Digital Detox – 8 Vorteile einer digitalen Entgiftung

Aufgrund unserer modernen Lebensweise ist es mittlerweile fast schon unmöglich geworden, den Alltag ohne digitale Geräte und Smartphones zu gestalten.

So lassen wir uns täglich wie selbstverständlich von einer Informationsflut berieseln, ohne zu bemerken, dass die scheinbar so hilfreichen Gerätschaften auch negative Konsequenzen für unsere Gesundheit und jede Menge Suchtpotenzial mitbringen.

Zudem haben sie oftmals einen großen Einfluss auf unser Denken und Handeln sowie auch auf unseren Gemütszustand.

Es kann daher in jedem Fall Sinn machen, dass wir uns dieser Flut an Informationen von Zeit zu Zeit bewusst entziehen – zumal sich aus einem Medienentzug einschlägige Vorteile ergeben, die uns in vielerlei Hinsicht zugutekommen können.

In diesem Beitrag befassen wir uns deshalb mit 8 Vorteilen von Digital Detox, einer Maßnahme, die mittlerweile in aller Munde ist.

Definition: Wiki
Was bedeutet digitaler Detox?

Die englische Bezeichnung „Digital Detox“ bedeutet zu Deutsch „technische Entgiftung“.

Digital Detox bezeichnet demnach einen Entzug (Entgiftung) beziehungsweise einen bewussten und vollständigen Verzicht auf technische Geräte und Medienplattformen für eine bestimmte Zeit.

Einfacher ausgedrückt bedeutet dies, dass für eine geplante Zeitspanne Handy, Tablet, Fernseher und Co. ausgeschaltet bleiben, damit wir uns von den elektromagnetischen Strahlungen sowie auch von deren Informationsflut erholen können.

Intensiver Medien- und Digitaltechnikkonsum kann zweifellos gesundheitliche Konsequenzen nach sich ziehen, was auch eine wachsende Zahl an wissenschaftlicher Literatur belegt.

So hat sich beispielsweise gezeigt, dass der übermäßige und süchtig-machende Gebrauch von digitalen Medien mit physischen, psychischen sowie auch mit sozialen und neurologischen Folgen einhergeht.

Studien legen ebenfalls nahe, dass Faktoren wie

• Verwendung
• Dauer
• Inhalt
• und Anzahl der Geräte

nach Einbruch der Dunkelheit weitreichende Auswirkungen auf Gesundheit, Wohlbefinden und Schlafqualität haben. [1]

Zudem steht die ständige Erreichbarkeit mit Stress, Angstzuständen und sogar mit Depressionen in Verbindung.

Demnach kann es in jedem Fall vorteilhaft sein, wenn wir Geräte wie Smartphones ab und zu ausgeschaltet lassen oder sogar regelmäßig eine „handyfreie Zeit“ einrichten.

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Vorteile
Was bringt Digital Detox?

Digital Detox bringt uns nicht nur zurück ins „Hier und Jetzt“ sondern lässt uns auch mal wieder einen Gang nach unten schalten. Demnach gewinnen wir wieder mehr Achtsamkeit für uns selbst und unsere unmittelbare Umgebung.

Des Weiteren können wir während einer handyfreien Zeit Körper, Geist und Seele wieder in Einklang bringen.

Das ist jedoch bei weitem noch nicht alles.

Folgende 8 Vorteile sprechen für den digitalen Detox:

Erholsamer schlafen
1. Gut für Schlaf und Schlafrhythmus

Ein guter Schlafrhythmus ist sehr wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden. Hierbei ist unsere Zirbeldrüse – als innere Uhr – sehr bedeutungsvoll, zumal sie mitunter unseren Schlaf reguliert.

Die vermehrte Benutzung von Smartphones vor dem Schlafengehen kann das so wichtige Organ im Gehirn und folglich auch unsere Schlafqualität negativ beeinflussen.

Wollen wir also von möglichst gutem Schlaf und einem ordentlichen Schlafrhythmus profitieren, ist es ratsam, mindestens 2 Stunden vor dem Schlafengehen keine technischen Geräte mehr zu benutzen.

Zudem fällt es uns ohne technische Geräte ebenfalls leichter abzuschalten und den Geist zu beruhigen.

Folgende Abend-Routinen stellen zusätzliche nützliche Mechanismen während einer digitalen Entgiftung dar – als Alternative zur abendlichen Smartphone-Zeit:

• Sport und Bewegung lösen Verspannungen und Stress des Alltags.
• Ein ausgedehntes Bad mit Kräutern (z.B. basisch baden).
• Lesen beruhigt uns vor dem Schlafengehen. Besonders empfehlenswert sind neue Themen, die inspirieren und motivieren.
• Den Tag Revue passieren lassen oder die Aufgaben für den nächsten Tag vorbereiten.

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Guter Morgen – Guter Tag
2. Energiereicher in den Tag

Während einer handyfreien Zeit kann sich nicht nur unser Schlafrhythmus wieder harmonisieren. Auch der Start in den neuen Tag gestaltet sich folglich energiereicher und stressfreier.

Denn: Ein erholsamer Morgen beginnt bereits mit einer guten Abend-Routine.

Zusätzlich können technikfreie, förderliche Morgenroutinen dafür sorgen, dass wir unseren Tag konzentrierter und bewusster durchleben.

Nicht selten verlieren wir nämlich Fokus und Achtsamkeit, wenn wir uns bereits morgens von den Impulsen der sozialen Medien ablenken lassen.

Ohne diese Ablenkung fällt es uns sichtlich leichter, zum aktiven Gestalter unseres Tages zu werden.

Gerade wenn wir neue Ziele verfolgen, oder unser Leben zum Positiven verändern wollen, kann der zeitweise Verzicht beziehungsweise das Einschränken des Medienkonsums – in Form von Digital Detox – daher sehr hilfreich sein.

Bei Morgenroutinen ist es wichtig darauf zu achten, dass sie uns auch wirklich gut tun und uns demnach Energie für den Tag verschaffen.

Gute Routinen können sich deshalb von Mensch zu Mensch unterscheiden. Generell ist Bewegung, geistige Arbeit und Gedankenhygiene jedoch immer eine gute Idee.

Beispiele für gute Morgenroutinen während Digital Detox:

• Sport und Yoga-Übungen sind gut für unseren Körper und schärfen den Geist.
• Eine eiskalte Dusche ist herrlich erfrischend, durchblutet und weckt unseren gesamten Organismus (siehe auch einfache Kneipp-Anwendungen).
• Ein kurzer Spaziergang in der Natur durchflutet unser Gehirn mit frischer Luft und fördert die Gesundheit.
• Positive Gefühle, Rituale und Gesten der Dankbarkeit am Morgen sorgen für Freude und Glücksgefühle (z.B. Dankbarkeitstagebuch, Affirmationen, Meditation).

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Digitale Entgiftung für die Selbstverwirklichung
3. Mehr Zeit für Ziele und Veränderungen

Wer kennt es nicht: Oftmals vergessen wir die Zeit, während uns die Social Media Plattformen in den Bann ziehen. Unsere Ziele geraten dabei völlig in Vergessenheit.

Die Zeit rennt dahin, wobei wir doch unsere Workout-Übungen durchführen, die Ernährungsgewohnheiten verbessern, ein für unsere Zukunft wichtiges Buch lesen oder die nötigen Impulse für ein zweites Standbein setzen wollten.

Eine Digital-Detox-Woche ist deshalb bestens geeignet, wenn wir unsere langersehnten Vorhaben nun endlich in die Tat umsetzen, oder hingegen konzentrierter daran arbeiten wollen.

Da wir nicht mehr ständig zum Smartphone greifen oder vor dem Fernseher sitzen, haben wir auch wieder deutlich mehr Zeit.

So können wir uns besser auf unsere selbst gesetzten Vorsätze beziehungsweise Ziele konzentrieren und die Veränderung dann auch tatsächlich ins Leben rufen.

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Werde zum Energiebündel
4. Mehr Energie im Alltag

Massiver Medienkonsum und das ständige Benutzen von digitalen Geräten kann uns sehr viel Energie kosten.

Das Ergebnis: Wir sind ständig müde und erschöpft. Obendrein fehlt uns die nötige Power, um unseren Verpflichtungen nachzugehen.

Eine handyfreie Zeit kann daher auch dazu dienen, unsere Energiespeicher wiederaufzufüllen und unser Energieniveau zu steigern.

Außerdem bewältigen wir durch den freiwilligen Medienverzicht unseren Alltag leichter und fühlen uns vitaler sowie auch kraftvoller.

Mehr Energie im Alltag kann zudem oftmals dafür sorgen, dass uns plötzlich die Schaffenskraft ergreift und wir lang-aufgeschobene Dinge anpacken.

Darüber hinaus entziehen wir den Social Media Plattformen unsere Aufmerksamkeit, wodurch wir uns wieder vermehrt an die Dinge erinnern, die wir lieben.

Oftmals kommt es sogar vor, dass wir durch die Aufmerksamkeitsverlagerung und die freie Zeit auch wieder auf Neues stoßen, das uns Freude bereitet.

Digital Detox füllt daher nicht nur unsere Energiereserven wieder auf. Vielmehr kann der Technikentzug auch eine Chance für eine Neuausrichtung und mehr Freude im Alltag sein.

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Entdecke dich neu
5. Mehr Kreativität und Inspiration

Kreativität findet in unserer heutigen, eher schnelllebigen Gesellschaft kaum noch Platz, weshalb unsere kreative Ader oftmals völlig vernachlässigt wird.

Tatsächlich ist Kreativität jedoch elementar wichtig für unsere Entwicklung, da sie sich in Denken, Handeln und Planen präsentiert.

Es bietet sich deshalb an, dass wir uns während einer Digital-Detox-Woche gezielt die Zeit dazu nehmen, diesen schöpferischen und inspirierenden Teil in uns zu fördern.

Durch die bewusste Fokussierung auf unsere Kreativität entdecken wir womöglich sogar neue Stärken und Talente, welche bisher noch unerkannt in uns schlummerten.

Die Möglichkeiten sind hierbei nahezu unbegrenzt und sollten den eigenen Interessen entsprechen. Dennoch ist es in der Regel wertvoll, Neues auszuprobieren.

Wer sich für einen kreativen Prozess der Selbstfindung interessiert, findet womöglich im intuitiven Malen ein wichtiges Tool, da die Methode Talente hervorbringen kann und gleichzeitig Intuition und Vertrauen stärkt.

Doch bereits einfachste kreative Tätigkeiten, wie das Ausmalen von Mandalas, können während der handyfreien Zeit ratsam sein, da sie einen heilsamen Einfluss auf Körper und Geist haben sowie auch unsere Kreativität und die Konzentrationsfähigkeit stärken.

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Zeit zu handeln
6. Chance zur Neuausrichtung

Wir alle haben individuelle Ängste und Blockaden, welche uns das Leben schwerer machen, als es tatsächlich sein müsste.

Viele dieser Ängste sowie auch wenig hilfreiche Überzeugungen werden durch das ständige Konsumieren von negativen Nachrichten und anderweitigen Informationen verstärkt – oder sogar gänzlich geschürt.

Diesem ungewollten negativen Einfluss kann Digital Detox ebenfalls entgegenwirken und für heilsamen Abstand sorgen – wodurch eine gute Basis für Innenschau und Neuausrichtung entsteht.

Digital Detox kräftigt unseren Geist, schafft Ruhe und inneren Ausgleich. Wichtige Voraussetzungen, wenn wir Ängste transformieren wollen.

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Bewusstsein erschafft Realität
7. Bewusster Umgang mit Gedanken und Gefühlen

Oftmals bemerken wir nicht, wie sehr digitale Geräte und Medien tatsächlich süchtig machen und demnach sehr viel Raum in unserem Alltag einnehmen.

Zudem entfachen verschiedene Ereignisse in Nachrichten und Social Media-Kanälen nicht selten eine ganze Bandbreite an Gefühlen – und zwar zumeist in negativer Art und Weise.

So kann es dann tatsächlich passieren, dass diese Medien einen Großteil unseres Fühlens und Handelns dominieren – wenn wir es denn zulassen.

Ein achtsamer Umgang mit unseren Gedanken und Gefühlen ist jedoch äußerst wichtig, wenn wir gesund bleiben und unser Leben selbst im Griff haben wollen.

Digital Detox kann uns wieder zu der Achtsamkeit verhelfen, die notwendig ist, wenn wir unsere Gedanken und Gefühle bewusst wahrnehmen, neu sortieren und bereinigen wollen.

Der Medienentzug verhilft uns daher auch zu einem bewussteren Umgang mit uns selbst.

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Mutter Natur
8. Stärkung der Verbundenheit mit der Natur

Dass ein längerer Aufenthalt in der Natur gesundheitliche Vorteile mitbringt, ist wohl jedem bekannt. Dennoch lässt ein stressiger Alltag und die andauernde Erreichbarkeit es manchmal gar nicht mehr zu, einen Spaziergang an der frischen Luft zu unternehmen.

Aus diesem Grund ist ein freiwilliger Technikentzug genau richtig, da er uns die Chance gibt, uns wieder mit der Natur zu verbinden.

Das stille Lauschen der Vögel und das Einatmen der frischen Waldluft reduzieren Stress und wirken aufbauend.

Außerdem können wir in der Natur so sein, wie wir sind – wir fühlen uns akzeptiert.

Eine Verbindung mit der Natur kann jedoch nur dann optimal aufgebaut werden, wenn wir unsere digitalen Geräte auch wirklich zu Hause lassen.

Dann ist es uns möglich, uns mit allen Sinnen auf Mutter Natur zu konzentrieren, unseren Geist zu beruhigen, Stress abzubauen und unser Immunsystem zu fördern.

Digital Detox hilft uns also dabei abzuschalten, Abstand zu gewinnen und uns wieder auf die wesentlichen Dinge des Lebens zu besinnen.

„Technischer Fortschritt“ hin oder her – wir sind ein Teil der Natur und das sollten wir niemals vergessen.

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Digital Detox: Beispiel und Anleitung
Wie Digital Detox funktioniert

Wenn wir uns für Digital Detox entscheiden, sind kleine Schritte ein sinnvoller Anfang.

Da viele Menschen mittlerweile im Home Office mit Laptop und Smartphone arbeiten, wird es dem ein- oder anderen vermutlich etwas schwerer fallen, auf sämtliche technische Geräte zu verzichten.

Es kann daher helfen, mit kleinen Schritten zu beginnen. Anschließend lässt sich der Medienentzug nach eigenem Belieben und Ermessen immer noch steigern.

Wer öfter auf Digital Detox setzt, kann die Zeit zudem auch dafür nutzen, neue förderliche Gewohnheiten zu etablieren.

So kann Digital Detox zum Beispiel durchgeführt werden:

1. Überlege dir, wie lange du die digitale Entgiftung durchführen, und auf welche Geräte du konkret verzichten möchtest. 1-2 Tage in der Woche sind beispielsweise ein guter Anfang.
2. Erstelle eine Liste mit den Dingen, die du an deinen Digital-Detox-Tagen gerne unternehmen beziehungsweise tun möchtest.
3. Sorge für ein handyfreies Schlafzimmer, indem das Smartphone an einer bestimmten Stelle in der Wohnung bleibt und ausgeschaltet ist. Wenn möglich, lass es auch hin- und wieder an anderen Tagen daheim.
4. Informiere deine Freunde und Familienmitglieder, dass du an den Digital-Detox-Tagen nicht erreichbar bist.
5. Fördere deine Disziplin, indem du Geräte wie Smartphones abgeschaltet lässt oder außerhalb deiner Reichweite platzierst.
6. Sei stolz auf dich und zuversichtlich.
7. Freue dich und leg los!

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