Thymian Hustensaft selber machen: Anleitung & Erfahrungen

Thymian ist eine beliebte Heilpflanze, die vor allem im Hals-Rachen-Bereich eine effektive Wirkung zeigen kann. Daher gilt selbstgemachter Thymian-Hustensaft als hervorragende Möglichkeit, Beschwerden wie Halsschmerzen und Husten heilsam entgegenzuwirken.

Thymian-Hustensaft ist eine gesunde Alternative im Vergleich zu synthetischen Produkten. Jene können nämlich zahlreiche Risiken mitbringen.

Wie wir einen Thymian-Hustensaft selber machen können, welche Wirkung er zeigt und wie er sich anwenden lässt, zeigen wir folglich in diesem Beitrag.

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Thymian Hustensaft: Erfahrung & Wirkung
Warum kann Thymian bei Husten helfen?

Thymian enthält die ätherischen Öle Thymol und Carvacrol. Besonders Thymol ist bekannt dafür, die Bronchien zu entspannen.

Daher wird der Wirkstoff bei der Linderung von Beschwerden verwendet, die mit einer Bronchitis einhergehen.

Ein pflanzlicher Hustensaft mit Thymian kann also Halsschmerzen und Heiserkeit entgegenwirken.

 

Außerdem löst sich durch die Einnahme erfahrungsgemäß hartnäckiger Schleim, sodass wir ihn einfacher abhusten können. [1]

Carvacrol hemmt die Bildung des Enzyms Cycloxygenase. Dieses spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Entzündungen. [2]

Weitere Inhaltsstoffe der Heilpflanze Thymian sind Flavonoide und Gerbstoffe. Die Flavonoide Thymonin, Circilineol und 8-Methoxycircilineol können oftmals krampflösend wirken. Das wurde unter anderem im Zuge einer in-vitro-Studie herausgefunden. [3]

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Auch die Gerbstoffe wirken krampf- sowie schleimlösend und mindern den Hustenreiz.

Aus diesen Gründen kommt Thymian gern bei Atemwegserkrankungen wie Bronchitis, Asthma, Keuchhusten sowie auch bei Grippe zum Einsatz.

 

So zum Beispiel – neben der Verwendung als Hustensaft – auch oftmals in Form von heilsamem Thymian-Öl und Thymian-Tee, welche sicherlich zu den besonders erprobten Klassikern der Naturheilkunde gehören.

Auch interessant: Husten – Psychosomatische Bedeutung

 

Thymian Hustensaft: Wirkung
Wie wirkt Thymian?

Thymian wird eine vielfältige Wirkungsweise zugeschrieben, weshalb er für einen selbstgemachten Hustensaft gut geeignet ist.

Folgende Wirkungen werden mit Thymian-Hustensaft in Verbindung gebracht:

  • antibakteriell
  • entzündungshemmend
  • schmerzlindernd
  • antiviral
  • entspannend
  • schleimlösend

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Thymian Hustensaft: Erfahrungen
Kann man Thymian-Hustensaft selber machen?

Man kann Thymian-Hustensaft selber herstellen – und zwar ganz einfach. Denn dazu sind weder viele Zutaten noch ein aufwändiges Verfahren nötig.

Tatsächlich lässt sich ein natürlicher Hustensaft mit Thymian aus nur vier Zutaten selber machen:

  • Thymian: Das Heilkraut ist ein beliebtes Erkältungskraut, das bei Husten und anderen Hals-Rachen-Beschwerden zum Einsatz kommt.
  • Wasser: Bei der Zubereitung – sowie auch grundsätzlich das Trinkwasser betreffend – empfiehlt es sich, gefiltertes hexagonales Wasser zu verwenden.
  • Zitrone: Der Vitamin-C-haltigen Frucht werden stärkende Wirkungen auf das Immunsystem – sowie auch entgiftende Effekte – zugesprochen. Das kann bei der Heilung von Atemwegserkrankungen unterstützen und vor weiteren Infektionen bewahren.
  • Honig: Echter Imker-Honig (insbesondere Manuka-Honig) wirkt antiseptisch und antibakteriell. Daher kann Honig Husten und Halsschmerzen heilsam entgegenwirken.

Da das natürliche Hustensaft-Rezept vollkommen ohne Alkohol auskommt, eignet sich der selbstgemachte Thymian-Hustensaft auch für Kinder ab 2 Jahren.

Wichtig bei der Zubereitung ist, den Thymiansud zuverlässig auf 35 °C abkühlen zu lassen, ehe die weiteren Zutaten hinzugefügt werden.

 

Das hat den einfachen Grund, dass viele wirkungsvolle Enzyme des Honigs ab 40 °C absterben können.

Auch Zitronensaft sollte nicht allzu hoch erhitzt werden, da sonst das wertvolle Vitamin C verloren gehen kann. Der Vitaminverlust liegt andernfalls bei rund 30 %.

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Anleitung: Rezept
Wie kann man Thymian-Hustensaft selbst machen?

Wollen wir Thymian-Hustensaft selbst machen, gehen wir so vor:

  1. Zuerst 100 g frischen Thymian waschen, abtropfen lassen und zerkleinern.
  2. Den Thymian gemeinsam mit 200 ml Wasser in einen Topf geben und aufkochen lassen.
  3. Danach 30 Minuten abgedeckt ziehen lassen.
  4. Durch ein Tuch gießen und auf circa 35 °C abkühlen lassen.
  5. Eine Zitrone auspressen und den Zitronensaft zum Thymiansaft hinzugeben.
  6. Jetzt 150 g Honig hinzufügen und alle Zutaten gründlich mischen.
  7. Den fertigen Thymian-Hustensaft in sterile Gefäße abfüllen.
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Thymian-Hustensaft lässt sich ebenfalls mit getrocknetem Thymian selber herstellen. Dazu benötigen wir nur 50 g Thymian.

Wenn wir selbstgemachten Thymiansaft kühl und dunkel lagern, hält er sich mehrere Wochen.

 

Wollen wir zusätzlich die Wirkung anderer Heilpflanzen nutzen, können wir diese ebenfalls zusammen mit Thymian aufkochen.

Spitzwegerich gilt beispielsweise als beruhigend für die Schleimhäute. Doch auch Pflanzen wie Salbei, Gänseblümchen, Schlüsselblumen und Majoran erweisen sich als gute Ergänzung.

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Thymian-Hustensaft: Anwendung
Wie erfolgt die Thymian-Hustensaft Anwendung?

Selbstgemachter Thymian-Hustensaft kann direkt bei den ersten Erkältungszeichen eingenommen werden. Da wir ihn nicht mehrere Wochen ziehen lassen müssen, können wir ihn direkt dann ansetzen, wenn sich ein erstes Kratzen im Hals einstellt.

Erwachsene Menschen sowie Kinder können drei- bis viermal täglich ein bis zwei Teelöffel Thymian-Hustensaft zu sich nehmen.

 

Der selbstgemachte Thymian-Hustensaft lässt sich pur einnehmen. Wir können ihn jedoch auch in eine Tasse Tee einrühren.

Dazu sollte das Heißgetränk eine Temperatur von maximal 35 °C haben. Andernfalls können wertvolle Inhaltsstoffe des Thymiansafts wie Zitronensaft und Honig verloren gehen.

Damit sich der selbstgemachte Thymian-Hustensaft möglichst lange hält, ist nicht nur die richtige Lagerung entscheidend.

Wir sollten sowohl bei der Zubereitung als auch bei der Anwendung in hohem Maße hygienisch vorgehen.

Das bedeutet, dass wir vorab die Arbeitsfläche gründlich reinigen und den Hustensaft niemals mit einem benutzten Löffel entnehmen. So verhindern wir, dass unerwünschte Keime in den Saft gelangen.

Auch interessant: Hustensaft selber machen – 5 Rezepte

 

Hustensaft Gefahren
Warum können synthetische Hustenstiller gefährlich sein?

Wer Thymian-Hustensaft selber macht, schafft damit eine hervorragende Alternative zu synthetischen Mitteln wie Hustenstillern.

In einem separaten Artikel haben wir uns bereits damit befasst, welche Risiken mit Hustensaft einhergehen. Unter anderem sind nämlich darin oft Inhaltsstoffe enthalten, die sich nicht gerade positiv auf den Körper auswirken.

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Zudem ist es Betroffenen häufig nicht möglich, den Schleim abzuhusten, was weitere Gesundheitsrisiken nach sich ziehen kann.

Daher erscheint es nur sinnvoll, natürlichen Hustensaft selber zu machen. Denn dieser löst keine schädlichen Nebenwirkungen aus, wird gut vom Körper aufgenommen und kann sich stärkend auf das Immunsystem auswirken.

Das macht ihn zu einer wertvollen Alternative zu synthetischen Hustensäften und Hustenstillern.

Besonders gut geeignet ist Hustensaft mit Thymian, wobei sich auch andere Heilkräuter eignen. Wir können beispielsweise einen Efeu-Hustensaft, einen Zwiebel-Hustensaft oder einen Hustensaft aus Spitzwegerich herstellen. Beliebt sind zudem Hustensäfte aus Ingwer oder Winterrettich.

Doch auch Kiefernadeltee und andere natürliche Hustensäfte stellen eine gute Alternative zu synthetischen Mitteln dar. Da die Natur viele Pflanzen bereithält, denen eine hustenstillende und schmerzlindernde Wirkung zugesprochen wird, sind die Möglichkeiten vielfältig.

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Über die Autorin


Als Natur-Enthusiast und Texterin liebt Pia F. Kraus es, Pflanzen zu entdecken und über sie zu schreiben. Den meisten ist jedoch gar nicht bewusst, wie viele Heilkräuter um uns herum wachsen. Deshalb möchte sie mit ihrem Blog naturheilkuenstler.de auf (Un)Kraut und seine positiven Wirkungen auf den Körper aufmerksam machen, damit dieses Wissen auch in späteren Generationen noch lange erhalten bleibt.

Quellen anzeigen

[1] Kraftvoll und stark: Thymianöle in der Aromatherapie
Ruth von Braunschweig
Georg Thieme Verlag KG – Heilpflanzen 2023; 03(02): 44-49

[2] Anti-inflammatory effects of carvacrol: evidence for a key role of interleukin-10
M da Silva Lima, LJ Quintans-Junior, WA de Santana
European journal of pharmacology, 2013

[3] To study the herbalism of thyme leaves
NR Soni
International Journal of Pharmacy and Industrial Research, Juli 2012

Bildquellen:
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Über Andre Tochtermann

Andre Tochtermann ist Online Unternehmer, Freelancer, Weltenbummler, Autor und Gründer der Schoepferinsel. Zu seiner Vision gehören die Aufklärung und Verbreitung von „alternativen“ Therapieverfahren und Naturheilmitteln, die einen ganzheitlichen und ursachenbezogenen Ansatz vertreten. Ihm ist es eine Herzensangelegenheit, dass die Menschen wieder zu sich und zurück zur Natur finden.