Rauhnächte: Räuchern für den lichtvollen Neubeginn

Das energetische Räuchern von Kräutern und Harzen während der Rauhnächte hat lange Tradition. Tatsächlich sagt man nämlich, dass dieser besonders geheimnisvolle Abschnitt zwischen den Jahren „außerhalb der Zeit“ liegt – während auch „die Tore zwischen den Welten weit geöffnet“ sind.

Aus diesem Grund nimmt gerade das Räuchern angesichts seiner Eigenschaft als „Brücke vom Materiellen ins Feinstoffliche“ traditionell seit Jahrtausenden eine wichtige Rolle ein.

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In diesem Beitrag befassen wir uns deshalb näher mit dieser Zeit der inneren Einkehr, der Reflektion und des Loslassens, zumal mit der Rückkehr des Lichts auf die Erde vor allem die heilsame Möglichkeit für einen Neubeginn im Vordergrund steht.

Darüber hinaus klären wir, welche Kräuter sich beim Räuchern in den Rauhnächten empfehlen und wie wir als Anfänger ganz einfach zu Hause räuchern können.


Rauhnächte: Spirituelle Bedeutung
Was sind Rauhnächte?

Bei den Rauhnächten handelt es sich um 12 Nächte „zwischen den Jahren“.

Traditionelle Urvölker und alte Kulturen wie die Kelten und die Germanen beschreiben den Jahresabschnitt als die Zeit der Verbindung zwischen dem Diesseits und dem Jenseits.


Die Rauhnächte dienen daher vor allem der inneren Einkehr, dem Gedenken der Ahnen sowie auch der Ausrichtung für das kommende Jahr.

Es wird davon ausgegangen, dass die Rauhnächte sich ursprünglich aus der Differenz zwischen Mondjahr (354 Tage) und Sonnenjahr (365 Tage) ergeben, während die vorausgehende Wintersonnenwende ebenfalls eine Rolle spielt.

Das natürliche Ereignis stellt nämlich den kürzesten Tag – und somit die längste Nacht – des Jahres dar. Zuvor beherrscht also die Dunkelheit das Leben der Menschen sehr stark, während nach der Sonnenwende die Tage wieder länger werden.

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Das Licht kommt wieder zurück auf die Erde, was in verschiedenen Kulturkreisen die bewusste Vorbereitung für die darauffolgenden Rauhnächte und die damit verbundenen Bräuche auslöst.

Die praktizierten Rituale sind allerdings recht unterschiedlich und folglich abhängig von der regionalen Rauhnachtskultur.


Fast immer ist jedoch energetisches Räuchern bedeutend, zumal damit traditionell negative Energien gelöst und böse Geister vertrieben werden – um wieder Raum für Lichtvolleres zu schaffen.

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Rauhnächte: Zeitpunkt
Wann beginnen die Rauhnächte?

Die Frage, wann die Rauhnächte beginnen, lässt sich nicht eindeutig beantworten, da sich der kalendarische Beginn von Region zu Region unterscheidet.

So stellt bei einigen die Nacht der Wintersonnwende, die auch als Thomasnacht bekannt ist, bereits die erste wichtige Rauhnacht dar. Denn sie gilt als idealer Zeitpunkt, um Altes loszulassen.

In den letzten Jahrzehnten setzte sich allerdings zum größten Teil der 24.12 als Startzeitpunkt durch.

Das Ende der Rauhnächte kennzeichnet demnach der 05.01.


Wohnung räuchern: Rauhnächte
Was bringt Räuchern in den Rauhnächten?

Energetisches Räuchern kann bekanntlich sehr wohltuende Effekte für die Gesundheit haben.

Ziel beim Räuchern ist es jedoch vor allem, die Raumenergie zu erhöhen, Blockaden zu lösen und wieder Schwung in das energetische Umfeld zu bringen.


Wir alle kennen Redewendungen wie „dort herrscht dicke Luft“ oder „es liegen Spannungen in der Luft“.

Solche traditionellen Phrasen kommen nicht von ungefähr. Vielmehr beschreiben sie das Phänomen von feinstofflichen Energiefeldern, welche mittlerweile auch intensiv wissenschaftlich untersucht werden.

Denn alles, was uns umgibt, ist Schwingung und Energie.

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In der Tat hat sich gezeigt, dass wir energetische Einflüsse entweder bewusst oder unbewusst wahrnehmen – ob es sich um Umgebungsfelder, Hinterlassenschaften von Verstorbenen, elektromagnetische Auswirkungen, Wasseradern oder gar um verborgene Einflüsse unsichtbarer Wesenheiten handelt.

Demzufolge fühlen wir uns an manchen Orten direkt wohl, während uns andere hingegen zusetzen.

Das Räuchern in den Rauhnächten wird daher traditionell zum Schutz, zur Reinigung und Erhöhung der Raumenergie genutzt. Darüber hinaus lässt es sich hervorragend mit Ritualen für eigene Visionen, Ziele und dem Loslassen von Ballast verbinden.

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Rauhnächte Räuchern: Kräuter
Welche Kräuter in den Rauhnächten räuchern?

Wollen wir während der Rauhnächte räuchern, empfehlen sich gewisse Kräuter und Harze ganz besonders.

Das Ausräuchern der Wohnung ist nämlich immer individuell vom Anlass, den eigenen Wünschen und den traditionellen Wirkungen der Heilkräuter abhängig.


Es ist deshalb ratsam, dass wir uns ein wenig mit den Räucher-Wirkungen verschiedener Pflanzen auseinandersetzen oder auf optimale Kräutermischungen zurückgreifen, welche Kombinationen aus erprobtem Räucherwerk enthalten.

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So gibt es beispielsweise Räuchermischungen für die energetische Hausreinigung, zur Raumharmonisierung oder Kräutermischungen mit desinfizierenden Effekten.

Für das Räuchern während der Rauhnächte haben sich beispielsweise folgende Pflanzen bewährt:

  • Beifuß: Schutz und energetische Reinigung. Löst Ängste und fördert einen Neubeginn.
  • Wacholderholz: Wirkt desinfizierend und schützend.
  • Wacholderbeeren: Haben reinigende und Mut-spendende Eigenschaften.
  • Salbei: Sehr kräftigende, reinigende und stärkende Wirkungen.
  • Rosmarin: Unterstützt die Willenskraft, erfrischt und desinfiziert. Fördert zudem die Kreativität.
  • Styrax: Löst seelische Spannungen und stärkt das Selbstvertrauen.
  • Fichtennadeln: Unterstützen die Neuorientierung.
  • Schafgarbe: Kräftigend und zentrierend. Hilft dabei, bei sich selbst anzukommen.
  • Rosenblüten: Beruhigend und entspannend. Rosenblüten wirken auf die Sinne und fördern die Liebe.
  • Weihrauch: Weihrauch erhöht und klärt die Raumenergie. Er befreit von negativen Gedanken und Gefühlen.
  • Johanniskraut: Wirkt beruhigend und stresslösend. Als Sonnenkraut gut für die Rauhnächte geeignet.
  • Lavendelblüten: Lindern Nervosität und gleichen Disharmonien aus. Des Weiteren haben sie klärende und reinigende Wirkungen.
  • Thymian: Vertreibt Ängste und fördert das Selbstvertrauen.
  • Königskerzenblüten: Bauen Spannungen ab und reinigen.


Rauhnächte: Räuchermischung
Wo kann man fertige Kräutermischungen kaufen?

Wollen wir optimierte Kräutermischungen kaufen ist es vor allem wichtig, auf die Nachhaltigkeit des Herstellers zu achten.

Diese geht nämlich für gewöhnlich Hand in Hand mit der Qualität der Räucherstoffe, da diese ihre volle Wirkung und die bestmögliche Intensivität an Duft nur dann entfalten, wenn den Pflanzen entsprechend Zeit geschenkt wurde.


Nachhaltige Hersteller lassen den Kräutern also Raum für das Heranwachsen und die Regeneration, während sie nur mit dem natürlichen Zyklus von Mutter Erde arbeiten.

Zudem sollte die Ernte in Dankbarkeit und Achtsamkeit erfolgen.

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Hier gelangst du zu einem sehr empfehlenswerten Anbieter für Räucherstoffe und Räucherzubehör.

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Anleitung: Wie kann man zu Hause räuchern?

Wollen wir während der Rauhnächte zu Hause räuchern, ergeben sich verschiedene Möglichkeiten.

Je nachdem, welche Räucherstoffe verräuchert werden – und in welcher Form das Räuchern gewünscht ist – wird unterschiedliches Räucherzubehör benötigt.

So kann beispielsweise mit Hilfe von selbstzündenden Holzkohletabletten traditionell geräuchert werden. Doch auch die einfache Verwendung von Räucherstövchen, Weihrauchbrennern und Räucherstäbchen ist möglich.

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Wie man zu Hause räuchern kann – sowie auch viele weitere Informationen und eine Anleitung dazu – haben wir in unserem Ratgeber über das Räuchern für Anfänger ausführlich behandelt.


Rauhnächte: Räuchern & andere Bräuche
Unterstützung durch Rituale in den Rauhnächten

Es gibt zahlreiche Bräuche und Rituale, die in den Rauhnächten durchgeführt werden.

Es geht dabei insbesondere darum, einen heilsamen und lichtvollen Übergang in das neue Jahr zu fördern. Demnach macht man sich alte Energien durch Selbstreflektion bewusst und lässt nicht mehr Benötigtes los.

Die sensible Energie während der Rauhnächte und damit verbundenes Räuchern fördern diesen Vorgang und erleichtern die innere Reinigung.

Vergebung und ein sinnbildlicher Abschied von Gewohnheiten und Ballast spielen eine wichtige Rolle. So kann man beispielsweise das, was man loszulassen wünscht, auf einen kleinen Zettel schreiben, ihn in eine feuerfeste Schale legen und ihn dann entzünden.

Anschließend konzentrieren wir uns innerlich auf das Loslassen der Thematik und öffnen uns für das Neue.


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Über den Autor

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Andre Tochtermann ist Online Unternehmer, Freelancer, Weltenbummler, Autor und Gründer der Schoepferinsel. Zu seiner Vision gehören die Aufklärung und Verbreitung von „alternativen“ Therapieverfahren und Naturheilmitteln, die einen ganzheitlichen und ursachenbezogenen Ansatz vertreten. Ihm ist es eine Herzensangelegenheit, dass die Menschen wieder zu sich und zurück zur Natur finden.

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