wir uns in diesem Zustand der Harmonie durchs Leben bewegen, der auch gerne als „Flow“ bezeichnet wird.

Denn im Flow besteht eine wahrhaftige und untrennbare Verbindung mit allem, was ist. Herz und Verstand arbeiten zusammen, sodass sich unser Seelenplan mit einem hohen Maß an Leichtigkeit, intuitivem Handeln und Freude entfalten kann.

Dass diese persönliche Kohärenz jedoch nicht nur für unser individuelles Leben sehr vorteilhaft ist, zeigen weitere Untersuchungen von HeartMath.

Tatsächlich profitieren nämlich auch andere Menschen, Tiere und die Umwelt, wenn unser Herz ein kohärentes elektromagnetisches Feld abstrahlt.

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Projekt Global Coherence Initiative
Globales Bewusstsein – in Wechselwirkung mit anderen Menschen

Forschungen der letzten Jahre zeigen, dass ein kollektives, globales Bewusstseinsfeld existiert, das alle lebenden Systeme miteinander verbindet. [6]

Folglich profitieren auch Familienmitglieder, Freunde, Haustiere und dergleichen von unserer persönlichen Kohärenz.

Tatsächlich zeigen die Studien unter Dr. Childre, dem Gründer von HeartMath, dass wir allein mit Hilfe der persönlichen Herz-Kohärenz andere in sehr vielfältiger Art und Weise positiv beeinflussen.

Die Wissenschaftler nehmen zudem an, dass eine Rückkopplungsschleife zwischen Menschen und den energetischen Systemen der Erde besteht. Diese Annahme kam unter anderem aufgrund dem jahrelangen Projekt namens „Global Coherence Initiative“ zustande.

Im Zuge der Untersuchungen platzierten Wissenschaftler 14 Sensoren auf der ganzen Welt, um die magnetischen Resonanzen zu messen.

Das globale Netzwerk ermöglichte es, Zusammenhänge zwischen dem Erdmagnetfeld und den kollektiven menschlichen Emotionen nachzuweisen.

Es hat sich gezeigt, dass der individuelle energetische Zustand, Gedanken, Gefühle und Absichten eines jeden einzelnen Menschen das globale Energiefeld beeinflussen, mit welchem wir alle in Verbindung stehen.

Tagtäglich speisen wir dieses Feld der Potenziale – ob wir uns dessen bewusst sind, oder hingegen nicht.

Das HeartMath-Institut geht deshalb davon aus, dass, sobald eine ausreichende Anzahl an einzelnen Menschen ihre Herz-Kohärenz erhöht und harmonisch ausgerichtet ist, dies schließlich zu einer höheren globalen Kohärenz und demnach zu sozialem Zusammenhalt und nachhaltigem Frieden führt:

Je mehr Menschen ein Herz-basiertes Leben führen, je mehr wird die nächste Bewusstseinsebene vorbereitet. Der Gebrauch der intuitiven Führung unseres Herzens wird zum gesunden Menschenverstand – basierend auf praktischer Intelligenz.

Doc Childre, Gründer von HeartMath

Aus diesem Grund ist die individuelle Öffnung unseres Herzens ebenfalls ein wichtiger Schritt für die Erhöhung der sozialen und globalen Kohärenz, die unmittelbar zu einem liebevollen und friedlichen Miteinander führt.

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