Schädliche „Vitamine“: Ascorbinsäure ist KEIN Vitamin-C
Ascorbinsäure wird heutzutage in pharmazeutischen Kreisen völlig selbstverständlich als Synonym für Vitamin C genutzt – obwohl es sich dabei um einen synthetisch hergestellten Stoff handelt, welcher mit einer natürlichen, gesunden Vitamin-C-Versorgung in Wahrheit wenig gemeinsam hat.
Ganz im Gegenteil zeigen Studien und Erfahrungen, dass Ascorbinsäure schädlich sein kann.
Gesundheitsbewusste Menschen sollten sich folglich gut überlegen, auf welche Vitamin-Präparate sie setzen, wenn sie keine bösen Überraschungen erleben wollen.
In diesem Artikel befassen wir uns deshalb mit den Unterschieden von Vitamin C und Ascorbinsäure. Darüber hinaus wird ersichtlich, warum künstlich erzeugte Ascorbinsäure gefährlich ist.
Des Weiteren zeigen wir, worauf man bei der Einnahme von Vitamin C achten sollte.
Vitamin C – Ascorbinsäure: Unterschied
Was ist der Unterschied zwischen Vitamin C und Ascorbinsäure?
Vitamin C-Präparate enthalten oftmals Ascorbinsäure (E300) anstelle von natürlichem Vitamin C.
Hierin liegt auch bereits der grundsätzliche Unterschied zwischen Vitamin C und Ascorbinsäure:
Bei der klassischen Ascorbinsäure handelt es sich nicht um ein Naturprodukt, sondern um eine im Labor hergestellte Substanz!
Tatsächlich wird Ascorbinsäure größtenteils mit Hilfe von gentechnisch veränderten Organismen erzeugt, weil das unter anderem die Herstellung vereinfacht und diese darüber hinaus weitaus kostengünstiger vonstattengeht. [1]
Für die Gewinnung von GMO-Ascorbinsäure (genmanipulierte Ascorbinsäure) nutzen pharmazeutische Hersteller in der Regel genveränderten Mais.
Während Vitamin C ein ganzes Vitamin ist, fehlt es der industriellen Nachbildung Ascorbinsäure an wichtigen Bestandteilen wie sekundären Pflanzenstoffen und Enzymen.
Erfahrungen mit Nährstoffen zeigen jedoch, dass gerade das Zusammenwirken verschiedener Pflanzenstoffe für die Aufnahme sowie vor allem für die schlussendlichen Effekte entscheidend ist.
Folglich handelt es sich bei Ascorbinsäure um eine isolierte, unvollständige Hülle, die
- nicht so wirksam
- nicht so gesund
- nicht so gut verträglich
wie das Vitamin C in einem vollkommen natürlichen Präparat ist.
Der Körper erhält bei der Einnahme nämlich schlichtweg nicht die Bestandteile, die für die Verarbeitung im Körper, die Verträglichkeit mit anderen Stoffen sowie den Auf- und Abbau verantwortlich sind.
Gleichzeitig muss er jedoch mit genveränderten Stoffen umgehen, die normalerweise nicht in der Natur vorkommen.
Doch warum wird eigentlich trotz dieser klaren Unterschiede davon ausgegangen, dass Vitamin C und Ascorbinsäure dasselbe sind?
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Ascorbinsäure – ungesunde Alternative
Woher stammt die Bezeichnung Ascorbinsäure?
Im Jahr 1928 isolierte der ungarische Mediziner Albert Szent-Györgyi den Stoff, den er für das heutige natürliche Vitamin C hielt, aus Kohl und Paprikaschoten.
Jahre später legte Norman Haworth die entsprechende chemische Struktur fest (Summenformel C6H8O6).
Dieser Zeitpunkt gilt aus heutiger Sicht als die Geburtsstunde von Ascorbinsäure, zumal das isolierte „Vitamin C“ nun Ascorbinsäure genannt wurde – die Säure, welche gegen die „Seefahrerkrankheit Skorbut“ (Vitamin C Mangel) eingesetzt wurde.
Wie man heute weiß, handelt es sich dabei jedoch nicht um den vollständigen Vitamin-C-Komplex, wie er in der Natur vorkommt. Es fehlen nämlich sekundäre Pflanzenstoffe, wie zum Beispiel Bioflavonoide.
Zudem stammt die Grundsubstanz E300 heute für gewöhnlich aus gentechnisch modifizierten Pflanzen, was Ascorbinsäure schädlich macht und damit verbundene Gefahren mitbringen kann.
Das künstliche Vitamin wird beispielsweise oftmals aus genmanipuliertem Mais(sirup) gewonnen und mit Hydrochloridsäure behandelt. Am Ende des Prozesses entsteht dann L-Ascorbinsäure:
Ein Stoff, der viele Unternehmen weltweit erfreut, zumal er in der Herstellung überaus günstig ist – gleichzeitig jedoch zu einem guten Preis vermarktet werden kann.
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Ascorbinsäure: gefährlicher Ersatz
Ist Ascorbinsäure schädlich?
Ascorbinsäure kann schädlich sein. Das haben verschiedene Studien und Erfahrungen der letzten Jahrzehnte gezeigt.
So belegen unter anderem Untersuchungen aus Pennsylvania (2001) und Minnesota (2004), dass eine langfristige Einnahme von Ascorbinsäure zu einem Anstieg von Herzerkrankungen um 50% führte. [2][3]
Zu den Ursachen gehörten mitunter geschädigte Herzkranzgefäße.
Außerdem wurde bemerkt, dass Ascorbinsäure einen radikalen Oxidationsprozess im Körper auslösen kann – was Veränderungen der DNA und sogar die Bildung von Tumoren zur Folge hatte.
Verglichen mit natürlichem Vitamin C, welches als pflanzlicher Antioxidant solche oxidativen Prozesse zu verhindern in der Lage ist, bewirkte Ascorbinsäure in einigen Fällen also exakt das Gegenteil von dem, was sie verspricht.
Darüber hinaus konnte mit Hilfe von Tierversuchen festgestellt werden, dass ein hochdosierter Verzehr von Ascorbinsäure Nierensteine begünstigt, während sie ebenfalls die nützlichen Bakterien der Darmflora existenziell bedroht.
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Gesundes Vitamin C
Worauf sollte man bei der Einnahme von Vitamin C achten?
Bei der Einnahme von Vitamin C ist es wichtig, ausschließlich auf ein natürliches Produkt zu setzen.
Demnach sollten keinerlei Präparate Anwendung finden, die gentechnisch hergestellt wurden. Des Weiteren sind Präparate, die Zusatzstoffe und Pestizide enthalten, nicht empfehlenswert.
Besser ist es hingegen, ein natürliches Vitamin-C-Präparat einzunehmen, dessen Vitamin-C-Gehalt sich aus Kräutern und Früchten zusammensetzt. Erprobte hochdosierte Quellen sind zum Beispiel Camu-Camu oder ein Acerola-Pulver.
Des Weiteren macht es Sinn, ein Produkt in Bio-Qualität zu wählen.
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Über den Autor
Andre Tochtermann ist Online Unternehmer, Freelancer, Weltenbummler, Autor und Gründer der Schoepferinsel. Zu seiner Vision gehören die Aufklärung und Verbreitung von „alternativen“ Therapieverfahren und Naturheilmitteln, die einen ganzheitlichen und ursachenbezogenen Ansatz vertreten. Ihm ist es eine Herzensangelegenheit, dass die Menschen wieder zu sich und zurück zur Natur finden.
Quellen anzeigen
[1] Industrial Production of l-Ascorbic Acid (Vitamin C) and d-Isoascorbic Acid
G Pappenberger, HP Hohmann – Biotechnology of food and feed additives, 2014 – Springer
[2] Vitamin C-induced decomposition of lipid hydroperoxides to endogenous genotoxins
S H Lee, T Oe, I A Blair – Science – 2001, Jun 15
[3] Does supplemental vitamin C increase cardiovascular disease risk in women with diabetes?
Duk-Hee Lee, Aaron R Folsom, Lisa Harnack – Am J Clin Nutr. – 2004, Nov
Bildquellen:
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canva.com
pixabay.com
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