Die gesundheitlichen Vorteile von Himalaya-Salz

Himalaya-Salz ist ein vielfach verehrtes Steinsalz, das vor allem für seine auffällig rötliche (rosa) Farbe bekannt ist.

Da das Salz über viele Millionen Jahre unberührt blieb, glauben viele Menschen, dass Himalaya-Kristallsalz eine bessere, gesündere Alternative zu gewöhnlichem Speisesalz darstellt, welches oftmals Toxine und Schadstoffe enthält. [1]

himalayasalz


In diesem Beitrag wollen wir uns deshalb näher mit seinen gesundheitlichen Vorteilen befassen und des Weiteren aufzeigen, warum es sinnvoll ist, Steinsalz jodiertem Tafelsalz und anderen weniger empfehlenswerten Salzen vorzuziehen.


Gesundheit und Wohlbefinden
Salz ist lebenswichtig

Ohne Salz ist kein Leben möglich. Tatsächlich erfordert jeder kleinste Vorgang in unserem Organismus die Mineralstoffe von Salz in ionisierter Form.

Folglich wären wir ohne es nicht dazu in der Lage, unseren Arm zu heben oder einen Fuß vor den anderen zu setzen.

Salz ist also sehr wichtig für sämtliche Funktionen unseres Körpers und somit auch für unsere Gesundheit und das Wohlbefinden.

Aus diesem Grund ist es demnach auch ratsam, dass wir uns über unseren Salzkonsum Gedanken machen, zumal es unter den Produkten auch einige gibt, die eher schaden als gut tun.

Salz kann nämlich ungesund und gesund zugleich sein – je nachdem, für welche Art wir uns entscheiden.



Salzkonsum
Welche Salze sind schädlich?

Zu den fragwürdigen Salzen gehören insbesondere die industriell verarbeiteten, zumal sie für den Menschen schädliche und sogar krebsauslösende Stoffe beinhalten.

Naturbelassene Salze enthalten hingegen zahlreiche Mineralstoffe und Spurenelemente wie

  • Kalium
  • Magnesium
  • Selen
  • Silizium
  • Zink

Industrielles Kochsalz, das synthetisch hergestellt wird, weist verschiedene Ersatzstoffe – oder besser gesagt Chemikalien – auf, die unserer Gesundheit schaden können.

Hierzu gehören beispielsweise

  • Rieselhilfen
  • Anti-Klumpmittel ( z.B. Aluminiumhydroxid, Kaliumhexacyanidoferrat)
  • Jodverbindungen
  • Fluorverbindungen

Außerdem kann Kochsalz, welches in Wurstwaren und dergleichen verwendet wird, ebenfalls Natriumnitrit enthalten.

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Gefährliches Salz
Warum ist Natriumnitrit in Salz gefährlich?

Im Zuge der Wurstherstellung wird Fleisch erhitzt, weshalb es eine graubraune Färbung annimmt.

Die Lebensmittelindustrie behandelt das Fleisch deshalb mit sogenanntem Pökelsalz (0,5 % Natriumnitrit), sodass es schön rot bleibt und länger haltbar ist.

Untersuchungen haben jedoch mittlerweile gezeigt, dass sich aus Nitriten sogenannte Nitrosamine bilden können – insbesondere bei einem Zusammenwirken mit Eiweiß. Diese gehören wiederum bekanntermaßen zu den aggressivsten Krebsauslösern der heutigen Zeit. [2]

Besonders interessant oder eher dramatisch ist außerdem die Tatsache, dass die übrigen in Speisesalz zugesetzten Stoffe wie Jod und Fluor sich auch noch beschleunigend auf die Nitrosamin-Bildung auswirken.



Vorteile von Himalaya-Salz
Wie gesund ist Himalaya-Salz?

Naturbelassenes Himalaya-Salz ist sehr wahrscheinlich eines der gesündesten Salze, die wir zu uns nehmen können.

So ist das Steinsalz zum einen über 250 Millionen Jahre in einer mineralstoffreichen und schadstofffreien Umgebung unter starkem tektonischen Druck herangereift.

Infolgedessen enthält diese Salzform in etwa 80 natürliche Mineralien und Spurenelemente, die allesamt wichtig für die körperliche sowie auch für die geistige Gesundheit sind. [3]

Neben seiner wissenschaftlichen Bedeutung wird Himalaya-Salz ebenfalls von traditionellen und spirituellen Naturvölkern verehrt. Die Verwendung ist außerdem auch vor allem in ayurvedischen und tibetischen Traditionen beliebt.

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Einige Himalayasalz-Befürworter glauben darüber hinaus, dass die einzigartige Zellstruktur des Salzes es diesem ermöglicht, Energie und Schwingungsfrequenzen zu speichern.

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Himalaya Salz: Vorteile
Warum ist Himalaya-Salz besser als andere Speisesalze?

Himalaya-Salz weist einige gesundheitliche Vorteile gegenüber industriell verarbeiteten Salzen auf. Untersuchungen haben gezeigt, dass es uns als Hausmittel auf vielerlei Art und Weise unterstützen kann. [4][5]

Himalaya-Salz werden folgende unterstützende Wirkungen zugesprochen.

Himalaya-Salz:

himalaya-salz


Befürworter der traditionellen Medizin glauben außerdem, dass verarbeitetes industrielles Salz energetisch tot ist, zumal seine Kristalle vollständig voneinander isoliert sind.

Will unser Körper chemisches Speisesalz metabolisieren, muss Energie verbraucht werden. Andernfalls wäre es nicht möglich, einen optimalen Flüssighaushalt für den Körper zu gewährleisten.

Das Resultat ist die Belastung unserer Ausscheidungssysteme, da Wasser aus anderen Zellen entfernt werden muss, um unnatürliche verarbeitete Salze zu neutralisieren. [5]

Ein weiteres Problem an Tafelsalz ist, dass durch die Verarbeitung mit fragwürdigen Chemikalien und der Trocknung bei fast 600 Grad seine natürlichen chemischen Strukturen zerstört werden.

Unser Körper ist schlicht und einfach nicht dazu in der Lage, überschüssiges industrielles Salz auf natürliche und gesunde Weise zu entsorgen, was dann leider oftmals in Wassereinlagerungen, Gewebereizungen und hohem Blutdruck resultiert. [3][7][8]


Bedenken wir hierbei, dass wir im Durchschnitt täglich 1000 mg mehr Natriumchlorid verbrauchen als das empfohlene Maximum, wird ersichtlich, warum das Thema „Salzkonsum“ es in den letzten Jahren immer wieder in die Schlagzeilen geschafft hat. [8]

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Was steckt in Steinsalz?
Inhaltsstoffe von Himalaya-Salz

Wissenschaftlich steht fest, dass Himalaya Salz in etwa zu 98 Prozent aus natürlichem Natriumchlorid besteht. Zu den besonders hervorzuhebenden Inhaltsstoffen zählen ansonsten vor allem:

  • Calcium
  • Magnesium
  • Zink
  • Kalium
  • Mangan
  • Cobalt
  • Kupfer
  • Eisen


Herkunft und Vorkommen
Wo kommt Himalaya-Salz her?

Das rosa Salz, welches sich unter dem Namen Himalaya-Salz eingebürgert hat, stammt aus Pakistan, wo sich auch ein Teil des bekannten Himalaya-Gebirges befindet.

Seine Färbung verdankt es Eisenoxiden (Rost) beziehungsweise auch mikroskopisch kleinen Algen.

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Das Steinsalz, geologisch auch Halit genannt, wird in Salzlagerstätten abgebaut, welche vor etwa 200 Millionen Jahren durch das Austrocknen von Meeren und das durch Verdunstung gebildete Meersalz entstand.

Himalaya-Salz ist deshalb auch nicht durch Mikroplastik und Schadstoffe der Meere belastet, zumal es noch aus einer Zeit stammt, in welcher die Gewässer der Erde noch unbelastet waren.

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Schadstoffe in Salz
Mikroplastik in Salzen

Oftmals kaum bekannt aber dennoch wahr: Plastik versteckt sich überall im Alltag und auch in sämtlichen Alltagsprodukten. Ein wichtiges Thema, dass wir auch bereits ausführlich in unserem Artikel „Verstecktes Mikroplastik in 35 Alltagsprodukten und die Alternativen“ behandelt haben.

Auch Salz ist hier keine Ausnahme. Tatsächlich enthalten fast 90 Prozent aller geprüften Tafelsalzprodukte verstecktes Mikroplastik.

Darüber hinaus ist vor allem bei Meersalzen Vorsicht geboten, zumal die Meere der Erde mittlerweile nicht nur durch Plastik sondern auch durch Schwermetalle, Medikamentenrückstände und jede Menge weitere Schadstoffe belastet sind.

Es gibt folglich sehr große Qualitätsunterschiede, was ein Grund mehr ist, auf eine gesündere Alternative wie Himalaya-Salz zu setzen.

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Fazit zu Himalaya Salz und Mikroplastik
Welche Salze sind ohne Mikroplastik?

Theoretisch lässt sich Mikroplastik in Salz nur dann vollständig ausschließen, wenn es sich um Steinsalz aus unbelasteten Regionen handelt.

Sicherlich gibt es auch einige Meersalz-Produkte mit guter Qualität. Dennoch sind die Auswirkungen der weltweiten Verschmutzung von Meeren und Gewässern und deren Folgen für uns Menschen bisher nicht leicht einzuschätzen.

Wer auf Nummer sicher gehen will setzt also auf Himalaya– bzw. Ur-Steinsalz oder wendet sich ausschließlich an einen transparenten Anbieter des Vertrauens, welcher sein Meersalz-Produkt auch in Tests überprüfen lässt und die Ergebnisse öffentlich zugänglich macht.

Industrielles Tafelsalz ist hingegen generell eher zu meiden.

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Über den Autor

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Andre Tochtermann ist Online Unternehmer, Freelancer, Weltenbummler, Autor und Gründer der Schoepferinsel. Zu seiner Vision gehören die Aufklärung und Verbreitung von „alternativen“ Therapieverfahren und Naturheilmitteln, die einen ganzheitlichen und ursachenbezogenen Ansatz vertreten. Ihm ist es eine Herzensangelegenheit, dass die Menschen wieder zu sich und zurück zur Natur finden.

Quellen anzeigen

[1] Muller, Marie-France. „Colloidal Minerals and Trace Elements: How to Restore the Body’s Natural Vitality.“ Rochester, VT: Healing Arts, 2005. Print.

[2] Scanlan RA, Formation and occurrence of nitrosamines in food, Cancer Research, Mai 1983, (Bildung und Vorkommen von Nitrosamin bei Nahrungsmitteln)

[3] Arya, Jitendra. „Food Is Your Medicine.“ Pune: Dr. Arya Publications, 2014. Print.

[4] Merrell, Alicia. „Eat Smart, Live Long There Is No Diet That Can Do What Healthy Eating Can.“ N.p.: Xlibris, 2016. Print.

[5] Hendel, Barbara, and Peter Ferreira. „Water & Salt: The Essence of Life, the Healing Power of Nature.“ Switzerland: Michaels Verlag, 2007. Print.

[6] Thomas, Pat. „What Type of Salt Is Best?“ The Ecologist. 17 June 2009. Web. 14 Mar.2017

[7] Mercer, Don. „Yikes! There’s Sugar in Our Salt.“ International Union of Food Science And Technology. International Union of Food Science & Technology. Web. 14 Mar. 2017.

[8] „Get the Facts: Sodium and the Dietary Guidelines.“ Cdc.gov. Centers for Disease Control and Prevention, Apr. 2016. Web. 14 Mar. 2017.

Bildquellen:
123RF-Standard-Bild: https://de.123rf.com/profile_geografika
beats1 – 123RF-Standard-Bild: https://de.123rf.com/profile_beats1
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Über Andre Tochtermann

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