Ashwagandha: Schilddrüse sanft ausgleichen – bei Über- und Unterfunktion

Immer mehr Menschen leiden unter einer unausgeglichenen Schilddrüse, was mit verschiedensten Beschwerden einhergehen kann.

Aufgrund der mäßigen Erfolge diesbezüglicher schulmedizinischer Praktiken sind demnach viele auf der Suche nach alternativen Möglichkeiten, die für einen natürlichen Ausgleich bei einer Schilddrüsenunterfunktion, hormonellen Veränderungen oder einer Überfunktion des Organs sorgen können.

In diesem Beitrag befassen wir uns deshalb mit den Wirkungen von Ashwagandha – der wahrscheinlich beliebtesten und vielseitigsten Therapiepflanze der Ayurveda, welche generell ebenfalls als Naturheilmittel für Frauen bekannt ist.

Sanft Ausgleich schaffen
Schilddrüsenprobleme – Das hormonelle Gleichgewicht

Schilddrüsenprobleme gelten als besonders häufig im deutschsprachigen Raum.

So zum Beispiel die Schilddrüsenunterfunktion, bei welcher die mangelhafte Hormonproduktion der Schilddrüse sämtliche Stoffwechselprozesse des Körpers sowie auch unsere Leistungsfähigkeit verlangsamt.

Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse produziert das Organ zu wenig von den beiden Hormonen Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4), während bei einer Schilddrüsenüberfunktion das Gegenteil der Fall ist.

Frauen sind ganz besonders von diesem Ungleichgewicht der Hormone und den damit verbundenen Beschwerden betroffen, welche sich durch die folgenden Symptome bemerkbar machen können.

Zu wenig Hormone
Schilddrüsenunterfunktion Symptome

Zu den überaus häufigen Beschwerden einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) gehören dauerhafte Müdigkeit, Leistungs- und Konzentrationsschwäche – wobei auch vermehrt Krämpfe auftreten können.

Folgende Symptome stehen außerdem mit einer Schilddrüsenunterfunktion in Verbindung:

• Gewichtszunahme trotz gleichbleibender Essgewohnheiten
• Depressive Verstimmungen
• Gedächtnisprobleme
• Kälteempfindlichkeit
• Verstopfung
• Zyklusstörungen bei Frauen
• Durchblutungsstörungen mit Missempfindungen (z.B. „Ameisenlaufen“)
• Einschränkungen von Fruchtbarkeit und Potenz
• Eingeschränktes sexuelles Lustempfinden
• Niedriger Blutdruck
  [1]
  
  
  

Zu viele Hormone
Schilddrüsenüberfunktion Symptome

Eine Schilddrüsenüberfunktion kann sich durch unterschiedlichste Symptome bemerkbar machen, zumal der Überschuss an Schilddrüsenhormonen Stoffwechselprozesse im Körper beschleunigt.

Besonders häufige Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion sind:

• Schlafstörungen
• Stimmungsschwankungen
• Unruhe, Nervosität und Reizbarkeit
• Herzrasen, Herzklopfen, Zittern
• Häufiges und vermehrtes Schwitzen
• Überempfindlichkeit gegenüber Wärme
• Menstruationsstörungen
• Erhöhter Blutdruck
• Durchfall
• Haarausfall
• Muskelschwäche und Muskelschmerzen
  [2]

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Ashwagandha und die Schilddrüse
Schilddrüsenprobleme natürlich behandeln

Liegen Probleme mit der Schilddrüse vor ist es in jedem Fall ratsam, eine natürliche Behandlung in Erwägung zu ziehen – zumal schulmedizinische Therapien in der Regel

• eine langfristige medikamentöse, stetig ansteigende Behandlung erfordern,
• zumeist wenig erfolgreich sind
• und darüber hinaus nicht selten zusätzlichen Schaden anrichten.

So wird die Schilddrüse bei einer Überfunktion entweder durch Medikamente blockiert – oder werden durch eine Radiojodtherapie für die Hormonproduktion wichtige Zellen zerstört.

Bei einer Schilddrüsenunterfunktion werden hingegen Hormone zugeführt – ein Leben lang und für gewöhnlich mit ansteigender Dosierung.

Demgegenüber stehen natürliche Phytotherapien mit Heilpflanzen, welche immer wieder sehr gute Ergebnisse erzielen – ohne gleichzeitig schädliche Nebenwirkungen auszulösen.

Ashwagandha, ein pflanzliches Heilmittel der Ayurvedischen Medizin, gilt hierbei als eine der besten Möglichkeiten, was zahlreiche langjährige Erfahrungen und Untersuchungen mit der Pflanze zeigen. [3][4]

Tatsächlich kann Ashwagandha nämlich für eine akute natürliche Regulierung und oftmals sogar für ein langfristiges Ausschleichen der entsprechenden Fehlfunktion sorgen.

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Ashwagandha und die Schilddrüse
Was ist Ashwagandha?

Ashwagandha (Withania somnifera) ist eine Pflanze, die bereits seit mehr als 5000 Jahren für die Behandlung verschiedenster Krankheiten und Beschwerden eingesetzt wird – so zum Beispiel auch bevorzugt bei Problemen mit der Schilddrüse.

Das natürliche ayurvedische Arzneimittel, das im deutschsprachigen Raum ebenfalls als „Schlafbeere“ bekannt ist, wird vor allem bei

• Stress
• Schlafproblemen
• Ängsten und Depressionen
• Schilddrüsenproblemen
• Wechseljahresbeschwerden
• Menstruationsbeschwerden
• Problemen mit dem Uterus
• sexuellen Störungen (FSD)
• Leber- und Darmproblemen
• Problemen mit Nieren und Nebennierenfunktion
• dauerhafter Müdigkeit
• Konzentrations- und Gedächtnisschwäche

sowie auch zur Prävention gegenüber Krebserkrankungen eingesetzt.

Gerade bei der Behandlung von Schilddrüsenproblemen hat sich Ashwagandha seit vielen Jahren bewährt – und zwar sowohl bei einer Schilddrüsenunterfunktion als auch bei einer Überfunktion der Schilddrüse.

Zudem zeigen wissenschaftliche Untersuchungen der letzten Jahrzehnte, dass die Einnahme von Ashwagandha Extrakt ebenfalls Verbesserungen bei einer entzündeten Schilddrüse hervorrufen kann.

So legen die Erfahrungen nahe, dass Ashwagandha bei Schilddrüsenentzündungen, welche mit Hashimoto-Thyreoiditis diagnostiziert wurden, eine natürliche Hilfe darstellt. [5][6]

Ashwagandha Wirkung und Eigenschaften
Wie wirkt Ashwagandha?

Die Wirkungen von Ashwagandha sind für ihren ausgleichenden Charakter bekannt. Das pflanzliche Mittel wirkt sich insbesondere für das hormonelle Gleichgewicht sehr förderlich aus, da es sich um eine adaptogene Heilpflanze handelt.

Untersuchungen aus der Vergangenheit haben immer wieder gezeigt, dass Adaptogene sowohl stressinduzierte Krankheiten als auch das Gleichgewicht der Schilddrüse positiv beeinflussen.

Dies zeigen auch Erfahrungen einer Ashwagandha Einnahme von Frauen in den Wechseljahren, welche ebenfalls von dem Ausgleich des Hormonhaushalts profitieren und demnach für gewöhnlich eine Linderung der damit verbundenen Symptome erfahren.

Außerdem zeigte Ashwagandha auch bei Morbus Basdedow seine Wirkung und konnte somit bereits vielen Menschen auf natürliche Weise zu einer Normalisierung der Schilddrüsenfunktion verhelfen.

Ashwagandha: Schilddrüse
Warum kann Ashwagandha bei Schilddrüsenproblemen helfen?

Ashwagandha kann aufgrund seiner Inhaltsstoffe bei Schilddrüsenproblemen helfen, da adaptogene Bestandteile das hormonelle Gleichgewicht harmonisieren.

Diese ausgleichenden Effekte entstehen zudem völlig unabhängig davon, ob es sich um eine Schilddrüsenüberfunktion oder um eine Schilddrüsenunterfunktion handelt.

So zeigt eine 20-tägige Studie beispielsweise, dass die Einnahme von Ashwagandha-Extrakt eine Normalisierung der Schilddrüsenfunktion begünstigte.

Bei der Auswertung der Ergebnisse wurde außerdem festgestellt, dass Ashwagandha den schädlichen Prozess der Lipidperoxidation erheblich reduziert.

Darüber hinaus wurden mit Hilfe der ayurvedischen Pflanze signifikante Steigerungen von Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4) bei vorherigen Schilddrüsenunterfunktionen erzielt. [5][6]

Aufgrund der für die Schilddrüse ausgleichenden Wirkungen können mit Ashwagandha Extrakt und Ashwagandha Pulver auch die damit verbundenen Symptome wie Stress, Hitzewallungen, Schlafstörungen, Nervosität, innere Unruhe, Menstruationsbeschwerden und vermehrtes Schwitzen gelindert werden.

Die förderlichen Wirkungen für den Hormonhaushalt machen Ashwagandha somit ebenfalls zu einem hervorragenden Naturheilmittel für Frauen.

Deshalb wird das pflanzliche Mittel beispielsweise auch bei Wechseljahresbeschwerden, Problemen mit Uterus, Menstruation und sexuellen Störungen wie FSD verwendet. [3][5][7]

Ashwagandha kaufen
Was muss beim Kauf von Ashwagandha beachtet werden?

Wollen wir Ashwagandha kaufen ist es ratsam, einige Aspekte in die Kaufentscheidung miteinzubeziehen, zumal diese die Wirksamkeit entscheidend beeinflussen können.

Für die positiven Wirkungen der Pflanze werden nämlich insbesondere die in der Wurzel enthaltenen Withanolide verantwortlich gemacht. Folglich ist es beim Kauf von Ashwagandha wichtig, auf den prozentualen Anteil dieser Inhaltsstoffe zu achten.

Der Gehalt an Withanoliden kann sich nämlich von Hersteller zu Hersteller deutlich unterscheiden.

Entscheiden wir uns für Ashwagandha-Extrakt in Kapselform, sollte der Anteil mindestens bei 10-15 Prozent liegen.

Ashwagandha Pulver, welches nicht in konzentrierter Form vorliegt, weist hingegen zumeist niedrigere Mengen auf. Es hat jedoch den Vorteil, dass es auch in Smoothies, Müslis und dergleichen beigemischt und gleichzeitig einfach etwas höher dosiert werden kann.

Außerdem ist es wichtig, dass unser Ashwagandha-Produkt keine Zusatzstoffe enthält, die der Gesundheit schaden oder womöglich allergische Reaktionen hervorrufen können. Veganern und Vegetariern sei geraten, außerdem noch auf das Material der Kapselhülle zu achten, welches in diesem Fall pflanzlich sein sollte.

Hier gelangst du zu einem empfehlenswerten veganen Ashwagandha Extrakt mit mindestens 10 Prozent Withanoliden, das ebenfalls ohne Tierversuche und dergleichen auskommt.

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Ashwagandha Anwendung
Wie wird Ashwagandha angewendet?

Die Anwendung von Ashwagandha ist von dem Produkt und den jeweiligen Zielen abhängig.

Extrakte und Pulver unterscheiden sich demnach, was die empfohlene Tagesdosierung angeht.

Sollen also mit einem Ashwagandha-Pulver dieselben Wirkungen erzielt werden wie mit Ashwagandha-Extrakt, ist es sinngemäß notwendig, eine höhere Menge einzunehmen.

Die Tagesempfehlung für konzentrierte Extrakte liegt bei 300-500 mg, während bei einem nichtkonzentriertem Pulver 3-6 g als sicher gelten.

Neben- und Wechselwirkungen
Hat Ashwagandha Nebenwirkungen?

Studien und Erfahrungen der letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass die Einnahme von Ashwagandha generell als sehr sicher gilt, solange die empfohlene Tagesdosis nicht überschritten wird.

Für gewöhnlich treten daher keine Nebenwirkungen auf.

Wird das pflanzliche Mittel dennoch zu hoch dosiert, kann es zu Nebenwirkungen wie Bauchschmerzen und Durchfall kommen. Seltener sind auch Übelkeit und Erbrechen möglich.

Bei einer fachgerechten Anwendung sind entsprechende Nebenwirkungen jedoch als äußerst selten anzusehen und grundsätzlich nur im Magen-Darm-Trakt zu erwarten.

In Verbindung mit anderen Medikamenten kann Ashwagandha Wechselwirkungen auslösen. Menschen, die bereits Schilddrüsenmedikamente einnehmen, sollten die Dosierung daher mit dem jeweiligen Ansprechpartner absprechen und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen.

Während der Schwangerschaft sollte Ashwagandha ebenfalls nicht eingenommen werden.

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