Ur-Dinkel vs. Dinkel: Wenn Weizen als Dinkel verkauft wird

Dinkel gilt als gesunde Alternative gegenüber Weizen. So wird das Korn aufgrund seiner Eigenschaften als „besonders kraftvoll“, verdauungsfördernd und gut verträglich bezeichnet.

Der hohe Gehalt an Kieselsäure, welche angesichts des Siliziums vor allem für Knochen, Gelenke und den Aufbau des Körpergewebes eine wichtige Rolle einnimmt, ist neben dem reichhaltigen Mineralstoffangebot ein weiteres Argument, das für Dinkel spricht.

Darüber hinaus wurden die heilsamen Eigenschaften des sogenannten „Urgetreides“ bereits von bekannten Heilkundlern wie Hildegard von Bingen hervorgehoben.

Leider haben die allermeisten „Dinkelprodukte“ in Wirklichkeit wenig mit der Urform zu tun, da es sich dabei fast ausschließlich um genetisch manipulierte Abwandlungen handelt, die mit Weizen gekreuzt wurden – selbst dann, wenn sie über ein vermeintliches Bio-Zertifikat verfügen.

In diesem Beitrag zeigen wir deshalb, warum die ursprüngliche Form des Dinkels (Ur-Dinkel) mit keinem anderen Getreide vergleichbar ist. Des Weiteren wird erläutert, worauf wir unbedingt achten sollten, wenn wir „Ur-Dinkelmehl“ kaufen.

Die Dinkel Täuschung
Ist Dinkel weizenfrei?

Dinkel ist nicht unbedingt weizenfrei. Dies zeigen die Erfahrungen sowie die allgegenwärtige Praxis der meisten Produkthersteller ganz deutlich.

In der Tat stellt dieser Umstand eigentlich einen Skandal dar, zumal viele Menschen ganz bewusst auf Dinkelmehl als Alternative zurückgreifen, um die eher weniger förderlichen Auswirkungen von Weizenmehl zu vermeiden.

Weizen ist nämlich – in seinem heutigen Zustand – der Gesundheit keinesfalls besonders dienlich.

Ganz im Gegenteil wird das Getreide sogar für viele gesundheitliche Probleme, Autoimmunerkrankungen, Darmbeschwerden, Leaky-Gut, Übergewicht und Diabetes mitverantwortlich gemacht. [1][2]

Umso weniger erfreulich ist es, dass so populär angepriesene Alternativen wie der Dinkel bereits vor langer Zeit mit Weizen gekreuzt wurden, da er der industriellen Landwirtschaft „zu wenig standfest“ sowie auch „nicht ertragsreich genug“ war.

Im Zuge der jahrelangen Kreuzungen gingen dann die ursprünglichen Eigenschaften des Urgetreides Dinkel verloren.

Heute erhältliches Dinkelmehl und andere Dinkelprodukte kommen zudem nicht zwangsläufig ohne Wachstumsregulatoren, Insektizide, Fungizide und Pestizide aus.

Außerdem können sie sich leider keinesfalls darauf berufen, nicht zu den Lebensmitteln zu gehören, die durch industrielle Züchtung ruiniert worden sind.

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Ur-Dinkel / Dinkel: Vergleich
Was ist der Unterschied zwischen Dinkel und Ur-Dinkel?

Ur-Dinkel ist die ursprüngliche Form von Dinkel. Sie ist mit keinem heutzutage erhältlichen Getreide vergleichbar, zumal dieses nicht mehr in der Urform vorliegt.

Auch die Eigenschaften der Getreidearten unterscheiden sich teilweise grundlegend, da gewöhnlicher Dinkel Weizen enthält.

Ur-Dinkel Mehl wirkt aufgrund seiner ursprünglichen Natur basisch. Des Weiteren ist es reich an hochwertigem Eiweiß, Aminosäuren, Mineralien und Vitaminen.

Der nahezu überall erhältliche Dinkel hat hingegen nichts mehr mit der Urform des Dinkels zu tun, zumal er genetisch manipuliert wurde.

Ur-Dinkel Saat kann außerdem noch aus der Ernte gewonnen werden, sodass das Saatgut nicht von außen gekauft werden muss, was bei anderen Getreidesorten gängige Praxis ist.

Dieser Umstand ist ein Grundproblem, da er Landwirte abhängig von weiteren Manipulationen durch Saatguthersteller wie Monsanto, Syngenta und DuPont macht.

Leider kann selbst moderner Dinkel im Bio-Handel mit ca. 20-30% Weizen gekreuzt sein, wodurch er seinen Wert als ursprüngliches Lebensmittel einbüßt.

Wie vielsagend eine „Bio-Zertifizierung“ heutzutage ist, wenn genetisch manipulierter Weizen sich zu einem Drittel in „Bio-Dinkelmehl“ befinden kann, darf demnach jeder selbst entscheiden.

Ur-Dinkel ist hingegen nicht auf natürlichem Wege kreuz- oder manipulierbar, während er durch seine einzigartige Struktur mit reichlich Kieselsäure, Vital- und Mineralstoffen ausgestattet ist.

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Ur-Dinkelmehl kaufen
Welches Dinkelmehl ist Ur-Dinkel?

Als Ur-Dinkel beziehungsweise Ur-Dinkel-Mehl dürfen nur Produkte bezeichnet werden, welche nicht mit Weizen gekreuzt wurden.

Außerdem muss die Gewinnung von nachhaltigem Ur-Dinkelmehl ebenfalls ohne fragwürdige Dünger, Wachstumsregulatoren, sämtliche Pestizide, Insektizide und Fungizide auskommen.

Gerade Menschen, die unter Nahrungsunverträglichkeiten oder Allergien leiden, jedoch nicht vollständig auf Mehl verzichten wollen, sollten demnach besser auf Ur-Dinkelmehl zurückgreifen.

Ansonsten besteht nämlich die Gefahr, ohne es zu wissen dennoch große Mengen an Weizen aufzunehmen.

Die Erfahrungen zeigen jedoch, dass Ur-Dinkel auch von Menschen ohne solche Einschränkungen generell besser vertragen wird, als „industriell gezüchtetes Hochleistungsgetreide“.

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Ur-Dinkel kaufen
Wo kann man Ur-Dinkelmehl kaufen?

Ur-Dinkel Mehl kann man bei einigen ausgewählten Fachhändlern oder online kaufen.

Tatsächlich haben jedoch selbst die meisten Bio-Läden eher gewöhnliches, und demnach gekreuztes, Dinkel-Mehl im Sortiment, weshalb sich die Suche nicht immer einfach gestaltet.

Hier gelangst du zu einem empfehlenswerten und natürlichen Ur-Dinkel-Mehl.

Beim Kauf sollte man ansonsten stets darauf achten, dass nur echter Ur-Dinkel verarbeitet wurde.

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