Frauenkräuter Ratgeber: Pflanzen für Wechseljahre, Menstruation, Gebärmutter & Co

Wie können Wechseljahresbeschwerden natürlich gelindert werden? Welche Kräuter sind gut für die Gebärmutter? Welcher Tee ist gut für die Periode, unterstützend bei einem Kinderwunsch und welche Kräuter wirken krampflösend?

Bekanntlich ist für alles ein Kraut gewachsen.

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In diesem ausführlichen Ratgeber beantworten wir deshalb sämtliche Fragen der pflanzlichen Frauenheilkunde und beleuchten die wichtigsten erprobten Kräuter, die Frauen gut tun näher.


Frauenheilkunde & Frauenkräuter
Was sind Frauenkräuter?

Als Frauenkräuter werden Pflanzen bezeichnet, die sich in der Frauenheilkunde und in verschiedenen klinischen Studien bei den gängigen Beschwerden von Frauen bewährt haben.

Sie zeichnen sich insbesondere durch ihre lindernden, regulierenden, anregenden und wohltuenden Wirkungen für Frauen aus, die sich in den Wechseljahren befinden, unter starken Menstruationsbeschwerden leiden, einen Kinderwunsch hegen oder schwanger sind.

Es handelt sich dabei also vor allem um Kräuter, die Frauen gut tun, da sie sich förderlich auf den Hormonhaushalt und die Gebärmutter auswirken.


Des Weiteren können die Pflanzen jedoch auch, je nach Exemplar, aphrodisierende Effekte haben, die Blutung einleiten oder die Stillzeit unterstützen.

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Im folgenden Ratgeber klären wir deshalb alle wichtigen Aspekte und befassen uns mit 7 besonders erprobten und vielseitigen Kräutern für Frauen.


Kräuter für Frauen: Anwendung
Bei welchen Beschwerden können Frauenkräuter helfen?

Kräuter für Frauen können bei einer ganzen Reihe an Krankheiten und typischen Frauenbeschwerden auf natürliche Weise helfen.

So zum Beispiel bei:

  • Zyklusschwankungen
  • hormonellem Ungleichgewicht
  • innerer Unruhe
  • Hitzewallungen
  • Stimmungsschwankungen
  • Menstruationsbeschwerden
  • Herzrasen
  • Stress
  • Schlafstörungen
  • Depressionen und Ängsten
  • dauerhafter Müdigkeit
  • Krämpfen
  • sexuellen Störungen (z.B. FSD)
  • Darm-, Nieren- und Leberbeschwerden
  • Schilddrüsenproblemen
  • Gelenkschmerzen
  • Muskelschmerzen

Viele dieser gängigen Frauenbeschwerden stehen in Zusammenhang mit Menstruations- und Hormonveränderungen, welche beispielsweise mit den Wechseljahren einhergehen.

Auch wenn es sich hierbei um ganz natürliche Prozesse des Lebens (nicht um eine Krankheit!) handelt und diese demnach nicht durch synthetische Medikamente „bekämpft“ werden sollten, ist es möglich, die damit verbundenen Symptome während der Wechseljahre natürlich zu lindern.


Frauenkräuter können hierbei nämlich eine regulierende Rolle einnehmen und das Leben in dieser besonderen Zeit etwas einfacher machen sowie zugleich – aufgrund ihrer zahlreichen wertvollen Inhaltsstoffe – ebenfalls gesundheitlich zugutekommen. [1]


Frauenkräuter Wechseljahre
Welche Pflanzen lindern Wechseljahresbeschwerden?

Es gibt zahlreiche Kräuter für Frauen, die Wechseljahresbeschwerden auf natürliche Weise lindern.

So können traditionelle Heilpflanzen bei den gängigen klimakterischen Symptomen wie

  • Stress
  • Hitzewallungen
  • Schweißausbrüchen
  • Schlafstörungen
  • Müdigkeit
  • Stimmungsschwankungen
  • Antriebslosigkeit
  • Gewebeschwund
  • Zwischenblutungen
  • trockener Scheidenhaut
  • kognitiven Einschränkungen
  • Gelenk- und Muskelschmerzen

auf natürliche Weise für Erleichterung sorgen. [2]

Zu den besonders erprobten Frauenkräutern diesbezüglich gehört beispielsweise der Frauenmantel, welcher bei vielerlei Beschwerden rund um die Periode helfen kann.

Frauenmantel-Tee kann demnach vor allem dann die richtige Wahl sein, wenn sich Frauen noch am Anfang der Menopause befinden, zumal sie in dieser Phase oftmals an unregelmäßigen, starken oder schmerzhaften Blutungen leiden.

Darüber hinaus ist ganz gewöhnlicher Wiesenklee (Rotklee) ein sehr wirksames Naturheilmittel bei unterschiedlichsten Beschwerden in der Menopause.

So kann ein Rotklee-Tee vor allem bei Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen für einen natürlichen Ausgleich sorgen. Die in Rotklee enthaltenen Isoflavone sind dem weiblichen Östrogen sehr ähnlich, weshalb sie sich ausgleichend auf einen sinkenden Hormonspiegel auswirken.

Das Hirtentäschel gehört ebenfalls zu den Kräutern für Frauen, die während der Wechseljahre besonders gut tun.

So ist die Wirkung des Hirtentäschels vor allem zur Blutstillung und bei Zyklusbeschwerden aufgrund der ausgleichenden und menstruationsfördernden Effekte hilfreich.

Die regulierenden Wirkungen entstehen unter anderem angesichts seiner adstringierenden Eigenschaften, die dafür sorgen, dass Gefäße abgedichtet, Blutungen gestillt und der Blutdruck reguliert wird. [3][4]

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Johanniskraut und Melisse gehören zu den Frauenkräutern, die für ein sonniges Gemüt sorgen können, Balance schaffen und bei Erschöpfungszuständen sowie Schlafproblemen helfen.

Ganz besonders hervorzuheben ist außerdem Ashwagandha – eines der beliebtesten und am häufigsten verwendeten Naturheilmittel der Ayurvedischen Medizin.

Die Pflanze, die auch Schlafbeere genannt wird, ist bekannt dafür, gleich eine ganze Reihe an Wechseljahresbeschwerden zu lindern sowie auch Schilddrüsenprobleme natürlich auszugleichen. [9][10]

So kann Ashwagandha-Extrakt vor allem Stress, Ängste, Stimmungsschwankungen, Herzrasen Gelenk- und Muskelschmerzen lindern sowie auch, wie der Name „Schlafbeere“ bereits andeutet, für besseren und erholsameren Schlaf sorgen. [5]

Darüber hinaus wirkt sich die Pflanze ebenfalls förderlich auf die Menstruation und den Uterus aus. Des Weiteren kann Ashwagandha laut verschiedener Studien bei sexuellen Störungen wie FSD helfen. [6]

Mehr dazu findest du in diesem Beitrag über die Wirkungen von Ashwagandha bei Wechseljahresbeschwerden.

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Frauenheilkunde bei Regelschmerzen
Welcher Tee ist gut für die Periode?

Viele Frauen fragen sich, welche Kräuter bei der Periode helfen, wenn diese mit einschlägigen Beschwerden und Schmerzen einhergeht – zumal es in jedem Fall ratsam ist, auf Chemie und synthetische Schmerzmittel zu verzichten.

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Die folgenden Pflanzen zählen zu den erprobten Kräutern, die Frauen gut tun, wenn es darum geht, Regelschmerzen natürlich zu lindern:

  • Schafgarbe: Die Schafgarbe kann als typische Frauen-Heilpflanze insbesondere bei den üblichen Regelschmerzen in der Beckengegend helfen. Als mitverantwortlich für die Krämpfe während der Periode gilt die vermehrte Ausschüttung von Gewebshormonen und Prostaglandinen, welche zudem auch noch die Schmerzwahrnehmung verstärkt. Die Schafgarbe reguliert diese übermäßige Hormonbildung und lindert mit ihrer entzündungshemmenden Wirkung auftretende Regelschmerzen. Schafgarbentee kommt deshalb sehr häufig in der Frauenheilkunde zum Einsatz.
  • Hirtentäschel: Das Hirtentäschel kann angesichts seiner blutstillenden Wirkungen vor allem bei Menstruationsblutungen helfen. Es reguliert den Zyklus auf natürliche Weise, wenn die Periode besonders stark, unregelmäßig und langanhaltend ist. [3][4]
  • Kamille: Die Kamille wirkt krampflösend, entzündungshemmend und wärmend. Sie kann deshalb als Tee, in Form eines Kräuterwickels und als Badezusatz verwendet werden. Die Kamille ist ein hervorragendes Hausmittel und zählt demnach ebenfalls zu den Kräutern, die Frauen gut tun.
  • Frauenmantel: Der Frauenmantel gehört zu den umfassendsten Kräutern für Frauen, da er sehr vielseitig einsetzbar ist. So ist er unter anderem bei einer schmerzhaften, ausbleibenden sowie auch bei starker Menstruation hilfreich. Zudem hat sich das Frauenkraut beim Prämenstruellen Syndrom und der Behandlung von Fluor (Weißfluss) als wirksam erwiesen, wie zahlreiche Erfahrungen und Untersuchungen zeigen. Frauenmanteltee und weitere Anwendungen mit der Pflanze sind deshalb ganz besonders beliebt.
  • Melisse: Die Melisse kann Stress- und Kopfschmerzen lindern, beruhigen sowie auch den Kreislauf kräftigen. Außerdem unterstützt das Pflänzchen die Krampflösung, weshalb es sich lohnt, Melissentee bei Krämpfen im Unterleib einzusetzen.

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Frauenpflanzen bei Krämpfen
Welche Kräuter wirken krampflösend?

Krampflösende Kräuter finden in der Frauenheilkunde oftmals Anwendung, da sie die Unterleibsorgane entkrampfen, sodass die Schmerzen während der Periode schwinden.

Tatsächlich gibt es sehr viele Kräuter, die krampflösend wirken und demnach bei Regelschmerzen helfen können.

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Dazu zählen beispielsweise entkrampfende Tees mit:

  • Schafgarbe
  • Gänsefingerkraut
  • Frauenmantel
  • Eisenkraut
  • Brennnessel
  • Mönchspfeffer
  • Melisse
  • Kamille


Hormonregulierender Tee für Frauen
Welcher Tee ist gut für die Hormone?

Kräuter, die Frauen gut tun, zeichnen sich oftmals durch ihre hormonregulierenden Eigenschaften aus.

Hormone spielen eine große Rolle, da sie verschiedene Aufgaben im Organismus übernehmen, die essenziell für Gesundheit, Vitalität und Wohlbefinden sind.

Befindet sich unser Hormonhaushalt im Gleichgewicht, geht es uns in der Regel gut – wir sind also fit und ausgeglichen.

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Leider ist der Hormonspiegel nicht immer ausgeglichen, weshalb Frauen gerade während

  • Pubertät
  • Periode
  • Schwangerschaften
  • und den Wechseljahren

indirekt unter Hormonschwankungen leiden, zumal diese die unangenehmen Symptome nach sich ziehen. [7]

Folglich kann es im Zuge von problematischen Beschwerden während der Regel und dem Klimakterium beispielsweise sinnvoll sein, die Hormonschwankungen möglichst sanft auszugleichen – was die Linderung beziehungsweise das Ausschleichen mehrerer Beschwerden bedeuten kann.


Die folgenden Frauenkräuter gelten als ausgleichend, weshalb sie hervorragend als Extrakt oder Tee für die Hormone geeignet sind:

  • Mönchspfeffer
  • Frauenmantel
  • Schafgarbe
  • Ashwagandha

Alle genannten Pflanzen beeinflussen den Hormonhaushalt und bewirken eine natürliche Regulierung. So beispielsweise aufgrund der Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen Progesteron und Östrogen.

Schafgarbe und Frauenmantel gelten hier als sehr hilfreich, wenn sie in Form von Tee über mehrere Zyklen getrunken werden.

Als noch kraftvoller diesbezüglich gilt der Mönchspfeffer, der bereits seit vielen Jahrhunderten in diesem Zusammenhang zum Einsatz kommt.

Dasselbe gilt für Ashwagandha, welches zudem – in Form eines natürlichen Präparats – aphrodisierende Wirkungen mitbringt und bei sexuellen Störungen wie FSD Abhilfe schaffen kann.

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Frauenpflanzen bei sexuellen Störungen (FSD)
Natürliche Hilfe bei sexueller Dysfunktion

Viele Frauen unterschiedlichen Alters leiden unter einer sogenannten „sexuellen Dysfunktion“ (FSD), was mit Problemen bei Liebesakt und Orgasmus einhergeht.

Tatsächlich geht man heute davon aus, dass bis zu zwei Drittel aller Frauen in Deutschland, zumindest zeitweise, davon betroffen sind.


Es ist bekannt, dass FSD für gewöhnlich vor allem stressbezogene und emotionale Hintergründe hat.

Demnach sind die Behandlungsansätze aus schulmedizinischer Sicht rar, zumal es in der Regel darauf ankommt, auf natürliche Weise Stress abzubauen und den Hormonhaushalt sanft zu regulieren.

In der Tat kann jedoch auch hier die Natur helfen, da ein ganzheitlicher Ansatz eine gute Lösung darstellt.

Ashwagandha gehört diesbezüglich zu den überaus empfehlenswerten Kräutern für Frauen, da es Stress abbaut und sich harmonisierend auf die Schilddrüse und den Hormonspiegel auswirkt – ohne gleichzeitig weniger förderliche Nebenwirkungen auszulösen.

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Die Wirkungen konnten auch in einer expliziten Studie nachgewiesen werden, welche zeigte, dass die Probanden, die Ashwagandha-Extrakt einnahmen,

  • signifikante Verbesserungen der sexuellen Erfahrung
  • eine gesteigerte Stimulierung der Lubrikations- und Erregungsbereiche
  • eine Gesamtverbesserung von sexueller Befriedigung und Orgasmus

gegenüber der Placebo-Gruppe erfuhren. [6]

Ashwagandha-Kapseln werden seitdem auch gezielt Frauen, die unter sexuellen Störungen aufgrund von chronischem Stress und emotionaler Belastung leiden, verabreicht.


Menstruationsfördernd: Regel schneller bekommen
Welcher Tee fördert die Menstruation?

Sicherlich gibt es ganz verschiedene Gründe, die Periode natürlich anzuregen.

Frauenkräuter, welche den Blutfluss unterstützen und den gesamten Zyklus stimulieren, können dabei helfen.

Zu den Frauenkräutern, die die Blutung einleiten beziehungsweise Tees, welche die Menstruation fördern, gehören die Folgenden:

  • Petersilie wirkt sich auf die Regelblutung aus, da das Kraut die Stoffe Apiol und Myristicin enthält. Diese Bewirken ein „Zusammenziehen“ der Gebärmutter, was die Menstruation fördert.
  • Chinesischer Engelwurz gehört zu den bekanntesten Mitteln für Frauen, welche die Regel schneller bekommen wollen. Die Pflanze unterstützt den Blutfluss im Becken, was die Blutung anregt.
  • Wanzenkraut stimuliert den gesamten Zyklus und vor allem die Durchblutung des unteren Bauchbereichs, weshalb es bereits seit Hunderten von Jahren dafür verwendet wird, die Menstruation auf natürliche Weise herbeizuführen.
  • Herzspannkraut regt die Gebärmutter an. Erfahrungsgemäß kann Herzspannkrauttee dabei helfen, die Periode zu „erzwingen“ und folglich die Menstruation zu fördern.
  • Auch die Weiße Pfingstrose verbessert die Durchblutung im Beckenbereich. Demnach kann sie Frauen helfen, welche die Regel schneller bekommen wollen.
  • Kurkuma beeinflusst Östrogen- und Progesteronspiegel, was die Menstruation fördert und dafür sorgen kann, dass Frauen die Regel schneller bekommen.
  • Auch Ingwer sorgt, ähnlich wie die Petersilie, dafür, dass sich die Gebärmutter zusammenzieht. Dieses Zusammenziehen kann die Periode schneller auslösen.
  • Der Saft der Aloe Vera gilt ebenfalls als menstruationsfördernd, weshalb er gezielt für das Anregen der Periode eingenommen werden kann.

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Anregende Frauenkräuter
Aphrodisierende Kräuter für Frauen

Die Suche nach natürlichen Mitteln, welche die Lust steigern, begann bereits vor vielen Jahrhunderten, wenn nicht sogar Jahrtausenden.

Aphrodisierende Kräuter


Der dafür gebräuchliche Name „Aphrodisiakum“ stammt von der antiken griechischen Göttin Aphrodite ab, welche durch zahlreiche Geschichten und Sagen bis heute in Erinnerung blieb.

Sie galt als Göttin von Liebe und Schönheit, sowie auch vor allem als charakteristisch für sinnliche Gelüste und Fortpflanzung.

Als Aphrodisiakum werden demnach heutzutage Substanzen und Pflanzen bezeichnet, die eine Belebung der sexuellen Lust und eine Intensivierung des Lustempfindens selbst zur Folge haben, sowie auch anregend auf die Geschlechtsorgane wirken.


Zu den aphrodisierenden, beziehungsweise luststeigernden, Kräutern für Frauen gehören:

  • Brennnessel: Brennnesselsamen gehören zu den bekanntesten natürlichen Aphrodisiaka für Frauen. Sie fördern die Durchblutung im Beckenbereich und treiben den Östrogenspiegel in die Höhe. Aus diesem Grund wurde es Nonnen im Mittelalter sogar untersagt, die Samen zu essen.
  • Frauenmantel: Für die aphrodisierende Wirkung von Frauenmantel werden heute hauptsächlich die darin entdeckten Phytohormone verantwortlich gemacht – auch wenn die anregenden Effekte bereits spätestens zu Zeiten der alten Griechen bekannt waren. Frauenmanteltee steigert nicht nur das Lustempfinden sondern regt ebenfalls die Produktion von Gelbkörperhormonen an, welche befruchteten Eizellen das Einnisten in der Gebärmutter erleichtern.
  • Tribulus Terrestris (Erdburzeldorn) ist bekannt dafür, die sexuelle Lust sowie auch die Zufriedenheit mit dem Liebesakt zu steigern. Außerdem zeigen Untersuchungen und Erfahrungen, dass die Erdburzeldorn Wirkungen bereits nach wenigen Wochen die sexuelle Funktion von Frauen verbessern, welche häufig Schmerzen und Probleme mit der Erregung haben.
  • Damiana gehört zu den überaus bekannten aphrodisierenden Kräutern für Frauen. Die Pflanze, die auch unter der Bezeichnung Indianertabak geläufig ist, wird traditionell geraucht oder als Tee sowie in Form eines alkoholischen Gebräus getrunken. Damiana Blätter-Tee steigert vor allem bei Frauen die Lust, jedoch spüren auch Männer das aphrodisierende Potenzial. Außerdem macht Damiana laut der Maya ebenfalls die Haut sensibler für Berührungen.
  • Ashwagandha: Die traditionelle Verwendung von Ashwagandha als Aphrodisiakum wurde in verschiedenen Studien untersucht. Es zeigte sich, dass die Pflanze sowohl die Lust und die Intensität des Orgasmus zu steigern in der Lage ist, als auch das allgemeine Empfinden des Liebesaktes verbessern kann. Vor allem Frauen, die kaum Lust empfinden beziehungsweise Probleme damit haben, den Akt zu genießen, erfuhren in den Untersuchungen durch Ashwagandha-Extrakt eine Verbesserung. [6]
Codex Humanus


Gebärmutter-Kräuter für Frauen
Welche Kräuter sind gut für die Gebärmutter?

Es gibt mehrere Kräuter, die gut für die Gebärmutter sind.

Der Frauenmantel gehört hierbei zu den bekanntesten Verfechtern. So unterstützt er den hormonellen Vorgang im Körper, welcher den Reinigungsprozess der Gebärmutter einleitet.

Frauenmantel ist bekannt dafür, das „Nest vorzubereiten“ (Gebärmutter), sodass das Ungeborene sich folglich in einer guten und wohlbehüteten Umgebung befindet.


Für den Aufbau der Gebärmutter wird neben Frauenmanteltee auch Himbeerblättertee empfohlen.

Ingwer kann zudem den Sauerstoff- und Blutfluss der Gebärmutter erhöhen, während die Ringelblume aufgrund ihrer reinigenden Eigenschaften ebenfalls hilfreich für die Unterstützung der Gebärmuttergesundheit ist.

Geht es darum, die Gebärmutter mit Hilfe von natürlichen Mitteln zu reinigen, wird in der Regel jedoch zuvor eine natürliche Leberentgiftung durchgeführt.

Hierfür können verschiedenste reinigende Pflanzen zum Einsatz kommen, während die Zufuhr von schädlichen Stoffen und Toxinen möglichst gemieden wird.

So ist beispielsweise die Leberentgiftung mit der Mariendistel eine wirksame Variante, jedoch gibt es auch zahlreiche weitere Detox-Kräuter, die in Form von Tee eingenommen werden können.

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Der vermehrte Verzehr von entgiftenden Lebensmitteln kommt der anschließenden Gebärmutterreinigung außerdem zugute.

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Kräuter für Frauen mit Kinderwunsch
Welche Frauenkräuter helfen bei Kinderwunsch?

Abwarten und Teetrinken – auch bei einem Kinderwunsch ist das nicht unbedingt verkehrt. In der Tat gibt es nämlich einige Frauenkräuter, die bei Kinderwunsch unterstützend wirken und dabei helfen, schwanger zu werden.

Dies liegt zum einen daran, dass gewisse Pflanzenstoffe die Fruchtbarkeit von Frauen und Männern steigern können – so zum Beispiel Phytohormone.

Weiter spielen auch die Hormonregulierung und der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut eine Rolle, weshalb Tees mit Frauenkräutern eine gute Maßnahme darstellen können.


Die Wahl des richtigen Tees ist jedoch davon abhängig, in welchem Zyklusbereich sich Frauen befinden.

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Während der ersten Zyklushälfte (1. Tag der Periode bis zum 14. Tag danach) wirken die folgenden Frauenkräuter unterstützend, zumal sie die Eizellreifung und das Auslösen des Eisprungs fördern:

  • Frauenmantel: Der Frauenmantel harmonisiert den Östrogenhaushalt, was in dieser Phase sehr hilfreich ist und die Eireifung fördert.
  • Himbeerblätter: Auch Himbeerblätter wirken hormonregulierend. Sie stärken Gebärmutter- und Beckenmuskulatur, fördern den Aufbau von Gebärmutterschleimhaut und sind reich an Vitaminen, Eisen und Kalzium.
  • Basilikum: Die Heil- und Gewürzpflanze Basilikum regt, als Tee aufgegossen, die Keimdrüsen an und fördert den Eisprung.
  • Beifuß (Artemisia vulgaris) ist in vielerlei Hinsicht hilfreich bei einem Kinderwunsch, da er in Form von Tee den Eisprung und die Entgiftung fördert sowie auch die Östrogen- und Gestagenproduktion anregt.
  • Rosmarin regt die Keimdrüsentätigkeit an. Darüber hinaus fördert auch Rosmarin den Eisprung und wirkt sich positiv auf die Stimmung aus. Zudem kommt das Pflänzchen ebenfalls der Leber zugute.

Während der zweiten Zyklushälfte (15. Tag bis zur Monatsblutung) sind vor allem Frauenmantel und Mönchspfeffer von großem Nutzen, zumal sie die Gelbkörperbildung (Progesteron) unterstützen.

Die Frauenpflanzen fördern folglich aufgrund der gezielten Hormonbildung die Einnistung in die Eizelle und den damit verbundenen Erhalt der Schwangerschaft.


Kräuter für Frauen in der Schwangerschaft
Welche Frauenkräuter sind gut in der Schwangerschaft?

Es gibt zahlreiche Frauenkräuter, die sich gut in der Schwangerschaft auswirken. Dies bedeutet, dass sie sowohl der werdenden Mutter als auch dem Kind zugutekommen.

So sorgen einige für Ruhe und Entspannung, während andere die gängigen Schwangerschaftsbeschwerden lindern.

Außerdem beugen einige Schwangerschaftsstreifen vor oder helfen dabei, die Geburt einzuleiten.

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Folgende Kräuter gelten als gut in der Schwangerschaft:

  • Schwangerschaftsübelkeit: Ingwer, Pfefferminze und Kamille sind hervorragend geeignet, wenn Frauen unter der sogenannten Schwangerschaftsübelkeit leiden. Tritt die Übelkeit vor allem am Morgen auf, hat sich eine Mischung aus Zitronenmelisse und Zitronenverbene bewährt.
  • Ruhe und Entspannung: Gerade in der Schwangerschaft ist es wichtig, Stress zu vermeiden sowie regelmäßig für Ruhe und Entspannung zu sorgen. Ein Bad mit Lavendel- und Rosenöl hat beispielsweise eine entkrampfende und entspannende Wirkung.
  • Verspannungen und Schwangerschaftsstreifen: Massagen mit Hilfe eines natürlichen Massageöls lindern Verspannungen in der Schwangerschaft, beruhigen und beugen den gefürchteten Schwangerschaftsstreifen vor. Ein bewährtes Massageöl bilden beispielsweise Zitrone und Rosmarin, wenn es auf der Basis von Mandelöl hergestellt wird. Das Öl entspannt, hält die Haut geschmeidig und duftet darüber hinaus auch noch sehr angenehm.
  • Wassereinlagerungen: Viele Frauen leiden unter Wassereinlagerungen und demnach unter den damit verbundenen Schmerzen sowie dem durchaus unangenehmen Körpergefühl. Brennnessel und Weißdorn gehören zu den Tees, die bei Wassereinlagerungen helfen können.
  • Geburtseinleitung und Nachblutungen: Das Hirtentäschel ist ein nahezu legendäres Frauenkraut, wenn es darum geht, die Geburt einzuleiten. Die Pflanze regt das Zusammenziehen der Gebärmuttermuskeln an, was die Wehen fördert. Folglich kann die Geburt einfacher und schneller vonstattengehen. Im Anschluss an die Geburt können des Weiteren die außergewöhnlichen blutstillenden Wirkungen von Hirtentäschelkraut genutzt werden, um die damit verbundenen Nachblutungen zu minimieren. Achtung: Hirtentäscheltee darf nicht während der frühen Schwangerschaft verwendet werden, sondern erst dann, wenn die Geburt tatsächlich ansteht.
  • Vorzeitige Wehen: Treten vorzeitige Wehen auf, haben sich verschiedene stresslindernde Mittel bewährt. Hierzu gehören Baldrian, Johanniskraut, Hopfen, Majoran und Melisse.
  • Wehen bleiben aus: Ein weiteres natürliches Mittel, das bei der Geburt verwendet werden kann, ist der Beifuß. Das Kraut kann nämlich die Wehen-Tätigkeit anregen, wenn diese ausbleiben, das Kind jedoch eigentlich überfällig ist.
  • Nach der Geburt: Im Anschluss an die Geburt hat sich Arnika mit seinen blutstillenden und wundheilenden Eigenschaften bewährt, um eventuelle Verletzungen der Scheide zu kurieren. Drachenblut, ein vielseitiges Baumharz aus dem Amazonas, ist ebenfalls hervorragend für eine schnelle Wundheilung geeignet, zumal es Wunden um bis zu viermal schneller abheilt – was auch in Studien nachgewiesen werden konnte. In Südamerika ist es daher das wahrscheinlich meistverwendete Naturheilmittel bei Geburten. Außerdem gilt Drachenblut als Geheimtipp bei Zahnfleischentzündungen.


Heilpflanzen für stillende Frauen
Frauenkräuter für die Stillzeit

Selbstverständlich hält die Natur einige Kräuter für Frauen parat, die während der Stillzeit eine besonders positive Wirkung haben.

So haben Frauenkräuter für die Stillzeit sowohl für die Mutter als auch für das Kind eine stärkende und heilsame Wirkung.

Diese Kräuter tun Frauen gut, die sich in der Stillzeit befinden:

  • Fenchel ist für seine Milchfluss-anregenden Wirkungen bekannt. Außerdem sind die beruhigenden Effekte von Fenchel auch für den Magen des Kindes überaus wohltuend, welche über die Muttermilch weitergegeben werden. Die blähungswidrigen und magenfreundlichen Eigenschaften sorgen demnach erfahrungsgemäß für weniger Bauchweh und einen ruhigeren Schlaf bei dem heranwachsenden Kind.
  • Kümmel regt ebenfalls die Milchbildung in der Mutterbrust an. Außerdem schützt die Gewürzpflanze – so wie Fenchel – vor Blähungen beim Kind. Studien zeigten außerdem, dass sich Kümmel auch geschmacklich (nach ca. 2 Stunden) auf die Muttermilch auswirkt. [8]
  • Geißraute: Die Geißraute ist ein Frauenkraut, das bereits seit langem zur Milchbildung gebraucht wird. So profitieren stillende Frauen davon, Auszüge der Heilpflanze 3-4 Mal am Tag mittels einer Kräutermischung zu trinken. Im Übrigen nutzen auch zahlreiche Bauern die milchfördernde Wirkung bei ihren Kühen, welche folglich bis zu 30 Prozent mehr Milch abgeben.
  • Salbei wirkt verglichen mit anderen Frauenkräutern milchbildungshemmend. Das Kraut wird folglich gerne getrunken, um die Milchmenge zu reduzieren beziehungsweise um abzustillen.
  • Walnussblätter eignen sich hervorragend, wenn nach einer langen Zeit des Stillens abgestillt werden soll. Die in Walnussblättern vorhandene Gerbsäure vermindert die Milchbildung, während die Brust nach und nach zurückgebildet wird.

Neben den genannten Kräutern für Frauen in der Stillzeit ist es allgemein sehr wichtig, dass ausreichend Flüssigkeit getrunken wird – nach Möglichkeit 3 Liter am Tag.

Der Körper von stillenden Müttern benötigt nämlich für die Herstellung von Muttermilch mehr Flüssigkeit und Energie.

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Es empfiehlt sich hexagonales Wasser selbst herzustellen beziehungsweise Quellwasser, zumal dieses den Nährstofftransport und zahlreiche weitere Prozesse optimiert.

Zuckerhaltige Getränke und Getränke mit Zusatzstoffen sind hingegen zu meiden.

Darüber hinaus ist eine pflanzlich vollwertige Ernährung empfehlenswert, die auf ökologische und nährstoffhaltige Lebensmittel setzt, welche frei von Schadstoffen sind – zumal Toxine auch an das Kind übergehen können.



Erprobte Kräuter für Frauen
Welche Kräuter gehören zu den besten Frauenkräutern?

Die folgenden 7 Kräuter gehören erfahrungsgemäß zu den besten beziehungsweise meistverwendeten Frauenkräutern, da sie Frauen in vielerlei Hinsicht gut tun:

  1. Frauenmantel
  2. Rotklee
  3. Ashwagandha
  4. Hirtentäschel
  5. Beifuß
  6. Schafgarbe
  7. Mönchspfeffer

Im Folgenden befassen wir uns mit diesen empfehlenswerten Kräutern für Frauen im Detail und erörtern, welche förderlichen Wirkungen sie mitbringen.


Erprobte Frauenkräuter
1. Frauenmantel

Der Frauenmantel ist die wahrscheinlich wichtigste Heilpflanze in der Frauenheilkunde. Den Namen verdankt das einheimische Rosengewächs seiner Blattform sowie auch seinen zahlreichen gesundheitlichen Wirkungen, die vor allem Frauen zugutekommen.

Frauenmantel hilft dabei, Stimmungsschwankungen zu regulieren und die Beschwerden während der Wechseljahre positiv zu beeinflussen. Die regulierenden Wirkungen auf den weiblichen Hormonspiegel sind ganz besonders hervorzuheben.


Ist die Menstruation schmerzhaft, stark oder bleibt aus, wirkt Frauenmantel entkrampfend und ausgleichend.

Darüber hinaus kann das Kraut bei Weißfluss, Eierstockschwäche und einem unerfüllten Kinderwunsch eingesetzt werden.

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Des Weiteren wird es auch gerne zum Ende der Schwangerschaft – für die Geburtsvorbereitung – getrunken.

Außerdem haben sich verschiedene Anwendungen des Frauenkrauts bei

  • Atembeschwerden
  • Asthma
  • Erkältung
  • Entzündungen
  • Hautproblemen
  • Herz- und Gefäßerkrankungen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Kopfschmerzen
  • und Schlafproblemen

bewährt.

Als für die besondere Heilwirkung maßgeblich gelten insbesondere die in Frauenmantel enthaltenen:

  • Saponine
  • Bitterstoffe
  • Gerbstoffe
  • Glykoside
  • Phytosterine

Frauenmantel kommt als Salat und Gemüsebeilage sowie auch als Tee infrage. Darüber hinaus kann das Kraut als Gurgelwasser und äußerlich in Form von Umschlägen eingesetzt werden.


Erprobte Frauenkräuter
2. Wiesenklee (Rotklee)

Rotklee gehört aufgrund seines hohen Phytoöstrogen-Gehalts zu den besonders beliebten Kräutern für Frauen, da er sowohl Menstruationsbeschwerden als auch Wechseljahresbeschwerden lindern kann.

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Phytoöstrogene greifen regulierend in den Hormonhaushalt ein.

Liegt ein zu niedriger Östrogenspiegel vor, wie es zum Beispiel bei Frauen in den Wechseljahren der Fall ist, tragen die sekundären Pflanzenstoffe in Rotklee zu einem Ausgleich bei.


Da der Östrogenspiegel an sehr vielen Körperfunktionen beteiligt ist, beschränkt sich die Wirkung von Rotklee nicht nur auf den Zyklus.

Vielmehr profitieren auch

  • die Durchblutung
  • das Herz-Kreislaufsystem
  • die Venen
  • der Schlaf
  • die Konzentrationsfähigkeit
  • die Calcium-Einlagerung
  • die Knochengesundheit

und das Bindegewebe von der Regulierung.

Rotklee kann entweder in Salaten und Suppen gegessen, aber auch als Tee getrunken und in Form von Kapseln eingenommen werden.


Erprobte Frauenkräuter
3. Ashwagandha

Ashwagandha ist eine Pflanze der Ayurvedischen Medizin, die bereits seit mehr als 5000 Jahren für die Behandlung verschiedenster Krankheiten und Beschwerden zum Einsatz kommt.

So zum Beispiel als Soforthilfe bei Wechseljahresbeschwerden und Problemen mit der Schilddrüse.

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Das natürliche Arzneimittel der Ayurveda, welches bei uns auch als Schlafbeere bekannt ist, wird generell bei

  • Stress
  • Schlafproblemen
  • Schilddrüsenproblemen
  • Menstruationsbeschwerden
  • Problemen mit dem Uterus
  • Ängsten und Panik
  • Leber- und Darmproblemen
  • Hormonveränderungen
  • Wechseljahresbeschwerden
  • sexuellen Störungen
  • dauerhafter Müdigkeit
  • Nierenproblemen
  • Konzentrations- und Gedächtnisschwäche

verwendet.

Da Ashwagandha bei einer ganzen Reihe an Frauenbeschwerden Abhilfe schaffen kann, gehört das Naturheilmittel zu den Kräutern, die Frauen gut tun.

Vor allem die natürliche Regulierung von Schilddrüse und Hormonhaushalt machen die Schlafbeere zu einem wertvollen, natürlichen Helfer für Frauen.


So kann Ashwagandha bei Schilddrüsenproblemen helfen, Symptome des Klimakteriums lindern und für einen harmonischen Ausgleich des Hormonspiegels sorgen.

Als verantwortlich gelten vor allem die in der Wurzel enthaltenen Withanolide.

Studien zeigten, dass Ashwagandha den schädlichen Prozess der Lipidperoxidation reduziert und signifikante Steigerungen von Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4) erzielt, wenn eine Schilddrüsenunterfunktion vorliegt. [9][10]

Des Weiteren kann die Schlafbeere jedoch auch bei einer Überfunktion der Schilddrüse für ein langfristiges Ausschleichen der Symptome sorgen, wie Erfahrungen und Untersuchungen zeigen.

Da die Schilddrüse in direktem Zusammenhang mit den Veränderungen des Hormonhaushalts steht, gilt Ashwagandha Extrakt beziehungsweise Ashwagandha Pulver als eine überaus nützliche und natürliche Hilfe für Frauen, die sich in einem weiblichen Prozess der Veränderung befinden.


Erprobte Frauenkräuter
4. Hirtentäschel

Das Hirtentäschel ist eine wichtige Frauenpflanze, die über sehr beeindruckende Heilwirkungen verfügt.

Aus diesem Grund kommt das Pflänzchen bereits seit Urzeiten traditionell zum Einsatz.

Hervorzuheben sind insbesondere die blutstillenden Eigenschaften, welche oftmals bei Geburten genutzt werden, um die damit verbundenen Nachblutungen zu reduzieren.

Des Weiteren ist das Kraut jedoch auch bei einem unregelmäßigen Zyklus, Menstruationsbeschwerden und Gefäßproblemen wie Krampfadern hilfreich.


Der Name „Hirtentäschel“ leitet sich von den früheren Taschen von Hirten ab, die eine sehr ähnliche Form hatten, wie die kleinen herzförmigen Samenschoten des Pflänzchens.

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Hirtentäschelkraut wirkt:

  • blutstillend
  • blutreinigend
  • menstruationsfördernd
  • wehenfördernd
  • entzündungshemmend
  • harntreibend
  • stoffwechselanregend
  • adstringierend
  • tonisierend

Hirtentäscheltee findet aufgrund seiner Eigenschaften nicht nur bei gängigen Frauenbeschwerden sondern auch häufig bei Hämorrhoiden, Verdauungsschwäche, Kreislauf- und Blutdruckbeschwerden Verwendung.

Generell ist das Kraut als Wickel, Tee beziehungsweise als Nasentampon einsetzbar.


Erprobte Frauenkräuter
5. Gemeiner Beifuß

Der Gemeine Beifuß (Artemisia vulgaris) gesellt sich ebenfalls seit Urzeiten zu den Kräutern, die für Frauen gut sind.

Geschätzt wird das Frauenkraut unter anderem angesichts seiner wärmenden Eigenschaften.

Beifuß kann bei Unterleibsschmerzen und ausbleibender Menstruation helfen. Darüber hinaus fördert er den Eisprung, was ihn zu einem wertvollen Helfer der Frauenheilkunde macht.


Frauen, die nach jahrelanger hormoneller Verhütung Probleme mit einer unregelmäßigen Menstruation haben, finden ebenfalls Hilfe in dem Frauenkraut.

Darüber hinaus kann Beifuß bei Geburten angewendet werden, da er krampflösende und wehenanregende Eigenschaften mitbringt.

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Die Wirkungen der Pflanze, welche zur Familie der Korbblütler gehört, entstehen mitunter aufgrund der darin enthaltenen sekundären Pflanzen- und Wirkstoffe.

Zu den Wichtigsten gehören:

  • Flavonoide
  • Gerbstoffe
  • ätherische Öle
  • Bitterstoffe
  • Cumarine
  • Inulin

Beifuß gilt als Frauenpflanze, hat aber dennoch ein sehr breites Anwendungsspektrum.

Bei folgenden Beschwerden kann das Kraut verwendet werden:

  • Menstruationsbeschwerden
  • Eierstockentzündungen
  • Schlafstörungen
  • Verdauungsprobleme
  • Magen-Darm Beschwerden
  • Blaseninfektionen
  • Malaria
  • Gallenerkrankungen
  • Prostataprobleme
  • Zahnfleischentzündungen
  • Hautgeschwüre

Zumeist wird Beifuß in Form von Tee, als Küchenkraut sowie auch in Fußbädern eingesetzt.

Auch interessant: Artemisia vulgaris: 7 Anwendungen mit Beifuß


Erprobte Frauenkräuter
6. Schafgarbe

Die Schafgarbe gehört zu den Frauenkräutern mit wärmenden Eigenschaften.

Da Wärme bekanntlich bei vielen Frauenbeschwerden gut tut, ist die Schafgarbe ein häufig verwendetes natürliches Mittel der Frauenheilkunde.

Helfen kann das Pflänzchen insbesondere bei zu starker, zu schwacher und unregelmäßiger Menstruation, da es sehr ausgleichend wirkt. Zudem entkrampft die Schafgarbe bei Regelschmerzen.


Vaginalspülungen und Sitzbäder mit Schafgarbe finden außerdem bei Scheidenpilz Anwendung.

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Darüber hinaus haben auch die blutstillenden und wundheilenden Eigenschaften Bedeutung, da sie beispielsweise nach der Geburt genutzt werden können, um entstandene Verletzungen abzuheilen.

Zudem kräftigt sie das Bindegewebe und lindert Wechseljahresbeschwerden.

Sitzbäder mit der Schafgarbe helfen außerdem oftmals bei Blasenentzündung beziehungsweise durch Kälte entstandenen Unterleibsschmerzen.

Die Schafgarbe wird demnach neben ihrer Verwendung als Tee auch häufig äußerlich genutzt.


Erprobte Frauenkräuter
7. Mönchspfeffer

Mönchspfeffer hat sich als wirksames Kraut für Frauen erwiesen. In der Tat wird die Pflanze bereits seit Jahrtausenden traditionell verwendet, während auch zahlreiche Studien der vergangenen Jahre seine Wirksamkeit belegen.

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Die Pflanze, die zur Familie der Lippenblütler gehört, kann bei Frauenleiden unterschiedlichster Art eingesetzt werden.

So zum Beispiel bei Menstruationsbeschwerden, einer unregelmäßigen Periode, bei schmerzhaften Monatsblutungen und Brustempfindlichkeit.


Auch beim Prämenstruellen Syndrom hat sich Mönchspfeffer in Studien und Erfahrungen als hilfreich erwiesen – insbesondere was die damit verbundene Reizbarkeit und Unruhezustände betrifft.

Diesbezüglich spielen die weiblichen Hormone eine wesentliche Rolle, auf welche Mönchspfeffer regulierend wirkt. Die Effekte entstehen, da Mönchspfeffer den Prolaktinhaushalt beeinflusst.

Prolaktin ist ein Hormon, das während der Schwangerschaft für das Wachstum der Brustdrüse sowie für die Milchsekretion in der Stillzeit verantwortlich ist.

Das ist auch mit ein Grund, warum Mönchspfeffer bei Spannungsschmerzen in den Brüsten helfen kann.

Mönchspfeffertee wird also generell als ausgleichender Hormon-Tee eingenommen. Darüber hinaus sind seine Wirkungen für Frauen mit Kinderwunsch von Bedeutung, die sich in der zweiten Zyklushälfte befinden.

Während dieser Zeit unterstützt Mönchspfeffer-Extrakt die Gelbkörperbildung sowie das Einnisten in die Eizelle.


Fazit

Uns ist es ein großes Anliegen, dass Frauen nicht verfrüht zu synthetischen Medikamenten mit fraglichen Inhaltsstoffen greifen, wenn Frauenbeschwerden vorliegen, die keiner Krankheit entsprechen, sondern Teil der völlig natürlichen Prozesse des Lebens sind.

Zweifellos gibt es nämlich zahlreiche Hilfsmittel der Natur, welche Frauen in diesen Zeiten begleiten können.

Aus diesem Grund haben wir sehr viel Aufwand und Herzblut in die Erstellung dieses wirklich ausführlichen Ratgebers investiert.

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Vielen herzlichen Dank!

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Über den Autor

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Andre Tochtermann ist Online Unternehmer, Freelancer, Weltenbummler, Autor und Gründer der Schoepferinsel. Zu seiner Vision gehören die Aufklärung und Verbreitung von „alternativen“ Therapieverfahren und Naturheilmitteln, die einen ganzheitlichen und ursachenbezogenen Ansatz vertreten. Ihm ist es eine Herzensangelegenheit, dass die Menschen wieder zu sich und zurück zur Natur finden.

Quellen anzeigen

[1] Die Sprache der Frauenpflanzen
C Stern – Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift, 2017 – heilpflanzenschule.de

[2] Heilpflanzen der traditionellen europäischen Medizin: Wirkung und Anwendung nach häufigen Indikationen
A Prentner – 2017

[3] THE CHEMICAL CONSTITUENTS AND PHARMACOLOGICAL EFFECTS OF CAPSELLA BURSA-PASTORIS- A REVIEW
Ali Esmail Al-Snafi

[4] Effect of Hydroalcoholic Extracts of Capsella Bursa-Pastoris on Heavy Menstrual Bleeding: A Randomized Clinical Trial
Mahdis Naafe, Nourossadat Kariman, Zohreh Keshavarz

[5] THERAPEUTIC USES OF WITHANIA SOMNIFERA (ASHWAGANDHA) WITH A NOTE ON WITHANOLIDES AND ITS PHARMACOLOGICAL ACTIONS
S. K. Verma, A. Kumar – 2011

[6] Efficacy and Safety of Ashwagandha (Withania somnifera) Root Extract in Improving Sexual Function in Women: A Pilot Study

[7] Beschwerden der Wechseljahre, Ursache und Folgen
A Saure – Die Wechseljahre der Frau, 1989 – Springer

[8] Hausner, H., et al.: Physiology & Behaviour, doi:10.1016/j.physbeh.2008.05.007

[9] Efficacy and Safety of Ashwagandha Root Extract in Subclinical Hypothyroid Patients: A Double-Blind, Randomized Placebo-Controlled Trial
Ashok Kumar Sharma, Indraneel Basu, Siddarth Singh

[10] Changes in Thyroid Hormone Concentrations after Administration of Ashwagandha Root Extract to Adult Male Mice
Sunanda Panda, Anand Kar

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Über Andre Tochtermann

Andre Tochtermann ist Online Unternehmer, Freelancer, Weltenbummler, Autor und Gründer der Schoepferinsel. Zu seiner Vision gehören die Aufklärung und Verbreitung von „alternativen“ Therapieverfahren und Naturheilmitteln, die einen ganzheitlichen und ursachenbezogenen Ansatz vertreten. Ihm ist es eine Herzensangelegenheit, dass die Menschen wieder zu sich und zurück zur Natur finden.